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Ludwig der Baier 1317 — 1320.

117

apr. 23

oct. 27
1319

tJ319

ende

oder auch

1320

febr. 3

urkundet in Heidelberg. Eeg. Lad. nr. 283. 1952

desgleichen. Reg. Lud. nr. 284—86. 1953

schenkt dem kloster Schönau (bei Heidelberg1) den patronat der kirehe zu Bergheim, damit
demselben ans den einkünften freitags fische and fränkischer wein gereicht werden mögen.
Or. Luzern. Winkermann, Acta 2, nr. 471 ex or. 1954

urkundet in Heidelberg. Eeg. Lud. nr. 287. 1955

desgleichen. Reg. Lud. nr. 288. 1956

vermittelt zwischen könig Johann von Böhmen und den unter ruhrang Heinrichs von Lipa auf-
ständigen baronen (Eeg. Lud. 311).—■ Bei dieser gelegenheit soll in seiner noth könig Johann
ihm, Ludwig einen tausch Böhmens mit der Pfalz vorgeschlagen, der geheim gehaltene plan
am widerstände der königin Elisabeth jedoch gescheitert sein. (Bei Johannes sua eonjuge
ignorante, tractavit cum Ludovico Bavaro de eambio regni Boemiae pro Comitatu Palatino Bheni
et super hoc dederat rex litteras, et quia regina noluit consentire, ideo fnit suborta illa discordia.
Beneschv.Weitmühlb.PeIzelu.DobrowskyH,237).Tgl.Palacky,6eseh.Böhmens2,2s.l28.1957
belagert im kriege mit graf Geriaeh von Nassau, vater der Pfalzgräfin Mechtild, der auf seite
k. Friedrich steht, Wiesbaden. Eeg. Lud. s. 19. 20. 271. 318. 352. 1958

verspricht dem erzbischof von Mainz ersatz der auf erhaltung der bürg Alzei zu verwendenden
kosten. Würdtwein, Subsid. 1,455. — Eeg. Lud. nr. 334. 1959

erklärt sich mit seinem brader Rudolf nur versöhnen zu wollen, wenn derselbe die Verleihung
der bürg Kolmberg und des Marktes zu Leutershausen als reichslehen an burggraf Friedrich
vonNümbergbestä%e.Oesterreieher, Neue Beitr. 3,75.—Eeg. Lud. nr. 348. vgl. n.1802. i960
Eudolf I stirbt. Sein tod bringt neue erbitterte kämpfe in das wittelsbaeMsche haus. Ludwig,
nach dem mit seinem bruder am 21. iuni 1313 (vgl nr. 1711) abgeschlossenen i
nunmehr alleinherr in Oberbaiem und der Pfalz, findet bei der wittwe Rudolfs, die
februar 1320 nach ihrem wittum in der Pfalz mit ihren kindern Adolf, Eudolf und
zurückgezogen hatte und wohl meist auf der veste Heidelberg wohnte, heftigen widerstand.
Schon hei lebzeiten ihres mannes der österreichischen partei ergehen, findet sie jetzt bei
den anhängern Friedrichs von Österreich eine kräftige stütze, besonders an herzog Leopold
und den grafen Heinrich, Emich undWalram von Hassau, Johann und Simon von Sponheim
und dem wildgrafen Johann von Dun. Graf Johann aus der Ottonischen linie ward ihr
und der kinder pfieger und muntpar. — Über die kämpfe am Mittelrhein, die uns im ein-
zelnen im dunkeln liegen vgl. Crollius, Beiträge in Abb. der churbair. Akad. 3,86—112.—
Beg. Lud. add. 3,353. "Über die uns leider nur in dürftigen urkundlichen mittheilungen be-
kannten ereignisse vgl. das folgende. 1961
Mechtild, wittwe Badolfs und schägerin Ludwigs, verlobt ihren söhn Adolf mit [Innengarde]
der tochter des grafen Ludwig [VII] von Oettingen, der zur partei Friedrichs von Österreich
übergetreten war. sIn quo etiam malam voluntatem suam ostendit, quamhabuit contra regem,
nam uterque contractus fiebat contra eum et sine eius licentia etassensu^. Monach. Fürstenf.
bei Böhmer fontes I, 58. — Nach mittheilung des freiherrn Löffelholz von Kolberg itiWaller-
stein findet sich über diese Vermählung im fürstl. ötting. archive keine Urkunde mehr. 1962
(Heidelberg)Heinzelv.ErIikeim verspricht derpfalzgräfinMechtild u. ihren kindern mitseinemhause
Schwabheim keinen schaden zu thun. Or. Karlsr. G.L..A. u. Copb. 45 7,53.— Witt.Beg.133.1963
derselbe verspricht es bis Ostern dahin bringen zu wollen, dass alle seine ganerben am hause
Schwabheim sich in gleicher weise mit ihm verbinden. Or. Karlsr. G-.L.A. u. Copb. 457,53.
— Witt. Eeg. 13S. 1964
bestätigt dem erzbischof Peter von Mainz den über Schauenburg abgeschlossenen kaufvertrag.
Guden, Cod. dipi. 3,181. — Eeg. Lud. nr. 383. " 1965
schuldet nach stattgehabter rechnung dem könig Johann von Böhmen 35.000 mark Silber, wofür
er ihm den halben theil von Bacharaeh, desthals, der bürgen Stahlberg, Stahleek und Brauns-
horn sowie Eheinbühl, wie sie bisher der erzbischof Balduin von Trier innegehabt, sowie
sieben turnose am zoll zu Bacharaeh verpfändet Lünig, Cod. 1,985. — Sommersberg, Scr.
Sil. 1,948. -^ Beg. Lud. 386. cfr. Günther, Cod. dipl. 3*194.. 1966
 
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