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Zahn, Wilhelm
Die schönsten Ornamente und merkwürdigsten Gemälde aus Pompeji, Herculanum und Stabiae: nach einigen Grundrissen und Ansichten nach den an Ort und Stelle gemachten Originalzeichnungen (Band 3) — Berlin, 1852/​1859

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https://doi.org/10.11588/diglit.3962#0097
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Die beschwingte jugendliche, ebenfalls bekränzte Gestalt auf Tuf. 82. unterscheidet sich von der so eben betrachteten ganz nackten durch den
mehrfach auf'>eschürzten Chiton, den über den Ann gelegten Mantel und die Stiefel sehr bestimmt; das Pedtun in der Linken giebt ihr den Charakter des
Hirtenmäfsigen. Die Frau, welche von derselben getragen wird, lal'st ebenfalls ihren Schleier im Luftzug sich über ihrem Haupte bauschen, das von einer
Haube vollständig bedeckt ist; in der Rechten hält sie eine Fackel. Wir dürfen in dieser Darstellung die kühle Nacht erkennen. Der Hirtencharakter
findet darin eine Analogie, dal's in den Darstellungen der zum Endyiiiion herabsteigenden Lima um die nächtliche Umgehung zu chai akterisiren meistens
Hirten angebracht sind, welche mit ihren Heerden die Nacht im Freien zubringen.

Ta f. 83. Auf dieser Tafel sind zwei Gemälde aus dem prächtig verzierten Zimmer im Hause des Lucretius zusammengestellt, dem auch die Vor-
stellungen von Amor und Psyche, sowie die folgende Darstellung des Hercules bei Omphale angehören.

Das erste Bild zeigt uns einen jener schweren zweirädrigen, von einem Ochsengespann gezogenen Wagen, deren man sich zum Einfahren der
geernteten Früchte bediente, wie wir sie auch auf Gemälden der Titusthermen sehen. Ein jugendlicher Satyr, der vor dem Ochsen steht und die Zügel
hält, sowie ein kahlköpfiger Pan, der mit einem Pedum auf der Schulter nebenher schreitet, gehen unzweifelhaft zu erkennen, dal's wir nicht eine gewöhn-
liche Erntefeier vor uns haben. Auf dem Wagen sitzt ein Mann von kräftigem, breitem Körper, ganz in einen weiten Mantel eingehüllt; er ist mit Fpheu
bekränzt und hat einen Thvrsus in der Rechten, das vollbärtige Gesicht zeigt einen unverkennbaren Ausdruck von Gutmülhigkeil. Auf dem Schoofs hält er
sorglich einen nackten Knaben, der in munterer Bewegung den Thyrsus gefalst hat und mit der Binde spielt, welche denselben schmückt. Es kann nicht
zweifelhaft sein, dal's hier Silen als Wärter und Erzieher des jungen Bacchus zu erkennen ist; die Vorstellung des Weisen und Propheten, welche sich
mit dem Silen verband, führte sehr leicht dazu, dafs man ihn als den Erzieher des Gottes nicht hlofs die natürliche, gutmüthige Theilnahme an dein
spielenden Kinde äufsern Iiefs, welche in der berühmten Marmorgruppe so schön ausgedrückt ist und auch hier bemerklich wird, sondern in Haltung
und Ausdruck auch die höhere Würde des Lehrers andeutete. Eine stattliche, reich bekleidete Frau neben dem Wagen ist so eben beschäftigt, ein grofses
glockenförmiges Gefäfs, in welchen man Trauben und andere Früchte hineinzubringen pflegte (vgl. Taf. 13), einer anderen Frau hinaufzureichen, die auf
dem Wagen steht und das Gefäfs dort gehörig unterzubringen sucht; eine dritte Frau, ebenfalls auf dem Wagen, ist abgewandt und scheint in ähnlicher
Weise thatiir zu sein. Auf der andern Seite des Wagens sehen wir das gewohnte Gefolge des Bacchus im lustigen Schwärm nebenherziehen; voran ein
binsenbekränzter jugendlicher Satyr mit der Nebris, die Doppelllöte blasend, dann eine Bacchantin das Tympanon schlagend, und hinter ihr sind noch die
Köpfe zweier Mädchen sichtbar. Nach jener eigentümlichen Auffassungsweise der alten Kunst das Lehen der Sterblichen in seinen einzelnen Momenten
durch die unmittelbare Betheiligung der Götter und Dämonen in eine höhere Sphäre zu erheben — worin sie nur den Impulsen der Religion und des
Cultus folgte __ ist hier das Ernte- oder Weinlesefest zu einem Triumph des Bacchus gemacht worden.

In verwandter Weise ist auf dem zweiten Gemälde die Errichtung eines Tropäums, wie sie nach erfochtenem Sieg gebräuchlich war, in das Gebiet
der Göltermvthe übertragen. Im Hintergrunde sieht man an einem hohen Stamm einen Helm, Harnisch, nebst Schwert und Schild bereits befestigt;
vorne sitzt auf den ihm abgenommenen Waffen ein nackter schöner Jüngling, dem die Hände auf den Rücken gebunden sind. Damit der Gedanke des
ruhmreich erfochtenen Sieges nach allen Seiten klar ausgesprochen werde, steht neben diesem Kriegsgefangenen die geflügelte Siegesgöttin und schreibt nach
einer der spätem Kunst geläufigen Vorstellung die That auf einem grofsen Schild ein, welchen eine vor ihr stehende jugendliche Gestalt mit Anstrengung
in die Höhe hält. Aber nicht nur ist diese mit Epheu, dem bacchischen Attribut, bekränzt, sondern der Siegesgöttin gegenüber gewahren wir einen mit
einem Thierfell bekleideten jungen Satyr, der statt der Lanze den Tbyrsos hochhält, und eine stattliche Frauengestalt in auffallend reicher und geschmückter
Tracht, welche mit beiden Armen einen offenbar auch für das Tropäum bestimmten Schild hält, und ebenfalls einen Epheukranz im Haar trägt. Kein
Zweifel also, dafs das Gefolge des Bacchus hier ein Siegesmal errichtet zum Andenken an die auch im Streit bewährte Macht ihres Gottes. So lassen sich
beide Gemälde als zusammengehörig erkennen, indem sie dieselbe göttliche Kraft als eine friedlich segensvolle und als eine im Kampf gegen widerstrebende
Mächte siegreiche vorstellen.

Taf. Sl. Das Mittelbild dieser prachtvollen Wand des bereits erwähnten Zimmers gehört sowohl durch seine Gröfse und sorgfältige Ausführung
als auch durch die eigenthüinliche Behandlung des dargestellten Gegenstandes zu den merkwürdigsten Malereien, welche in Pompeji aufgefunden sind. Die
Köpfe der einzelnen Figuren sind in natürlicher Gröfse auf Taf. 61. 62. abgebildet.

Die Sage, nach welcher Hercules um einen Todschlag zu sühnen als Sclave in den Dienst der lydischen Königin Omphale gerieth und hier durch
jede Art von Sinnengenufs geschwächt und verweichlicht, von derselben ganz unterjocht wurde, dafs er in Weiberkleidern Weiberarbeit verrichtete, wäh-
rend Omphale mit seiner Löwenhaut und Keule als Herrin prunkte, ist interessant durch die eigenthüinliche Weise, wie Züge asiatischer Sitten und Religion
in den griechischen Mythus verflochten sind. Die spätere Poesie und Kunst, angezogen durch dies fremdartige Colorit der Sage und die auffallende Er-
scheinung des kraftvollsten aller Helden, den ein Weib zum Weibe macht, hat diesen Gegenstand oft und in der Regel mit keckem Humor dargestellt,
der auch die ursprünglich dem asiatischen Cultus angehörigen Momente mit grofser Freiheit behandelt. Das vorliegende Bild gieht einen der eigenthüm-
Iichsfcn Belege dafür.

Unmittelbar zieht den Blick die mächtige alle überragende Gestalt des Hercules auf sich, der sich in ungewöhnlicher Tracht zeigt. Er ist mit
Epheu bekränzt, um den Hals schlingt sich eine wulstige Binde, wie man sie mit duftenden Stoffen gefüllt hei Trinkgelagen umzulegen pflegte: einen weiten
l'urpurmantel hat er nachlässig umgeworfen, die Füfse sind nicht allein mit zierlich gestickten Schuhen bekleidet, der weibische Schmuck eines goldenen
Ringes ist um die Knöchel gelegt, auch am Finger trägt er einen Siegelring. In der Linken hält er einen Stab mit bunten Binden, mit der Beeilten greift
er nach den Früchten, welche sein — nachher näher ins Auge zu fassender — Begleiter im Schoofse trägt, um dessen Nacken er seinen Arm gcschlunnen
hat. Trptz der kräftigen Glieder drückt die ganze Haltung des Helden Ermüdung und Uebersättigung aus; wie unwillig wendet er sein Haupt ab von der
Doppelflöte eines kleinen .Amor, der auf seine Schulter gestützt ihm mit aller Macht in die Ohren bläst, während von der anderen Seite her eine Frau
unmittelbar vor seinem Ohr kräftig auf das Tympanon schlägt um seine erschlafften Sinne aufzureizen. Zu seinen Füfsen liegt hingeworfen nicht hlofs sein
Köcher, sondern auch der gröfse Becher, den ein kleiner Amor mit komischer Anstrengung vergeblich zu regieren sich bemüht.

Zur Seite steht seine Herrscherin Omphale, eine mächtige, üppig-schöne Frauengestalt in ruhiger fester Haltung, den Blick mit stolzer Siegesgewifsheit
auf den unterjochten Hercules gerichtet. Ueber einem hellen Chiton, der die linke Brust frei Iäfst, trägt sie einen gelben, blau gefütterten und gesäumten
(eberwurf, dazu aber die Löwenhaut, deren Rachen sie, wie sonst Hercules, über den Kopf gezogen hat, so dafs das Fell, mit den Vordertatzen über der
Brust zusammengeknotet, über den Rücken herabfällt. Auch die Sandalen des Helden hat sie sich zugeeignet und seine Keule, die sie leicht mit der Linken
aufstützt, während sie die Rechte in die Seite stemmt, ein Bild jugendlicher Kraftfülle, wenn gleich ihre Schönheit nicht durch geistigen Adel verklärt ist.
Hinter ihr steht ein Jüngling, auf dessen Knie die Königin bequem ihren Arm stützt, zur Seite sind noch zwei Frauen sichtbar, von denen die eine neu-
gierig, die andere — welche durch einen Schleier und Epheukranz hervorgehoben ist — nicht ohne mitleidige Theilnahme auf Hercules hinsieht.

Wenn die bisher betrachteten Figuren den Gegenstand in seiner ganzen Bedeutsamkeit aufs ausdrucksvollste darstellen, so kommt noch ein eigen-
thümliches Moment durch die auffallende Figur hinzu, auf welche Hercules sich stützt. Ks ist ein Mann mit blondem Haar und Bart, der in der Gesichts-
bildung, im Ausdruck einen unverkennbar orientalischen Charakter -verräth, der auch durch sein faltenreiches Gewand, das Kopftuch und ganz besonders
durch die Ohrringe bestimmt angedeutet wird. Er hat ein Rehfell übergeworfen, dessen Zipfel er mit der einen Hand hält und dessen Bausch mit Früchten
gefüllt ist. Mit ausdrucksvoller Miene, in der Schlauheit und Unterwürfigkeit g'emischt sind, sieht er zu Hercules empor, dessen Arm auf seinein Nacken
ruht und dessen schwankenden Schritt er unterstützt. Neben ihm steht ein Amor, der neugierig sein Gewand aufhebt und mit naiver Geberde sein Er-
staunen über den Anblick ausdrückt, den er sich durch seine Zudringlichkeit verschafft. Alle diese' Züge lassen keinen Zweifel darüber, dafs der Begleiter
des Gottes Priap ist, eine ursprünglich asiatische Gestaltung des zeugenden Princips in der Natur, welche hier mit keckem Humor zu einer derben An-
deutung benutzt worden ist, welchen Mächten der gewaltige Held erlegen ist; sowie auch der Austausch der männlichen und weiblichen Kleidun«' zwischen
Hercules und Omphale, der im asiatischen Cultus eine symbolische Bedeutung hat, hier nur als ein Motiv benutzt ist um die gänzliche Unterjochung des
Hercules unter die weibliche Herrschaft anschaulich zu machen.

Die Nebenbilder dieser Wand stellen zwei der schon früher betrachteten Scenen aus dem Kreis von Amor und Psyche vor (Taf. 4L 51).
Taf. 85. Seitdem man sich gewöhnt hatte, nicht nur den Liebesgott als einen geflügelten kleinen Knaben sich vorzustellen, sondern auch eine
ganze Schaar kleiner Liebesgötter anzunehmen, welche den verschiedenartigsten Regungen und Aeufserungen der Neigung zum Ausdruck dienten, in einer
Zeit, welche das Tändelnde und Zierliche dem Grofsen und Bedeutenden vorzog, liebte man es in Poesie und Kunst die Vergleichung des geflügelten Amor
mit einem Vogel nach den verschiedensten Seiten hin zu wenden und durchzuführen. Das Herz des Liebenden wird einem Nest verdichen, in welchem
unaufhörlich neue Amoren ausgebrütet werden; der junge Amor, kaum flügge geworden, versucht die Schwingen und flattert, wie der Vogel von Zweig
zu Zweig, von e.ner Schönen zur anderen; der Vogelsteller sucht ihn mit der Leimruthe zu fangen, der gefangene Amor wird in den Käfig gesperrt und
endbeh zum Verkauf gebracht. Auf einem pompejanischen Wandgemälde (bei Zahn II, 18. 24) ist es ein alter Mann, der einer schönen Frau, welche von
Schmerz und Sehnsucht ergriffen scheint, einen Käfig mit mehreren Amoren bringt, von denen er einen herausgeholt hat, als wolle er ihr Ersatz für einen
Verlust bieten. Hier ist es e.ne noch junge Frau, durch ihre Tracht - besonders das Kopftuch und die Halbärmel - als den niederen Ständen arme
hörig, als e.ne Handeltreibende bezeichnet, welche in einem zierlichen Käfig mehrere Amoren zum Verkauf bringt. Einer sitzt ruhin- am Boden desselben
und erwartet son Schicksal, einen zweiten hat sie bei den Flügeln herausgeholt und scheint ihn anzupreisen, er selbst streckt wie zur BewiIlko.mm.un« seine
Händchen der erwünsenten Käuferin entsresen Diese isi oin« ;.,.,„ »j. i . i i • • *-. . , • i „ „ D u i . °

•.Bt--,ti,. uiese ist eine junge, stattlich bekleidete Frau, welche in bequemer Haltung dasitzt und mit heiterer Auf-
merksamkeit der Händlerin zuhört; hinter ihr steht eine inni» f.„. . v i i >• ■ •■ i- tt i f i: c î n i

. „ c Cllle Jun8e treundin, welche zutraulich ihr die Hand aul die Schulter legt und über sie hinwe» auf-

merksam aber doch mit mehr Zurückhaltung dem Handel 7nsiorif r;„ l ■*<. > ....,„ lt . ,, n

g riaiuiei zusieht, bin dritter Amor scheint dein Käfig entkommen zu sein, er steht rùbig „eben der sitzen-

den Frau und hat seinen Ann vertraulich auf ihr Knie "ele^t- «,Ii»lLl,,rf • i . •. c î -r i r

. . , _ . . . , Se,e8«. sclialkhalt sieht er zu ihr hinauf, als sei er seiner Sache gewifs, dafs er sie nicht mehr ver

lassen werde, und in der lhat scheint sie ihn auch mit dem linl,.,, Ar,,, U: • • , , T* c i- i -i i r> -n

_ .. , ,,,.., . rm lcise an s'ch zu drücken — Dafs dieses berühmte Gemälde zu Göthes reizendem

Gedicht .Wer kauft Liebesgötter", wie zu Thorwaldsens schönem Relief die V,r»,l1t i i , • * . i ♦ reizendem

,. j r, . „ , , , . , Veranlassung gegeben hat, ist bekannt.

Taf. 86. Die vorliegende Darstellung der Leda mit dem Schwan c^n^-t „;i, , , ... i i i i i »

- , , . ,. „ °, , lll,,ul gehört nicht grade zu den vorzüglichen, da sie weder durch den Ausdruck der Fm

pfindung noch durch che prägnante Auflassung des bewegenden Motivs beleht îet TW c u • . -i. . i . n. i v .

... , ... '• x. j i-, , r,. , , ^er Schwan ist fast nur wie ein Attribut dargestellt; weder die imponirende

Erscheinung des schonen Thiers, noch das leidenschaftliche Andringen des in demsellmn ,„ l ^ i , i r ,, A , •

i 4J1 n-i, j v , - • , , , «emselben verborgenen Gottes, oder auch das furchtsame Anschmiegen des vot

dem Adler fluchtenden A ogels ist in einer bedeutenden Weise ausgedrückt. Ebensowenig^ -i j • • ,r i ■ t i i tt i i

„-., . , , „. . ^ , , i.nensowemg bezeichnend ist die Haltung der Leda, weder Ueberraschung, noch

Widerstreben, noch Hingebung ist bestimmt ausgesprochen; Haltung und Geberde sind . ,i,.w* i a L , , -, r> ■• i n. . „

, M .. . j . , °. , , . . n ll,t SIIln nichtssagend. Auch das h ntcr ihrem Rucken aufbauschende Ge-

wand, — ein Motiv, das sonst entweder in dem Bemühen den Schwan zu schützen oder in a« t> , T , , • « . ,

„rc, -nt .. „j.ii.,.!,,..- , f j , ~, , ., lU,f . ™uraeD> °°er in der Bewegung der Ueberraschung seine Begründung findet —

erscheint hier willkuhrlich so geworfen, damit der Oberleib entblöfst sei. Der Gesammteindm^t ;,* i u • .,,,.-,• , ,

,„CMnr,ff)(, c;*„at:m, ;*♦ l u a- a t. j u i tt ammteiiidriuk ist daher ein etwas steifer und kalter; nicht eine scharf

ausgeprägte Situation ist lebendig wieder gegeben, sondern eine bekannte Vorsteung ilach ihren ->ll,,n.. • ». -, - , , , i

0,einacht ° " ,nren all8eincinen Attributen, gewissermafsen abstrakt, kenntlich

Taf. 88. Die jugendliche Frauengestalt, welche über einen bis auf die Füfse reichenden Chiton n« k • t i ■ , ,

der den linken Arm bedeckt, erweist sich durch die beiden Flöten, welche sie in der Linken hält als eine M "1 faItrnrelcheD MaDtel Sew"rfe» hat>
Erregung verbundenes Nachsinnen ausdrückende Antlitz und die würdige Haltung lassen eher an eine Göttin derM^lc l ^ eniSte' Cm "* in"erllcl,Cr
lerin denken. Sie scheint unmittelbar vor dem Beginn des Spiels der begeisterten Stimmung sich hinzugeben "ans M ™\ Sevvöhnhche Flötenspie-
Vielleicht ist darauf auch ihre nicht gewöhnliche Geberde zu beziehen. Sie feist nämlich mit der erhobenen Rechten denlorh l hervorgehen soll.

Haupt schmückt, in einer Weise, als wolle sie ein Blatt abpflücken. Nun legten die Alten dein Lorbeer der für sie eine so I^R T^ ,hr loctiges
und im Cultus hatte, unter anderen auch die Kraft bei, dafs seine Blätter in den Mund genommen poetische Begeisterung TelLZn T?ST ^^
war eine sprüchwörtliche Bezeichnung für den Dichter. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dafs der Maler durch jene G^eberde a ieït » " "

unmittelber nicht schicklich ausdrücken konnte. ' ^enerde andeuten wollte, was er

Taf. 90. Die Jungfrau, welche ebenfalls mit einem über den langen Chiton geworfenen faltenreichen Mantel bekleidet ist bildet offenh ■ r
stück zu der we, liehen Figur auf Ta, 88, und zwar zeig, die thei.weis entwickelte Schriftro.le, welche sie in der Linken hält dl ^ L/m^s
Gesanges der Göttin der Instrumentalmusik entgegengestellt ist. Auf Wand- und Vasengemälden, wie auf Reliefs ist die Rolle häufig nicht blof Sclif
stellern sondern auch Sangern und Sängerinnen gegeben. Aufmerksam und sinnend richtet sie Liren Blick auf das Blatt und es scheint, als ob\uÎt
mch im Smgen begriffen, sondern nachdenkend über ihre Aufgabe gedacht sei. Wie tief sie in diese Gedanken versenkt sei, ist vom Künstler, \
durch angedeutet, dafs ihr das Gewand sachte von der rechten Schulter herabgleitet und diese, wie einen Theil der Brust entblöfst. Denn bei der ztich"
tagen Bekleidung und ernsten Haltung der Jungfrau ist dadurch hier wie in anderen Fällen die Selbstvergessenheit angedeutet welche in tief! CA
oder Empfindungen verloren, die Aufmerksamkeit auf das, was der Anstand erfordert, auf Weitblicke verabsäumt

La figure aile'e et également couronnée de la planche 82 se distingue de celle que nous venons de décrire, et qui est toute nue, par son chiton
retroussé, son manteau qu'elle porte par-dessus le bras et ses brodequins; le pédum qu'elle tient de la main gauche lui prête quelque chose de pastoral.
La femme, qu'elle supporte, abandonne également son voile au gré des vents qui le gonflent au dessus de sa tète couverte entièrement d'un bonnet; de sa
main droite elle tient un flambeau. Son attitude et sa mise rappellent la fraîcheur des nuits. Ce qui prête a ces sortes de tableaux un caractère
pastoral, c'est que nous y voyons le plus souvent la Lune descendre vers Endymion et éclairer de sa lumière tremblante les pâtres qui passent les nuits en
plein air.

Planche 83. Cette planche nous montre deux tableaux empruntés à la chambre splendide de la maison de Lucrétius, ainsi que les images
d'Amour et de Psyché et la scène d'Hercule chez Omphale.

Dans le premier tableau, nous remarquons un de ces lourds chariots traînés par un couple de bœufs dont on se servait pour la rentrée des moissons,
tels que nous les voyons aussi sur des tableaux des Thermes de Titus. Un jeune satyre, placé devant les bœufs et tenant le frein, ainsi qu'un Pan chauve
marchant à côté avec un pédum sur l'épaule nous font voir, à n'en pas douter, que' ce n'est pas ici une' fête ordinaire de la moisson. Dans le chariot est
assis un homme vigoureux et à larges épaules, tout enveloppé dans un ample manteau: il est couronné de lierre et tient dans sa main droite un thyrse. Son
visage velu lui donne une expression de bonhomie remarquable; il tient soigneusement sur ses genoux un jeune enfant nu, qui saisit le thyrse avec vivacité
et qui joue avec les bandelettes, qui lui servent d'ornement. Il est hors de doute (pie c'est Silène, père nourricier du jeune Bacchus. L'idée de sage
et de prophète, liée à celle qu'on se faisait de Silène, fut cause de ce qu'en sa qualité d'instituteur du dieu, on le vit non-seulement prendre une part
naïve aux jeux de l'enfance, exprimée si bien dans le célèbre groupe de marbre et qu'on remarque également sans ce tableau-ci, mais que tout en lui, dans
son attitude et son expression, annonçait la plus haute dignité du maître. Une femme richement vêtue, marchant à côté du chariot, présente à une autre
femme, debout dans le chariot, un de ces vases en forme de cloche, dans lesquels on avait l'habitude de porter des raisins et d'autres fruits, (Voir la
planche 13) pour l'y placer convenablement; tandis qu'une troisième femme, placée comme les deux autres dans le chariot, se détourne et semble occupée
d'une manière semblable. I)e l'autre côté du chariot, nous voyons le cortège ordinaire de Bacchus aller et venir comme un essaim folâtrant. Le cortège
est précédé d'un jeune satyre couronné de jonc, et couvert d'une peau de faon jouant de la double flûte, puis vient une bacchante battant le tympanon,
et derrière celle-ci, on aperçoit les tètes de deux filles. Suivant la conception particulière de l'art antique d'élever la vie des mortels, dans ses diffé-
rentes phases, à une sphère plus haute en y faisant intervenir immédiatement les dieux ou les démons — en quoi ils ne faisaient que suivre les inspirations

de leur religion et de leur culte

nous voyons qu'ici on a fait de la fête de la moisson ou de celle des vendanges un triomphe de Bacchus.

C'est d'après cette analogie que, sur le second tableau, nous voyons l'érection d'un trophée, tel qu'on en élevait après une victoire, transportée dans
le domaine de la mythologie. Au fond du tableau, On voit suspendus â un haut tronc d'arbre un casque, une cuirasse, un glaive et un bouclier, et au
pied du tronc, un beau jeune homme nu, ayant les mains liées sur le dos, est assis sur les armes qu'on lui a enlevées. Pour mieux exprimer et publier
bien loin la renommée de cette victoire, on a placé à côté du guerrier captif la déesse de la Victoire inscrivant ce haut fait sur un grand bouclier, qu'une
jeune personne, placée devant elle, élève avec effort dans l'air, idée que nous voyons souvent se reproduire plus tard dans ces sortes de tableaux. Cette
dernière est couronnée de lierre, l'attribut ordinaire de Bacchus. En face de la déesse de la Victoire, on remarque un jeune satyre vêtu d'une peau
d'animal, qui, au lieu d'une lance, tient en l'air le thyrse, puis une figure de femme couverte de riches habits élégants tenant des deux mains un bouclier
destiné évidemment pour le trophée et ayant comme l'autre une guirlande de lierre dans les cheveux. On voit clairement que le cortège de Bacchus est
venu ériger ici un monument en mémoire de la puissance de son dieu au milieu des combats, et que les deux tableaux font pendant l'un à l'autre, puisqu'ils
nous montrent le même pouvoir divin répandre la paix et la prospérité et combattre victorieusement tout ce qui leur est contraire.

Planche 84. Le tableau du milieu de cette muraille mérite d'être mis au nombre des plus belles peintures murales qui aient été découvertes à
Pompéi, tant à cause de sa grandeur et du fini du travail qu'à cause de la manière toute particulière dont les objets y ont été représentés. Les tètes de
chacune des figures en particulier ont été représentées dans leur grandeur naturelle sur les planches 61 et 62.

La fable, suivant laquelle en expiation d'un homicide Hercule fut vendu en esclave à Omphale, reine de Lydie, à la cour de laquelle on le
ravala par toute sorte de plaisirs sensuels, au point, qu'habillé en femme, on lui faisait faire des ouvrages de femme, tandis qu'Oniphalc portait avec
orgueil la massue et la peau de lion, offre un intérêt particulier en ce qu'elle nous fait voir â quel point les mœurs et la religion asiatiques s'identifiaient avec
la mythologie grecque. La poésie et l'art, frappés par l'étraiigeté de cette fable et la situation non moins étrange du plus fort des héros, qu'une femme
réduit à la condition de son sexe, ont souvent puisé dans ce sujet des inspirations fantastiques et l'ont traité avec beaucoup de liberté. Le tableau qui
nous occupe en est une preuve évidente.

Les regards se portent irrésistiblement sur la mâle figure d'Hercule, qui s'élève au-dessus de toutes les autres figures et à laquelle 1 artiste a donné
un costume qui ne lui est pas familier. Il est couronné de lierre, son cou est pris dans une espèce de bourrelet, tels qu'on en portait dans les repas de
buveurs et qu'on remplissait de matières odoriférantes; il porte négligemment un large manteau de pourpre; non-seulement ses pieds tiennent dans des
souliers élégamment brodés, mais, pour mieux nous faire voir tout ce qu'il y a d'efféminé dans le héros transformé en femme, il porte autour des chevilles
des anneaux d'or et au doigt un anneau à cacheter. De la main gauche il tient un bâton entouré de bandelettes bigarrées, de la main droite il va saisir
les fruits (pie son compagnon, dont il sera fait question plus bas, porte dans son sein, et qu'il entrelace de ses bras. Malgré la vigueur de ses membres,
toute l'attitude du héros porté l'empreinte de la fatigue et de la sassiété; comme s'il était de mauvaise humeur, il détourne sa tète de la double flute d un
petit amour qui, appuyé sur son épaule, lui souffle dans les oreilles avec toute la puissance de ses poumons, tandis que de l'autre côte, une femme bat le
tympanon tout près de son oreille pour ranimer ses sens abattus. A ses pieds repose négligemment non seulement son carquois, mais encore sa grande
coupe qu'un petit Amour s'efforce en vain d'emporter tout en faisant des mouvements comiques.

A ses côtés, nous voyous Omphale, sa toute puissante maîtresse. Elle est toute rayonnante de volupté et de beauté; son attitude est pleine de
calme et de fermeté; ses regards annoncent la certitude de sa victoire et reposent orgueilleusement sur le héros subjugué. Par-dessus un chiton clair, qui
laisse le côté gauche de son sein à découvert, elle porte une draperie jaune à doublure et à lisière bleue, mais en outre la peau de lion dont la gueule repose
sur sa tète comme elle reposait avant sur la tète d'Hercule, de manière que la peau, dont les pattes de devant sont nouées sur sa poitrine, descend le
long de son dos. Elle s'est emparée également des sandales du héros ainsi que de sa massue sur laquelle elle appuie légèrement sa main gauche, taudis
qu'elle met sa main droite sur le côté droit: image de la vigueur de la jeunesse, bien que sa beauté n'ait pas les traits de la noblesse de l'intelligence.
Derrière elle, il y a un jeune homme sur les genoux duquel la reine appuie nonchalamment le bras. A ses côtés, en aperçoit encore deux femmes, dont l'une
est relevée par un voile et une couronne de lierre, et qui toutes deux regardent Hercule non sans un intérêt compatissant.

S'il est vrai que les personnages dont nous venons de parler, nous font connaître tout le sens du sujet, il faut ajouter que le personnage sur lequel
Hercule s'appuie donne à l'ensemble quelque chose de tout particulier. C'est un homme à cheveux et â barbe blonds dont la physionomie et l'expression
portent l'empreinte du plus pur caractère orienta!, caractère exprimé d'une manière frappante par le grand nombre des plis de sa robe, le bandeau qui entoure
sa tète et surtout par ses pendants d'oreille. Il est couvert d'une peau de biche dont il tient le bout d'une main et la panse de laquelle est remplie de
fruits. D'une mine expressive mêlée d'astuce et de soumission il regarde Hercule, dont le bras repose sur ses épaules et dont il soutient les pas chancelants.
A côté de lui, il y a un amour, qui soulève sa robe, et exprime avec un geste naïf sa surprise de cette scène dont son importunité le rend témoin.
Tous ces détails nous font voir, à n'en pas douter, que le compagnon du dieu est Priape, le principe régénérateur dans la nature asiatique et dont on
a tiré ici un heureux parti pour nous faire comprendre à quelle puissance le héros a succombé, de même que l'échange des habits entre Hercule et Om-
phale, qui, dans le culte asiatique, avaient un sens symbolique, ne doit servir ici qu'à nous faire mieux comprendre l'entier assujettissement d'Hercule sous
l'empire d'une femme.

Les tableaux accessoires de cette muraille représentent des scènes tirées de l'histoire d'Amour et de Psyché (Voir les planches 41 et 51).

Planche 85. Depuis qu'on s'était habitué à représenter non-seulement le dieu de l'amour sous la forme d'un jeune enfant ailé, mais à reconnaître
tout un essaim de petits amours pour servir à exprimer tous les mouvements des affections humaines, dans un temps surtout où l'on commençait a préférer
les images frivoles aux grandes images, la poésie et l'art se plaisaient également à comparer l'amour ailé à un oiseau et à tourner et retourner ce sujet.
Le cœur de l'amant est comparé â un nid dans lequel il se couve sans cesse de nouveaux amours; à peine le jeune amour est-il devenu dru qu'il bat des
ailes et vole de branche en branche, de belle en belle, comme un oiseau nouvellement éclos; l'adroit oiseleur essaie de le prendre a la glu; l'amour me
fois pris, est mis en cage et enfin mis en vente. Sur une autre peinture murale (Voir les Planches II, 18. 24) de Pompéi, c'est un vieil homme qui apporte
â une belle femme, saisie de douleur et consumée de langueur, une cage remplie de plusieurs amours, dont il en a sorti l'un comme pour la consoler d une
perte douloureuse qu'elle vient de faire. Ici, c'est une jeune femme, qu'à son costume, surtout à son bandeau et ses demi-manches, on reconnaît pour une
femme marchande, appartenant à la basse classe de la société et offrant en vente dans une cage élégante plusieurs amours. L'un des amours, assis
tranquillement sur le fond de la cage, attend son sort avec résignation; elle en a sorti un autre en le prenant par les ailes, et elle semble en faire l'éloge
ou le vanter; lui-même tend ses petites mains à l'acheteuse, comme pour la supplier de le délivrer de sa prison. Cette dernière est une jeune femme
richement habillée, commodément assise et écoutant avec une aimable attention les propos de la marchande. Derrière elle il y a ime "e ses jeunes amies
qui, avec un air de confiance, met doucement sa main sur son épaule, tout en regardant faire le marché attentivement mais non sans quelque réserve.
Enfin, un troisième amour parait d'être échappé de la cage; debout près de la femme assise, il a mis avec confiance sa main sur ses genoux; il la regarde
d'un petit air espiègle comme s'il était sûr qu'il ne la ([luttera plus, et en effet, elle semble l'attirer doucement à elle avec la main gauche. On sait que
ce célèbre tableau a inspiré à Goethe son charmant poëme „Demandez des Amours" et à Thorwaldsen le sujet d'un de ses plus beaux reliefs.

Planche 86. Ce tableau représentant Léda et le cygne ne saurait être mis au nombre des plus beaux, car il ne brille ni par lexpression du
sentiment ni par la profondeur de la conception. A voir le cygne, on dirait que ce n'est qu'un simple attribut. Ni la beauté du superbe animal dont
la vue captive tous les regards, ni la passion importune du dieu qui y est caché, ni la douce timidité de l'oiseau, dont il est dit quil fuyait devant 1 aigle
et se réfugiait dans le sein d'un objet aimé, rien de tout cela n'est exprime d'une manière bien significative. L'attitude de Léda aussi na rien de fort
séduisant: il n'y a ni surprise, ni résistance, ni abandon dans sa personne; en un mot, l'attitude et le geste de la déesse ne disent rien du tout. C'est
ainsi encore que le voile, qui se gonfle derrière elle, gonflement qui, dans d'autres tableaux pareils, veut dire que la déesse tâche de protéger le cygne ou
qu'elle veut exprimer un mouvement de surprise, semble ici flotter au hasard et rien que pour faire paraître la partie supérieure de son corps à découvert.
Aussi l'impression de l'ensemble nous laisse-t-elle froids; rien n'y respire la vie, rien qui nous touche, ce n'est, pour tout dire, qu'un tableau où l'artiste a
rassemblé les attributs généralement connus sans leur donner une signification poétique ou plus abstraite.

Planche 88. La jeune femme dont le chiton, par-dessus lequel elle a jeté un manteau à mille plis, descend jusqu'à ses pieds, et qui de sa main gauche
tient une double flûte, est une Muse selon toute apparence; car son air méditatif, joint à la noblesse de sou altitude, fait bien plutôt naître l'idée que c'est
une déesse de la musique qu'une simple joueuse de flûte. Elle semble se livrer, avant de commencer le jeu, à cette disposition enthousiaste qui est la source
de la musique. Elle saisit de la main droite la couronne de laurier dont les boucles de sa tète sont entrelacées de manière à faire croire qu'elle veut en
arracher une feuille. Or les anciens, chez lesquels le laurier a un grand sens dans le mythe et le culte, lui attribuaient entre autres la faculté de communiquer
l'enthousiasme poétique, au point qu'il suffisait de mettre quelques feuilles de laurier dans la bouche pour sentir l'effet de cet esprit et le nom de
»mâcheur de laurier« était synonyme du mot de poëte. Il n'est donc pas invraisemblable (pie le peintre ait voulu exprimer par ce geste ce qu il n aurait
guère pu exprimer autrement.

Planche 90. La jeune personne, vêtue également d'un manteau riche de plis, jeté par-dessus son long chiton, fait, sans ancun doute, pendant à
la figure de femme de la planche 88 ; et le rouleau à moitié déployé qu'elle tient de la main gauche doit faire entendre qu'ici la muse du chant est mise
en face de la muse de la musique instrumentale. Sur les peintures murales ainsi que sur celles des v*ses "t des reliefs, le rouleau est non-seulement
l'attribut des écrivains mais aussi celui des chanteurs et des chanteuses. Elle fixe attentaient -c en méditant ses regards sur cette feuille, et il paraît
qu'elle n'est pas sur le point de chanter, mais qu'elle réfléchit sur le sujet de so;^ c*nant. Pour mieux nous faire voir combien elle est absorbée dans ses
méditations, l'artiste fait glisser légèrement un roin de sa robe d^ ^cssas son épaule droite, ce qui fait que son sein est à moitié à découvert; car la décence
qu'on remarque dans la mise de la vi- ^ lévicux de son attitude nous font sentir qu'elle s'oublie elle-même, et nous disent que toute perdue dans la

méditation et les sentiments ? ^ J ^ ^^ ^ ne ^ nu]lemcllt attcntion ;ms cxi,eances de la pudeur de jeune fille.

Gedruckt bei A..

»V. Schade in Berli:
 
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