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Rudolf I 1307 - 1308.

93

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dec. 8

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Ingolstadt

an der Egel

Eberhard schenk v. Erbach, söhn des Johann schenken von Erbach hezeugt, dass er den Zwiespalt
mit pfalzgraf Rudolf beigelegt und ein schütz- nnd trutzbündniss mit ihm geschlossen habe.
Der pfalzgraf gibt ihm seine Stadt Miehelstadt mit dem rechte, womit sie sein vater Johannes
besessen hat,, zurück gegen das versprechen, in Miehelstadt keine befestigung wider den willen
des pfalzgrafen anzulegen. Or. Manchen si-arch. — Karlsr. Copb. 457,67.466,273. Stuttg.
Copb. 88.—Mönchen hof-u.st.-blbL Cgm. 1469,46 estr. — Simon, Graf. v.Erbachnrkande 10.

— Witt. Eeg. 132. 1564
(Alzei) Wenz traehsess von Alzei quittirt Eudolf und seinem brnder Ludwig für sich nnd seinen

brader Conrad über 500 pi hell., welche ihnen dieselben für den verkauf ihres antheils an der

bürg Alzei schuldig waren. Earlsr. Copb. 453,32*. Stutig. Coph. 144T.—Tgl. o.nr.Ull. 1565
nberlässt kloster Eor sein vogteirecht über genannte personen gegen einen jährlichen zins. —

Witt. Eeg. 58. 1566

antheil ah dem feldzug könig Albrechts nach Böhmen gegen Heinrich von Kärnten. — Witt.

Eeg. 58. " 1567

(in castris) gibt seinen willebrief zur Urkunde konig Albrechta (Speier 1307 mai 2 Böhmer Eeg.

Albr. 570) für Otto von Ochsenstein. — Lehmann, Grafen v. Hanau-Lichtenberg 1,27 estr.

— Witt. Eeg. 59. . . ■ 1568
(München) Serlach graf von Nassau gelobt von den 2000 mark, welche ihm könig Alhreeht und

die pfalzgrafen Eudolf und Ludwig als anssteuer ihrer muhme Agnes, der toehter des land-
grafen Heinrich von Hessen, zu zahlen versprochen haben, dieser seiner gemahlin ein witthum
auszurichten. Or. München haus-areh. 1569

(Heidelberg) Cnnrad von Wissenloch genannt der Schwenninger übergibt Eudolf und Ludwig
alle seine lehen jdieshalb der Wieslocher bach" und verzichtet auf seine dortige mannsehaft.
Karlsr. Coph. 457,54. — München hof-und st.-hibl. Cgm. 1649,46 extr. — Widder, Beschreib,
d. Pfalz 1,230. — Witt. Eeg. 132. 1570

verspricht dem S. Ciarenkloster in München eine demselben gemachte Schenkung schützen zu
wollen. — Witt. Eeg. 59. 1571

(Heidelberg) Eberhard schenk von Erbach und Eberhard Bauch, schenk Johannes söhn, schliessen
einen vergleich über den gemeinschaftlichen besitz der bürg Eichenbnrg, worin auch die pfalz-
grafen Eudolf und Ludwig erklären, den antheil eines der beiden hesitzer an der bürg nur
dann käuflich an sieh bringen zu wollen, nachdem die frist, innerhalb welcher jeder der Erbacher
das Vorkaufsrecht hat, verstrichen ist. Stuttg. Copb. 86T. — Simon, Dynasten von Erbach
Urkunde 11. 1572

könig Albrecht belehnt Eudolf und Ludwig mit genannton orten aas dem riachlass des grafen
Gebhard von Hirschherg. Q. u. Er. 6,147 ex or. — Böhmer Eeg. Albr. 591 mit nov. 18;
Witt. Eeg. 59 mit dee. 8. " 1573

Eudolf und Ludwig bestätigen die eingerückte Urkunde ihres grossvaters Otto v. j. 1235 für
kloster Schönan o. nr. 385. Or. Earlsr. GLA. Pfalz. Spee. 73. 1574

verordnet, dass jedes jähr dem abt von Ebersberg ein. üoss angewiesen werde um darauf Botzener
wein herbeizuführen. — Witt. Eeg. 59. 1575

gewährt kloster Diessen für die von Conrad dem Bössei geschenkten liegenschaften die gleiche
freiheit wie für seine anderen guter. — Witt. Eeg. 59. 1576

Eudolf und Ludwig (der aber schwerlich anwesend war, vgl. hei ihm apr. 29) befreien genannte
guter des klosters SchefÜarn von aller Steuer und diensüeistung. — Witt. Eeg. 59. 1577

bewirbt sich um den am 1. mai durch die ermordung des königs Albrechte erledigten thr'onund
sucht den herzog Heinrieh von Kärnten, den inhaber der böhmischen kröne, und den erzbischof
von Köln für seine plane, aber vergeblich, Zugewinnen. Joh. Tictor. bei Böhmer Eontes 1,359.

— Unter den candidaten für die kröne wird allerdings Eudolf auch genannt, s. u. 1308 iuli 11
und oet. 25. — Witt Eeg. 59. 1578

(Ellingen) Philipp bischof und das domcapitel zu Eichstädt beurkunden das mit Eudolf und Ludwig
bündniss gegen jedermann ausser dasreich; ob es einen pfleger gewinnt, denman
für einen könig hat, und übergeben den austrag ihrer Streitigkeiten mit den her-
 
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