Vorwort
Dem Sendschreiben von den Herculanischen Entdeckungen, Dresden 1762, und den Nachrichten
von den neuesten Herculanischen Entdeckungen, Dresden 1764, folgen nun als dritter Band (2,3)
Texte, die im weiteren Zusammenhang mit den herkulanischen Schriften Johann Joachim
Winckelmanns stehen. Im ersten Teil sind es 17 Briefe Winckelmanns an Giovanni Lodovico
Bianconi und Joseph Anton Gabaleon GrafWackerbarth-Salmour aus den Jahren 1758-1763.
Sie geben Nachricht von Entdeckungen in Herkulaneum, Pompeji, anderen Orten des
Vesuvgebietes sowie in und um Rom. Sie neu zusammenzufassen und zu kommentieren ergibt
sich aus Winckelmanns Absicht, sie als selbständige Relazioni zu publizieren; doch ist es dazu
erst nach seinem Tode gekommen.
Im zweiten Teil finden sich Winckelmanns während der Neapelreise 1762 entstandenen
handschriftlichen Notizen aus dem in Paris aufbewahrten Nachlaß, die teilweise schon in den
ersten beiden Bänden als Textentwürfe in den texteditorischen Fußnoten vermerkt worden
sind. Diese unveröffentlichten Notizen im Zusammenhang ihrer Eintragungen zu edieren,
erscheint gerechtfertigt. Sie sind inhaltlich gegliedert und geben Einblick in archäologische
Beobachtungen, die Winckelmann sich bei den Besichtigungen während der Reise machte. Sie
enthalten auch einen Abschnitt über die römischen Baudenkmäler, die er besonders in
Herkulaneum und Pompeji studiert hatte, Notizen, die er offensichtlich für eine geplante
zweite Auflage der „Anmerkungen über die Baukunst der Alten" nutzen wollte. Sie sind jedoch
in diesem Band publiziert, um den Zusammenhang des Pariser Notizheftes zu bewahren.
Für den Kommentar waren umfangreichen Recherchen notwendig, die nicht ohne Hilfe
folgender Kollegen möglich waren, denen hier sehr herzlich gedankt sei: Thomas Fröhlich,
Stendal, C. W. Müller, Saarbrücken, Volker M. Strocka, Freiburg i.Br. und Antonio Varone,
Pompei. Die Kommentierung einzelner Stichworte haben freundlicher Weise unterstützt:
Brigitte Kuhn-Forte, Rom, Renate Knoll, Dresden, Dagmar Neblung, Berlin, Hartmut Döhl,
Göttingen, Axel Rügler und Wolfram Maharam, beide Berlin. Bei der redaktionellen Durch-
sicht des Manuskripts halfen Eva Hofstetter-Dolega und Arnd Rattmann, beide Berlin, und
Brice Macolin, Saarbrücken; ihnen sei hier ebenso gedankt wie auch Stephanie Bruer, Stendal,
für ihre Hilfe in der Arbeitsstelle. Auch dem Verlag Philipp von Zabern, dem Verleger Franz
Rutzen und seinen Mitarbeitern sind wir für stete Unterstützung zu Dank verpflichtet.
Seit 1999 hat Adolf H. Borbein, Berlin, aus den Händen von Bernard Andreae die Betreu-
ung der Winckelmann-Ausgabe für die Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz
übernommen und ist als Projektleiter tätig.
Max Kunze
Dem Sendschreiben von den Herculanischen Entdeckungen, Dresden 1762, und den Nachrichten
von den neuesten Herculanischen Entdeckungen, Dresden 1764, folgen nun als dritter Band (2,3)
Texte, die im weiteren Zusammenhang mit den herkulanischen Schriften Johann Joachim
Winckelmanns stehen. Im ersten Teil sind es 17 Briefe Winckelmanns an Giovanni Lodovico
Bianconi und Joseph Anton Gabaleon GrafWackerbarth-Salmour aus den Jahren 1758-1763.
Sie geben Nachricht von Entdeckungen in Herkulaneum, Pompeji, anderen Orten des
Vesuvgebietes sowie in und um Rom. Sie neu zusammenzufassen und zu kommentieren ergibt
sich aus Winckelmanns Absicht, sie als selbständige Relazioni zu publizieren; doch ist es dazu
erst nach seinem Tode gekommen.
Im zweiten Teil finden sich Winckelmanns während der Neapelreise 1762 entstandenen
handschriftlichen Notizen aus dem in Paris aufbewahrten Nachlaß, die teilweise schon in den
ersten beiden Bänden als Textentwürfe in den texteditorischen Fußnoten vermerkt worden
sind. Diese unveröffentlichten Notizen im Zusammenhang ihrer Eintragungen zu edieren,
erscheint gerechtfertigt. Sie sind inhaltlich gegliedert und geben Einblick in archäologische
Beobachtungen, die Winckelmann sich bei den Besichtigungen während der Reise machte. Sie
enthalten auch einen Abschnitt über die römischen Baudenkmäler, die er besonders in
Herkulaneum und Pompeji studiert hatte, Notizen, die er offensichtlich für eine geplante
zweite Auflage der „Anmerkungen über die Baukunst der Alten" nutzen wollte. Sie sind jedoch
in diesem Band publiziert, um den Zusammenhang des Pariser Notizheftes zu bewahren.
Für den Kommentar waren umfangreichen Recherchen notwendig, die nicht ohne Hilfe
folgender Kollegen möglich waren, denen hier sehr herzlich gedankt sei: Thomas Fröhlich,
Stendal, C. W. Müller, Saarbrücken, Volker M. Strocka, Freiburg i.Br. und Antonio Varone,
Pompei. Die Kommentierung einzelner Stichworte haben freundlicher Weise unterstützt:
Brigitte Kuhn-Forte, Rom, Renate Knoll, Dresden, Dagmar Neblung, Berlin, Hartmut Döhl,
Göttingen, Axel Rügler und Wolfram Maharam, beide Berlin. Bei der redaktionellen Durch-
sicht des Manuskripts halfen Eva Hofstetter-Dolega und Arnd Rattmann, beide Berlin, und
Brice Macolin, Saarbrücken; ihnen sei hier ebenso gedankt wie auch Stephanie Bruer, Stendal,
für ihre Hilfe in der Arbeitsstelle. Auch dem Verlag Philipp von Zabern, dem Verleger Franz
Rutzen und seinen Mitarbeitern sind wir für stete Unterstützung zu Dank verpflichtet.
Seit 1999 hat Adolf H. Borbein, Berlin, aus den Händen von Bernard Andreae die Betreu-
ung der Winckelmann-Ausgabe für die Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz
übernommen und ist als Projektleiter tätig.
Max Kunze