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Zahn, Wilhelm
Die schönsten Ornamente und merkwürdigsten Gemälde aus Pompeji, Herculanum und Stabiae: nach einigen Grundrissen und Ansichten nach den an Ort und Stelle gemachten Originalzeichnungen (Band 3) — Berlin, 1852/​1859

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https://doi.org/10.11588/diglit.3962#0026
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Stein liegende Schwert, die Rechte greift mit einer Geberde, welche die hastige Ungeduld trefflich ausdrückt, nach dem Bande, mit dem der runde Jagdhat
unter dem Kinn zugebunden ist. Der aufwärts gewendete Kopf ist mit dem Ausdruck der Entrüstung auf Atalaute gerichtet, als erwarte er kaum das
Ende ihrer "Worte um in leidenschaftlichem Zorn loszubrechen. Ebenfalls mit lebhaftem Unwillen hört sein Bruder der Atalante zu. Er steht zwischen
ihm und Meleager, legt auf das etwas aufgestützte Knie den linken Ann und stützt auf diesen den rechten, so dafs die Hand an der Wange ruht — die
gewöhnliche Stellung des aufmerksam Zuhörenden, indem er das finster blickende Antlitz, wie um besser zu hören, halb nach Atalante zuwendet. Das Ganze
bildet eine einfache, -wohl geordnete und sprechende Composition, in welcher der Moment einer grofsen Spannung, die auf eine bedeutende That hindrängt,
wohl gewählt und richtig aufgefafst ist.

Taf. 22. Das vorliegende Mosaikgemälde bietet uns eine der interessantesten Vorstellungen dar, die Vorbereitung zu einer dramatischen Aufführung.
Im Hintergrund erblicken wir eine festlich geschmückte Halle. Zwischen den Eckpfeilern stehen zwei ionische Säulen, Lorbeergewinde mit Binden
geschmückt sind dazwischen aufgehängt; auch gewehrt man die mit Cassetten verzierte Decke (lacuuar) des Innern und die von derselben herabhängenden
Schilde. Auf dem von den Säulen getragenen Gebälk erheben sich zwei kleinere Eckpfeiler und in ihrer Mitte eine gewundene Säule, welche wiederum
ein Gebälk tragen, der Zwischenraum zwischen denselben ist mit je zwei Prachtgefäfsen, zwischen denen eine Herme steht, verziert.

Vor diesem stattlichen Gebäude sitzt auf einem Sessel, der von einem darüber geworfenen weiten Gewände zum Theil bedeckt ist, ein Greis mit
kahlem Kopf und langem Bart. Sein Oberleib von kräftigem Bau ist ganz nackt, ein faltenreicher Mantel bedeckt den unteren Theil und die Beine, und
läfst uns die mit einfachem Riemenwerk befestigten Sohlen sehen; ein Stab mit gebogenem Griff, wie ihn alte Männer zu tragen pflegten, liegt angelehnt
zwischen den Beinen. Er hält in der Linken ein Blatt, mit der ausgestreckten Rechten berührt er den oberen Theil einer Maske, die vor ihm in einem
Kasten liegt. Diese Geberde, der geöffnete Mund, der Ausdruck des Gesichts, welchem die vorwärts geneigte Haltung des Körpers entspricht, alles beweist,
dafs er mit Lebhaftigkeit etwas vorträgt, ohne Zweifel aus der Rolle, welcher auch die Maske angehört, die er anfafst. Dieses ist eine tragische, weibliche
Maske von edlen Formen, mit dem weitgeöffneten Munde und dem spitz zulaufenden hohen Haaraufsatz über der Stirn (onkos), welche die tragischen Masken
charakterisiren. Dabei liegt eine andere Maske, welche unverkennbar die des kahlköpfigen bärtigen Silen ist, neben dem Kasten liegen noch einige lose
Rollen Papier. Der Vortrag des Alten wird begleitet von einem vor ihm stehenden Flötenspieler. Dieser ist, dem Costüm der Musiker geinäfs, mit einem
langen, buntgestickten Aermelgewande bekleidet, sein Haupt ist mit einem dichten Epheukranz geschmückt, um den Mund trägt er die Lippenbinde (phorbeia),
welcher die alten Flötenbläser sich bedienten um die Luft sicherer in ihrer Gewalt zu haben; er hat die Doppelflöte angesetzt und bläst, indem er mit
gespannter Aufmerksamkeit auf den Greis blickt, dessen Vortrag er begleitet; es scheint, als sei die Einübung des Flötenbläsers die Hauptaufgabe. Neben
diesem steht ein junger Mann, und sieht ihn ganz ins Zuhören versenkt aufmerksam an; es ist wohl der Schauspieler, für den diese Rolle bestimmt ist.
Er ist in ein weites Gewand gehüllt; das Haar ist, wie bei allen Theilnehmern an der Aufführung, kurz abgeschnitten und mit einer Mütze bedeckt, um
die Maske besser aufsetzen zu können, wie man sich derselben Vorrichtung auch unter dem Helm bediente: er ist also noch nicht costümirt. Ihre lebhafte
Theilnahme an dem Vortrag bezeugen auch zwei junge Männer, die neben einander zur Rechten des Flütenbläsers stehen. Sie sind beide ganz nackt bis
auf einen Schurz von Thierfell um die Hüften; der vorderste hat bereits die Maske eines jugendlichen Satyr, die über der Stirn mit einem Büschel Schilf
geschmückt ist, angelegt, aber vorläufig nicht vor dein Gesicht befestigt, sondern über die Stirn zurückgeschoben. Er richtet den Blick tief ergriffen zur
Erde und die eigentümliche Geberde seiner Hände drückt ebenfalls die lebhafte Theilnahme an dem aus, was er hört; sein Genosse, der die Rechte auf
seine Schulter legt, steht ruhiger aber ebenfalls voll Theilnahme neben ihm.

Mehr mit sich beschäftigt sind zwei andere junge Leute hinter dem sitzenden Greise. Der eine ist im Begriff das lange bunte Acrmelkleid der
tragischen Schauspieler anzulegen und streckt beide Arme in die Höhe, um dadurch das Kleid zum rechten Sitzen zu bringen, sein Gesicht drückt deutlich
aus, dafs seine Aufmerksamkeit auf diese Beschäftigung gerichtet ist. Neben ihm steht ein anderer junger Mann, mit einem Gewand bekleidet, das die
rechte Schulter und den rechten Arm freiläfst, und ist ihm beim Anziehen behülflich. Auf einem Tisch daneben liegt eine tragische Maske, einen bärtigen
Mann vorstellend und mit der Stephane geschmückt; sie ist ohne Zweifel für den sich eben bekleidenden Schauspieler bestimmt.

Wir sehen also drei Masken, zwei tragische, von denen eine männlich, die andere weiblich ist, und die des Silen; damit in Uebereinstimmung ist
es, dafs drei Männer vorhanden sind, die am Spiel betheiligt aber noch nicht maskirt sind; es sind also die drei Schauspieler, auf welche, wie bekannt, das
alte Drama sich beschränkte. Die Vereinigung der Silensmaske mit den tragischen belehrt uns, dafs es sich um die Aufführung eines Satyrdrama handelt, deren
eigentümliches Wiesen darin bestand, dafs das höhere Wesen der Götter und Heroen in ihrem idealen Charakter, wie ihn die Tragödie aufgefafst und
ausgebildet hat, und deshalb auch im Costüm der Tragödie, in Conflict gesetzt wurde mit Silen und den Satyrn, in welchen das rein natürliche und
sinnliche Element in derber Form seinen Ausdruck fand. Die Bestätigung geben die beiden als Satyrn maskirten Jünglinge, welche den Chor der Satyrn
repräsentiren, welcher das nie fehlende, charakteristische Element dieser Dramen war. So haben wir in den Schauspielern, den Choreuten, dem Musiker
die wesentlichen Theilnehmer des dramatischen Spiels vor uns; der Greis, der als handelnde Person in ihrer Mitte erscheint, kann nur der Dichter sein,
der hier in der Eigenschaft aufgefafst ist, welche den Griechen als die bedeutsamste erschien, als Lehrer des Chors und der Schauspieler.

Ob in diesem Gemälde die Darstellung einer bestimmten Person beabsichtigt sei, läfst sich nicht entscheiden. Sollte es der Fall sein, so kann man
wohl nur an Aeschylus denken, mit dessen Ruhm im Satyrdrama Sophocles und Euripides sich nicht messen können; mit dem, was über sein Aeufseres
überliefert ist, stimmt auch die Erscheinung des Alten überein.

Taf. 23. Das vorliegende Wandgemälde ist in mehrfacher Beziehung auffallend und merkwürdig.

Ungewöhnlich ist bei den Darstellungen der Alten die ausführliche Behandlung des landschaftlichen Hintergrundes. Wir sehen eine von hohen
aus Quadern aufgeführten Mauern umgebene Stadt; die Mauern sind mit Zinnen versehen, unter denen sich als Verzierung Kranzgewinde hinziehen, an den
Ecken sind runde Thürme, auf deren Dach sich in der Mitte eine-Spitze erhebt — fünf von ihnen sind sichtbar. Das hohe gewölbte Thor steht offen; im
Innern der Stadt überragt ein grofses Gebäude von vielen Stockwerken die Mauern. Diese stattliche Architektur ist im Einzelnen mehr ausgeführt, als man
es sonst bei den Wandgemälden gewohnt ist. Daneben erheben sich zwei stattliche Bäume auf einer Ebene, unter ihnen weiden zwei Ziegen; der jugend-
liche Hirt, nur mit einer Chlamys bekleidet, liegt, den Hirtenstab im Arm, lang ausgestreckt auf der Erde und schläft.

Diese ausgeführte Landschaft ist um so auffallender, als sie durch den Hauptgegenstand des Bildes nicht nur nicht bedingt wurde, sondern demselben
fremd ist. Dieser, die Enthauptung der Medusa durch Perseus, ist aber auch in einer durchaus eigenthümlichen Weise dargestellt.

Nach der gewöhnlichen Sage tödtet Perseus die Medusa, indem er sie im Schlafe überrascht und um dem versteinernden Anblick ihres Hauptes zu
entgehen nach dem Spiegelbild im Schild der ihm hülfreichen Minerva den tödtlichen Streich führt. Hier aber ist Medusa eine reizende Jungfrau, auf deren
Haupt statt der Locken zahlreiche Schlangen sich winden, in eiliger Flucht hingesunken und von Perseus ereilt, das weite Gewand, mit dem sie bekleidet
ist, läfst den ganzen Oberleib entblöfst. Schmerzlich um Mitleid flehend richtet sie ihren Blick zu Perseus empor und sucht mit der Linken seine Hand
zu entfernen, mit der er ihr Schlangenhaar gepackt hält, während sie mit der ausgestreckten Beeilten bittend sein Knie berührt. Perseus nackt bis auf
die längs dem Rücken flatternde Chlamys, auf dem Haupt eine .phrygische mit Flügeln versehene Mütze, drückt mit dem vorgestreckten linken Knie die
Flehende nieder, mit der Rechten hat er das Sichelschwert (die Harpe) ihrem Halse genähert um den Konf abzuschneiden. Sein Gesicht ist mit dem
Ausdruck des Mitleids und Entsetzens abgewendet und auf Minerva gerichtet, welche mit vorgehaltenem Schild und geschwungener Lanze stürmisch herbeieilt.
Auffallend ist ihre Tracht; der lange Chiton ist über beiden Schultern gelöst, so dafs Arme, Brüste und ein Theil des Leibes entblöfst ist — unerhört bei
der strengen, jungfräulichen Göttin; ein schmaler Ueberwurf, flüchtig um die Arme geschlungen, verhüllt sie nicht. Ein Helm mit hohem Busch bedeckt
ihr Haupt, Sandalen die Füfse. Diese merkwürdige Gruppe läfst sich nur.unter der Voraussetzung verstehen, dafs Medusa vor Perseus geflohen war, und
er in dem Moment, wo er sie ereilt, durch ihre Schönheit und ihr Flehen gerührt, zaudert sie zu tödten. Dadurch zu heftigem Zorn aufgeregt eilt Minerva
herbei und richtet ihre Waffe drohend gegen die verhasste Feindin und den treulos schwankenden Günstling, der nun seinen Auftrag widerstrebend erfüllt.
Diese Auffassung scheint dem Bilde eigenthümlich zu sein, die Momente .derselben sind allerdings in der Sage gegeben, die ja auch berichtete, dafs die
verführerische Schönheit der Medusa den Zorn der Göttin gegen sie erregt habe. Allein erst eine späte Zeit konnte mit einem uralten Mythus von tiefer
Bedeutung in dieser Weise schalten.

Taf. 24. Zu den am häufigsten in Pompeji wiederholten Vorstellungen gehört Perseus, welcher der A"«romcda im Quell das Medusenhaupt zeigt,
und sie ist ein deutlicher Beleg für die Auffassungsweise der späteren Zeit, welche auch den Sagen, die ihrer Natur nach schrecklich sind, anmuthige und
zierliche, ja selbst spielende Motive abzugewinnen wufste. Was konnte natürlicher seinj als dafs nach der Befreiung aus drohender Lebensgefahr, Perseus
der Geliebten von seinen Abenteuern und dem wunderbaren Mittel der Rettung erzählt, und um ihre Neugierde zu befriedigen, sie das furchtbare Medu-
senhaupt im Spiegel des Quells betrachten läfst? So spielen sie in glücklicher Sorglosigkeit mit dem entsetzlichsten Grausen.

In einer einsamen Felsengegend mit spärlichen Bäumen sitzen an einem Quell auf einer natürlichen Steinbank Perseus und Andromeda. Ein weiter
Ueberwurf bedeckt nur den untern Theil ihres Körpers von den Schenkeln an, eine Binde im einfach geordneten Haar, Arm- und Fufsspangen bilden ihren
ganzen Schmuck. Sie hält den Kopf etwas gesenkt, ihr Blick ist auf die Quelle gerichtet, den rechten Arm stützt sie auf die Bank, den linken hat sie
um den Rücken des neben ihr sitzenden Perseus geschlungen, der sie mit dem rechten Arm umfangen hält und mit lebhaftem, jugendfrischem Ausdruck
der Liebe anschaut. Er ist mit Stiefeln und einem weiten Mantel bekleidet, der theilweise die Beine bedeckt und über den linken Arm weg über Kopf
und Rücken wie eine Art Schleier ausgebreitet ist; in der linken hoch erhobenen Hand hält er das Medusenhaupt empor. Dieses ist blondgelockt, durch
Flügel und zwei Schlangen kenntlich gemacht; das zusammengekniffene Gesicht zeigt einen schmerzlichen Ausdruck. Rechts ist am Felsen die Harpe
angelehnt.

Leider fehlt auf dem Bilde durch die Gedankenlosigkeit des alten Malers das im Quell wiedergespiegelte Medusenhaupt, und damit die eigentliche
Pointe. Es findet sich aber auf so manchen anderen Wandgemälden, die das vorliegende wiederholen, dafs kein Zweifel darüber sein kann, dafs man das-
selbe auch hier zu ergänzen habe.

Taf. 25. Ein bereits II. 23. mitgetheiltes Gemälde stellt Achilles auf Scyrus dar, wo er unter den Töchtern des Lycomedes als Mädchen verkleidet
verweilt. Die List des Ulysses, der in der Ferne zum Angriff blasen läfst, führt seine Entdeckung herbei, muthig greift er zu den für ihn hingelegten
Waffen und will in den Kampf eilen, und verräth so den Heldenjüngling.

Das vorliegende Blatt in der Gröfse des Originals giebt die drei Figuren der Hauptgruppe, Achilles, halb schon vom weiblichen Gewand befreit,
der nach Schwert und Schild greift, ihm zur Seite hier der bärtige Ulysses, durch den Hut kenntlich, dort der jugendliche Diouiedcs, dieser mit stürmi-
schem Enthusiasmus, jener mit ruhiger Mahnung auf ihn eindringend, dafs er der unwürdigen Verkleidung entsage. Es bedarf keiner näheren Analyse des
kräftigen und lebendigen Ausdruckes in diesen Gesichtern und Geberden.

Taf. 28. Zu den interessantesten Gegenständen, welche die Ausgrabungen von Pompeji und Herculanum ans Licht gebracht haben, gehören die
mit erhabenem Bildwerk geschmückten Silbergeräthe, von denen einige der schönsten hier mito-etheilt werden.

Die Apotheose Homers auf einem kleinen Becher von einfacher Form, ist eine der schönsten und sinnigsten Compositionen, die wir kennen. Homer,
in ein weites Gewand gehüllt, das Hinterhaupt als Seher mit einem Schleier bedeckt, sitzt auf dem Rücken eines mächtigen Adlers, der mit ausgebreiteten
Flügeln emporstrebt, um den Dichter zu den Göttern zu tragen: die von Ganymedes entlehnte Vorstellung, welche in späterer Zeit die Entrückulig zu den
Göttern überhaupt bezeichnete. In Nachdenken versunken legt der Greis die rechte Hand an den bärtigen Mund, während die um den Hals des Adlers
gelegte Linke eine Rolle hält. Zur Seite sitzen zwei weibliche Gestalten, seine Dichtungen darstellend. Homer zur Rechten die Ilias, in ein kurzes Gewand
gekleidet; mit Helm, Schwert und Schild gerüstet hält sie in der Linken einen Speer; zur Linken die Odyssee, in ein dichteres Aermelgewand gekleidet
und mit Stiefeln versehen um die Reisen anzudeuten, welche das Steuerruder, das sie in der Linken hält, und der eiförmige Schifferhut — das charakte-
ristische Kennzeichen des Ulysses - noch bestimmter bezeichnen, so wie das Schwert, mit dem sie umgürtet ist, auf den kriegerischen Helden hinweist.
Sie lehnt das gesenkte Haupt auf die auf dem Knie aufgestützte Rechte, bezeichnend für die Grundstimmung der Odyssee. Leicht und zierlich geschwun-
gene Pflanzenarabesken dienen den Figuren zum Stützpunkt, und indem sie die Grundfläche symmetrisch eintheilen und beleben, heben sie die Hauptfiguren
hervor und versetzen sie gewissermafsen in eine phantastische Welt. Oberhalb derselben schlingen sich Lorbeergewinde von Binden durchzogen, wie sie
sonst das Haupt des Dichters schmücken, um den Rand des Bechers; dazwischen sieht man Masken und Schwäne, jene Symbole der dramatischen, diese der
lyrischen Poesie, welche beide, wie man im Alterthum sich ausdrückte, bei Homer zu Gast gino-en.

Zwei Henkelgefäfse von künstlicher Form sind in Gröfse, Form und Verzierung einander genau entsprechend, wie man die Becher der Art
paarweise zu arbeiten pflegte. Zum Gegenstand des bildlichen Schmucks sind Centauren mit bacchischen Symbolen und Amoren sehr passend gewählt, da
man gewohnt war im Gefolge des Weingottes sowohl diese Thiermenschen durch ihn gebändigt und begeistert, als auch die Amoren besonders mit ihnen
scherzend und tändelnd zu sehen. Daher uns auch berichtet wird, dafs auf Bechern berühmter Künstler derselbe Geo-enstand dargestellt wird den wir auch
auf mehreren Bechern des m Berthouville gefundenen Tempelschatzes finden. Auf jedem unserer Becher ist ein Centaur und eine Centauri'n halb liegend
vorgestellt, auf deren Rücken ein Amor reitet. Auf dem einen hält die Centaurin im Schurz des Thierfells, mit dem sie bekleidet ist Trauben und Obst-
Amor fafst sie bei der um ihren Arm geschlungenen Binde und streckt bittend das Händchen aus, sie sieht sich halb ernst nach ihm um und hält mit der
Linken den knorrigen Hirtenstab, als warne sie ihn vor Unbescheidenheit. Der bärtige Centaur neben ihr trägt auf der linken Schulter den mit einer
Binde geschmückten Thyrsus und hält in der Rechten den Becher; wie überrascht dreht er sich gegen Amor um, der ebenfalls bittend die Hand aufhebt.
Sehr hübsch ist der Humor mit welchem diese gutmüthige rohen Wesen mit scheinbarer Strenge sich gegen die Kleinen wenden die sehnlichst ihren Genufs zu
theilen wünschen. Im Hintergrunde ist ein Baum, an dem eine Handtrommel hängt, und eine mit Prachtgefäfsen verzierte Baulichkeit sichtbar, zwischen
beiden auf einer bekränzten hohen Basis, das Bild des jugendlichen, sitzenden Bacchus, der in der Hand einen Thyrsus hält. Auf dem andern Becher trägt
der mit einem Thierfell versehene Centaur in der Linken einen Fichtenzweig, um den rechten Arm ist eine Binde geschlungen, in der Hand hält er eine
Hirtenpfeife und sieht sich erstaunt nach Amor um, der von ihm abgewandt sitzt und eine Leier in der Linken hält. Die Centaurin ebenfalls mit Thierfell
und Binde versehen, hält in der erhobenen Rechten ein Trinkhorn, auf das sie sieht, in der Linken eine Schale; Amor hält mit beiden Händen eine gröfse
Schale gefafet, die zu heben ihm Mühe macht. Auch hier ist im Hintergrund ein Baum, an dem ein Paar Cymbeln hängt, und eine mit Kränzen und Binden
geschmückte Baulichkeit sichtbar.

Zwei silberne Schnallen zeigen die eine den strahlenbekränzten Sonnengott mit flatterndem Mantel, der mit geschwungener Peitsche sein sprengendes
Viergespann antreibt; die andere die Mondgöttin, von sieben Sternen umgeben, mit der Fackel in der Linken auf einem Zweigespann: ein Unterschied des
Gespanns, den die bildende Kunst fast immer beobachtet.

Taf. 30. Auf einem der reizendsten Wandgemälde (I. 13.) ist die Vermählung des Zéphyr mit der Blumengöttin des Frühlings, Chloris, dargestellt.
Die vorliegende Tafel zeigt in der Gröfse des Originals den jugendlichen, myrthenbekränzten, an Schultern und Haupt geflügelten Zéphyr, wie er einen
blühenden Zweig in der Rechten von zwei Amoren zärtlich geleitet, zu der schlummernden Geliebten hinabschwebt.

veloppé d'une chlamyde. Il saisit de la main gauche le glaive qui est sur la pierre; de la droite et d'un geste qui exprime l'impatience, il saisit le ruban
qui tient le chapeau rond attaché sous le menton. Sa tête, tournée en dehors, est pleine d'une expression d'iudiguation et ses regards se portent sur Ata-
lante comme s'il pouvait à peine attendre la fin de ses paroles pour faire éclater la colère dont il est enflammé. Son frère semble également écouter Ata-
lante avec une vive indignation. Il est placé entre son frère et Méléagre, le bras gauche appuyé sur le genou un peu élevé, le bras droit est appuyé sur
le bras gauche de manière que la main touche à la joue (attitude ordinaire d'un auditeur attentif), ses sombres regards se portent à demi sur Atalante
comme pour mieux entendre. L'ensemble forme une composition simple, bien ordonnée et pleine d'expression dans laquelle le moment d'une grande attente
qui fait présumer un fait imposant, est bien choisi et bien conçu.

Planche 22. Le tableau en mosaïque que nous avons devant nous, nous offre un des tableaux les plus intéressants c'est-à-dire les préparatifs d'une
représentation dramatique. Au fond nous apercevons un portique décoré pour une solennité. Entre les pilastres s'élèvent deux colonnes ioniques, des guir-
landes de feuilles de laurier, tressées de rubans, vont de l'une à l'autre colonne; on voit également le plafond (lacunar) de l'intérieur orné de cassettes et
les boucliers qui en descendent. Sur l'architrave que supportent les colonnes s'élèvent deux pilastres plus petits et au milieu une colonne torse; ces deux
pilastres sont surmontés d'une seconde architrave. H y a donc deux intervalles dont chacun est orné d'un hermès placé entre deux vases magnifiques.
Devant ce bel édifice un vieillard à tète chauve et à barbe longue est assis sur un siège par dessus lequel est jeté une ample robe et qui le couvre eu
partie. La partie supérieure de son corps d'une structure vigoureuse est toute nue; les nombreux plis d'un manteau cachent la partie inférieure du corps
et les jambes, et nous font voir les semelles attachées par de légères courroies. Une canne à manche recourbé, telle que les vieillards avaient coutume de porter,
repose entre ses deux jambes. De la main gauche il tient une feuille de papier; de la main droite qu'il tient élevée il touche la partie supérieure d'un masque,
placé devant lui dans un coffre. Ce geste, sa bouche ouverte, l'expression de son visage, à laquelle répond l'attitude du corps penché en avant, tout nous
prouve qu'il récite quelque chose avec vivacité, sans doute quelque chose du rôle auquel appartient le masque qu'il touche. C'est le masque tragique d'une
femme ta la physionomie noble, à la bouche grandement ouverte et à la haute coiffure qui se termine en pointe sur le front (onkos) et qui caractérise les
masques tragiques. A côté de ce masque il y en a un autre qui est sans doute celui de Silène chauve et barbu; à côté du coffre il y a encore quelques
feuilles de papier à demi roulées. La récitation du vieillard est accompagnée d'un joueur de flûte placé devant lui. Celui-ci est vêtu, suivant le costume
des musiciens, d'une longue robe brodée; sa tête est ornée d'une épaisse guirlande de liège; sa bouche est entourée d'une phorbéia dont les anciens joueurs
de flûte se servaient afin de mieux maîtriser l'air; il a embouché la double flûte et il en joue en regardant attentivement le vieillard, le débit duquel il
accompagne; il semble que le vieillard veuille faire répéter principalement au joueur de flûte sa partie. A côté de ce dernier il y a un jeune homme qui prête
l'oreille aux sons de son instrument et le regarde attentivement; c'est probablement l'acteur pour lequel ce rôle est destiné. 11 est enveloppé dans une robe
bien ample; ses cheveux, comme ceux de tous les personnages qui assistent à la répétition, sont coupés courts et couverts d'un bonnet afin de mieux mettre
le masque ainsi que cela se pratiquait pour mettre le casque; il n'est donc pas costumé encore. Deux autres jeunes gens, placés à la droite du joueur de
flûte, témoignent également leur vive attention au débit du vieillard. Ils sont nus jusqu'aux reins, autour desquels ils ont une peau d'animal en guise de
tablier; le premier a déjà mis le masque d'un satyr juvenil orné au-dessus du front d'une touffe de roseau; le masque n'efet pas encore attaché sur le visage,
mais replié sur le front. Il semble profondément ému et ses regards sont fixés sur la terre; le geste singulier de ses mains exprime également le vif intérêt
que lui inspire ce qu'il entend; son compagnon, qui met sa main droite sur son épaule, est dans une attitude plus calme, mais non moins attentive.

Deux autres jeunes gens, derrière le vieillard assis, sont plus occupés d'eux-mêmes. L'un est sur le point d'endosser la longue robe à manches bi-
garrées des acteurs tragiques, et il lève les deux bras en l'air, afin de mieux la mettre; son visage exprime clairement que son attention est tournée sur
cet objet. A ses côtés, il y a un autre jeune homme, qui l'aide à s'habiller; il est vêtu d'une robe qui laisse l'épaule droite et le bras droit à découvert.
Sur une table, à cote, il y a un masque tragique représentant un homme barbu et orné de sa Stephane; il appartient sans doute à l'auteur qui est sur le
point de s habiller. Nous voyons donc trois masques, deux masques tragiques dont un pour homme et un pour femme et celui de Silène. A ces trois
masques répondent les trois personnages qui doivent jouer la pièce, mais qui ne sont pas encore masqués; ils figurent les trois acteurs, auxquels, comme
l'on sait, se bornait le drame antique. La réunion du masque de Silène avec les masques tragiques nous fait voir qu'il s'agit de la représentation d'un drame
satyrique, dont le caractère essentiel était de mettre les grands dieux et les héros, dans leur caractère idéal, tel que l'a conçu et développé la tragédie, en
conflit avec Silène et Satyr qui eu étaient l'expression naturelle et sensuelle. Ce qui confirme "cette opinion, ce sont les deux jeunes gens masqués en
satyrs; ils représentent le choeur des satyrs qui était l'élément caractéristique de ces sortes de drames et qui n'y manquaient jamais. Nous avons par con-
séquent devant nous, dans les acteurs, les choristes et le musicien, les principaux personnages du drame; le vieillard, qui parait au milieu d'eux et qui
prend part à la scène, n'est autre que le poète qui représente ici le maître du choeur et des acteurs, qualité qui semblait aux Grecs la plus importante et
la plus significative du poète. H serait difficile et peut-être impossible de dire que l'artiste ait voulu représenter dans son tableau quelque personnage
historique, mais supposé le cas, ce ne pourrait être qu'Eschyle, dont le mérite pour le drame satyrique l'emporte de beaucoup sur celui de Sophocle et
d'Euripide; d'ailleurs ce que nous savons de sa physionomie répond assez à celle du vieillard.

Planche 23. Ce tableau mural est remarquable sous plus d'un rapport. Ce qui nous frappe, c'est d'abord le fond du tableau qui représente un
paysage avec ses détails ce qui n'est pas ordinaire dans les tableaux des anciens. Nous voyons une ville entourée de hautes murailles de pierre de taille;
les murailles ont des créneaux sous lesquels se prolonge une corniche en guise d'ornement; aux angles des murailles il y a des tours rondes dont les toits
sont surmontés d'une flèche dans leur milieu; cinq de ces tours sont visibles. La haute porte voûtée est ouverte; de l'intérieur de la ville un grand édifice
de plusieurs étages de haut s'élève au-dessus des murailles. Tous ces édifices sont plus détaillés que ceux que l'on trouve ordinairement dans les tableaux
antiques. A côté de cet édifice deux beaux arbres s'élèvent dans la plaine; deux chèvres paissent sous ces arbres; le jeune berger, vêtu d'une simple
chlamyde, est étendu sur la terre tenant dans le bras la houlette et dort.

Ce paysage détaillé est d'autant plus remarquable qu'il est presque étranger au principal objet du tableau. La décapitation de Méduse par Pcrsée
qui en fait le principal objet est représenté en effet d'une manière extraordinaire. Suivant la tradition vulgaire, Persée tua Méduse en la surprenant dans
son sommeil, et, pour éviter que son aspect ne le change en pierre, il lui porte le coup mortel à l'aide du bouclier de Minerve qui lui servait de miroir. Mais
dans ce tableau, Méduse est une jeune vierge charmante dont la tète au lieu de boucles est entourée de nombreux serpents. Elle s'est laissée tomber dans
sa fuite au moment que Persée l'atteint; la robe ample dont elle est vêtue laisse toute la partie supérieure de son corps à découvert. Pleine de douleur,
elle demande grâce et élève ses regards vers Persée; de sa main gauche elle tâche d'éloigner sa main qui a saisi sa chevelure de serpents, tandis que de
sa main droite elle touche ses genoux en l'implorant. Persée est nu; sa chlamyde seule descend en flottant le long de son dos; il a sur la tète un bonnet
phrygien garni d'ailes. Méduse s'est affaissée sous son genou gauche dans une attitude de suppliante, et de la main droite il approche la harpe de son cou
pour lui couper la tète. Son visage se détourne avec une expression de pitié et d'horreur et il regarde Minerve qui accourt le bouclier en avant et en
brandissant la lance. Son costume a quelque chose de remarquable; le long chiton flotte autour de ses deux épaules, de manière que les bras, le sein et
une partie du corps sont découverts, pause inouïe dans une déesse si sévère et si candide; une toile légère qui enveloppe négligemment ses bras ne la
voile pas. Un casque à panache élevé couvre sa tête; ses pieds sont garnis de sandales. Ce groupe remarquable ne peut se concevoir qu'en supposant que
Méduse avait fui devant Persée, qui, touché de sa beauté et de ses prières, au moment de l'atteindre, hésite de la tuer. Enflammée de colère, Minerve
accourt et porte son arme contre son ennemie mortelle et son protégé infidèle qui hésite et qui n'exécute l'ordre qu'il a reçu que malgré lui. Cette con-
ception parait n'appartenir qu'à ce tableau, bien que les données s'en trouvent dans la tradition qui rapporte également que la beauté séduisante de Méduse
avait allumé contre elle la colère de la déesse. Dans un temps plus rapproché seul l'artiste pouvait ainsi disposer d'un mythe très-antique et d'un sens si
profond.

Planche 24. Parmi les tableaux que l'on trouve à Pompéi, il y en a surtout qui représentent Persée, montrant à Andromède la tête de Méduse
dans l'eau d'une fontaine, ce qui explique que dans les temps postérieurs on prêtait même aux traditions qui inspiraient l'horreur, des motifs gracieux et
enjoués. Que de plus naturel en effet que de voir Persée raconter a sa bien-aimée ses aventures et les moyens surnaturels qu'il avait mis en oeuvre
pour la délivrer des dangers qui l'avaient menacée, et que, pour satisfaire sa curiosité, il lui montra la tète terrible de Méduse dans l'eau limpide d'une
fontaine? C'est ainsi qu'ils passent leur temps dans une douce sécurité, sans crainte de la tête effrayante.

Dans une contrée rocailleuse, plantée de quelques arbres épars, Persée et Andromède sont assis sur un banc de pierre près d'une fontaine. Une
ample toile ne couvre que la partie inférieure de son corps, à commencer par les cuisses; toute sa parure se compose d'un bandeau dans ses cheveux sim-
plement arrangés, d'un bracelet et d'une agrafe aux pieds. Sa tête est un peu penchée; sa vue fixée sur la fontaine, son bras droit est appuyé sur le banc.
De son bras gauche elle entrelace le dos de Persée, assis à ses côtés; celui-ci l'entoure de son bras droit et la regarde avec l'expression de l'amour le plus
vif. Il a des brodequins aux pieds, est vêtu d'un ample manteau qui lui couvre en partie les jambes et dont les plis se répandent comme une espèce de
voile autour de son bras gauche, de sa tête et de son dos; de sa main il tient élevée la tète de Méduse. Cette tête est couverte de cheveux blonds et
bouclés et pour faire voir que c'est la tête de Méduse, elle est ornée d'ailes et de deux serpents; sa physionomie contractée est pleine d'une expression
douloureuse. La harpe est adossée à la droite du rocher. Il est à regretter qu'on ne voie pas la tête de Méduse se refléter dans la fontaine, ce qui ferai*
la véritable pointe du tableau; il est possible que le peintre antique ait oublié cette circonstance, car nous la retrouvons dans beaucoup d'autres pel°
tures murales qui représentent la même scène de sorte qu'il n'y a pas de doute que le spectateur doive y suppléer.

Planche 25. Ce tableau, qui se trouve déjà sur la planche II. 23. nous montre Achille dans l'île de Scyros déguisé en fille au mil»«"* , . .

Lycomède. La ruse d'Ulysse, qui fait sonner la charge dans le lointain, amène sa découverte; il saisit courageusement les armes qu'on a "ta °
il veut voler au combat et trahit ainsi son ardeur héroïque. , . ^ , , .

Le dessin, qui a la grandeur de l'original, nous fait voir les trois principaux personnages de cette scène. Achille, à moitié' , • • j e

femme, saisit le glaive et le bouclier; à ses côtés Ulysse, reconnaissable à sa barbe et à son chapeau; plus loin, le jeune Diomède» avec

une ardeur enthousiaste, celui-là l'exhortant avec plus de calme à quitter son indigne déguisement. La force et la vivacité <■ c 1 iren

dans les visages et les gestes n'ont pas besoin d'analyse. mettre la vaissclIe d>

Planche 28. Au nombre des objets les plus curieux, trouvés dans les fouilles de Pompéi et d'HercuIanum, n v ,]>„„„ r„„ ö

»il! lî O Cl L * tloC U UHC IOI1Ï1Ç r)SSf*'7 ci T

bosse dont la présente planche nous montre quelques-uns des échantillons les plus beaux. L'apothéose d'Homère sur > ^e a en sa ,. , ««iple

est une des compositions les plus belles et les plus spirituelles que nous connaissions. Homère, enveloppé dans uliedans pair 'r port , ' 6 „ vovant>

le derrière de la tête couvert d'un voile; il est assis sur le dos d'un aigle puissant qui, les ailes déployées, s'e,e/_ :. marl11M. i>„„i- ° P0e'te devant

les dieux. Cette représentation, empruntée de l'histoire de Ganymède, a toujours servi, dans les temps p ' ^ ^ ^.^ eue des nommes

dans le ciel. Plongé dans de profondes réflexions, le vieillard met sa main droite à sa bouche barbue, tan^ ^ ^^ poèmes &\ 'dont il entoure le
cou de l'aigle, il tient un rouleau de papier. A ses côtés, sont assises deux figures de femme repr se ^^ „auche- à sa o-a 1 ^ ltc' c est ^uaae'
vêtue d'une robe courte, armée d'un casque, d'un glaive et d'un bouclier; elle tient un javelot; dans. ^J) *m]vpm,:I [_}„ÜC > c'est l'Odyssée vêtue
d'une robe à manches plus é
et le chapeau de marin de
indique les qualités du héros





voyages, que le gouvernail qu'elle tie t 1 1
»paisses; ses pieds sont chaussés de brodequins pour marquer ses *ment encore tan(]is ent ae la m:

la façon d'un oeuf - signe distinctif d'Ulysse - expliquent pi«* ^.^ *«Ue ^f* f* elle

. Sa tète penchée repose dans sa main droite qu'elle appuie sur e -, d très-bien a hdee fonda,

vent de point d'appui aux figi

nain gauche

est ceinte

amentale de

l'Odyssée. Des arabesques de plantes, s'entrelaçant d'une manière légère et élégante, serv^_ ^ ^ ^ ules; tout en divisant symétriquement

l'espace, elles l'animent et font ressortir les principales figures et les transportent, po ^ ^ ora.wTT*. ^f8™ de CCS fl8'UreS:

autour du bord du vase, se prolongent des guirlandes de lauriers entrelacées de b dramati ^ ^ dordinaire la tête du poète; par-c,

u . * ^«mme autant de symboles de la poésie lyrique,

„ Homere. J r j i >

lesquelles toutes deux, comme on disait dans l'antiquité, allaient Pm8^,VTi~ f]e grandeur, de forme et d'n™ , . , , ,.

__*_^™>nt semblait t u ornement, car on était dans l'usage de faire les

par-là on voit des masques et des cygnes, ceux-là comme

autant de V*)*1" „.
miser dans

Deux vases à anses artistement travaillées sont parfaitement s® lief parti8te a fort bien choisi ,

j ^ > - j„ „ t>„,„. o.^of /l'nnipnient plastique en u«" -31 uts centaures avec des symboles bachiques et des

vases de cette espèce a deux. Pour sujet d ornement pw. i ceg êtreg ,110ltie bommcs ni0 t: ; , J \

a e* ■<■ o^^^+.^t,^ ^ ™ir i la suite du dieu au , .,., . c ulevaux domptes et extasies par ce dieu et les Amours

Amours, parce quon était accoutume a voir a îa &ui rapporte que de célèbres artistes ouf -,-. - ' t « • , i i

, . x * • + ^ 0„T P-,r t-i même rason, on nous n l alcb ont représenté le même sujet sur des vases, dont nous

p aisantant et jouant avec eux. lJar la même , rwrhouv e. Sur chacune de ces vases n., •/ •■ ,. „ - j.,„i

Lavons plusieurs" dans le trésor du temple découvert à£*o ^ ^ ^ ^^ es 0 u ,e rc femelle a dem

couchés, sur le clos desquels est monté un Arn ou r S« U ^^ ^ *JM«, tablier de peau d animal dont elle est rêvetue,da.tum

et du fruit; l'Amour saisit le bandeau^, eut u,o ^ ^ m dune manière suppliante; elle retourne la tête et le regarde

à moitié sérieuse, tenant de sa «"»g« -Cnt dans sa main droite un calice,
épaule gauche le thyrse orne d'un bandeau

indiscret. Le centaure barbu à côté d'elle, porte sur son
Comme surpris, il se retourne vers l'Amour, qui élève également sa

main en signe de prière. L'humeur avec laquelle ces êtres; bons £»""açe8 s adressent dans leur sévérité apparente aux petits, qui désirent impatiemment
partager le plaisir qu'ils goûtent, est exprimée dune manie e ton -a-fait charmante. Au fond, il y a un arbre, auquel est suspendu
fue et un bâtiment orné de vases magnifiques; au milieu de rbre et de édifice on voit sur une base élevée t couronnée l'image du

de

basque

assis

Sur le second vase le

un tambour de

.i jeune Bacchus

centaure enveloppe d une peau d animal tient dans sa mai« i v v j j i___ a «î* i____t

, , . „i„ .„,„„ ^_„„ . „. d ln,mi gauche une branche de sapin; autour du bras droit il porte

un bandeau; dans sa main il a un chalumeau et regarde - - ^nnement l'Amour qui s'est détourné de lui et qui tient une lyre dans sa main gauche.
La centaure, également vêtue dune peau «1^ " tient ^ ^ ^ q y ^ ^ ^

la main gauche, une coupe. L'Amour a saisi de ses dm ins une grande coupe qu'il élève avec effort. Dans le fond il y a également vm arbre auquel
est suspendu une paire de cymbales et un ouvrage U h^ tecture orne de guiriandes ct ^ fc puis ^ / » ^ ^ ^ J^

le dieu du soleil couronné de rayons et a manteau flottant, excitant les chevaux de son quadrige avec un fouet qu'il brandit. L'autre représente la déesse
de la lune, entourée de sept étoiles et tenant dans sa mam gauche un flambeau assise dans un biga, différence d'attelage que l'on observe presque toujours
dans l'art plastique. .

Planche 30. Sur l'une des peintures murales les plus charmantes (I. 13.) cst reprc8entëe la 110ce de Zéphyr et de Chloris, la déesse du printemps.
Le dessin, que nous avons devant nous et qui a la grandeur de i original, nous fait voir le jeune Zéphyr couronné de myrtes, les épaules et la tète ailées,
tenant dans sa main droite une branche en fleurs ct conduit tendrement par deux Amours, il descend avec tendresse vers sa bien-aimée qui repose.

Gedruckt bei A. W. Sehade in Berlin, Griinstrafse 18.
 
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