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Der heilige Bezirk der Athena Polias.

Die von Ost nach West allmählich ansteigende, nach Süden sanft geneigte Flache, an dere
Südrand sich die Nor'dhalle des Marktes mit ihren Atibauten anlehnt, erhebt sich westlich vom
Maria zu ihrer höchsten Höhe von od m. um sich dann allmählich abzudachen und in einen
schmalen Fclsrücken mit Seilrollen Rändern auszulaufen. Auf jener Höhe, ton der Agora aus nad)
Westen verschoben, liegt der Tempel. Beherrschte er einst den grössten Teil der Stadt, vor all™,

den Markt und die Weststadt, so ist heute, wo der stolze Hau in Trümmern liegt, die vvohlerhnltenc
südliche Stützmauer seines Bezirkes das weithin kenntliche Wahrzeichen der Ruinenstätte.

Ausdehnung und Form des heiligen Bezirkes veranschaulicht der Plan Tafel IX. welcher
die Aufnahme von R. P. I'ullan (Antiqu. of loilia IV Tal". \'| vielfach berichtigt und durch die Ergeb-
nisse einer Nachgrabung im Gebiete nördlich des Altars ergänzt. Tempel und Bezirk fügen sich
in das regelmassige Slrassennelz so ein. dass die fünfte Querstrasse (vom Westthor gerechnet)
an der Westfront des Tempels vorbeiführt, die nächste Querstrasse durch den Bezirk gesperrt vvnd,
die dann folgende, neben der Westwand der Agora-Nordhalle hinaufführende. Jen Bezirk im Osten
begrenzt. Die Länge des Bezirks entspricht also — wenn man von einer wahrscheinlich mit hinra-

llreite zweier Insulac. Der Tempel ist au'

zunehmenden Verlängerung im Westen absieht.

der Stelle der Hölle erbaut, wo sie schon beginnt, sich zu verschmälert! und uacb Süd tm

Nord
 
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