5. Restaurierungen im 20. Jahrhundert
Im 20. Jahrhundert fanden in St. Blasius drei größere Restaurierungen statt. Die erste Instandsetzung
erfolgte in den Jahren I 909-1 I und ist durch ein im Wyhler Pfarrarchiv wieder entdecktes Rechnungsbuch
mit einer Quittung an zwei Endinger Maler dokumentiert (Quelle A): Max und Alexander STERTZ
restaurierten die Wände und die Decke im Chor und übernahmen Malerarbeiten im Hochaltar zum
Gesamtbetrag von 2994,50 Goldmark. Außerdem wurde die Ausstattung der Kirche erweitert (Abb. 6) und
der Kirchturm mit Kupferblech neu eingedeckt.
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flbb. 6: Chorraum mit den neuen Qlocken. Photografie von 1924
Die zweite Restauration erfolgte im Jahr I 937. Der Treppenaufgang unter dem Giebel wurde neu gestaltet
und das barocke Inventar in die Pfarrscheune ausgelagert. Als die Scheune am Ende des Zweiten Weltkrieges
abbrannte, gingen auch die alten Stühle und Bänke verloren. Ein Teil des barocken Chorgestühls, das in der
Kirche verblieben war, blieb glücklicherweise unbeschädigt.
Die Instandsetzung der barocken Altäre fiel in das Jahr 1955, eine umfassende Restaurierung der Kirche fand
erst im Jahr 1986 statt. Bei Bodenarbeiten im Langhaus stieß man auf frühchristliche Fundamente von etwa
einem Meter Durchmesser. Außerdem wurden bei der Suche nach den ursprünglichen Farbschichten aus dem
Jahr I 759-61, Reste von Fresken sichtbar. Möglicherweise handelte es sich hier um die von Johann Pfunner in
den 1770er Jahren gemalten Kreuzwegstationen.
Seite 7
Im 20. Jahrhundert fanden in St. Blasius drei größere Restaurierungen statt. Die erste Instandsetzung
erfolgte in den Jahren I 909-1 I und ist durch ein im Wyhler Pfarrarchiv wieder entdecktes Rechnungsbuch
mit einer Quittung an zwei Endinger Maler dokumentiert (Quelle A): Max und Alexander STERTZ
restaurierten die Wände und die Decke im Chor und übernahmen Malerarbeiten im Hochaltar zum
Gesamtbetrag von 2994,50 Goldmark. Außerdem wurde die Ausstattung der Kirche erweitert (Abb. 6) und
der Kirchturm mit Kupferblech neu eingedeckt.
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Die zweite Restauration erfolgte im Jahr I 937. Der Treppenaufgang unter dem Giebel wurde neu gestaltet
und das barocke Inventar in die Pfarrscheune ausgelagert. Als die Scheune am Ende des Zweiten Weltkrieges
abbrannte, gingen auch die alten Stühle und Bänke verloren. Ein Teil des barocken Chorgestühls, das in der
Kirche verblieben war, blieb glücklicherweise unbeschädigt.
Die Instandsetzung der barocken Altäre fiel in das Jahr 1955, eine umfassende Restaurierung der Kirche fand
erst im Jahr 1986 statt. Bei Bodenarbeiten im Langhaus stieß man auf frühchristliche Fundamente von etwa
einem Meter Durchmesser. Außerdem wurden bei der Suche nach den ursprünglichen Farbschichten aus dem
Jahr I 759-61, Reste von Fresken sichtbar. Möglicherweise handelte es sich hier um die von Johann Pfunner in
den 1770er Jahren gemalten Kreuzwegstationen.
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