Zerrenner, Heinrich Gottlieb: Volksbuch: Ein faßlicher Unterricht in nützlichen Erkenntnissen und Sachen mittelst einer zusammenhängenden Erzählung für Landleute um sie verständig, gut, wohlhabend, zufriedener und für die Gesellschaft brauchbarer zu machen (1. Theil, 2. Abtheilung) ([Erscheinungsort nicht ermittelbar]: [Verlag nicht ermittelbar], 1788) [VD18 9078314X]

uc Wiederholung undznm Behalten- iQi
Darf man den Kindern wohl etwas zum Schlaffe,:
eingebcn?
Wie kann man den Schaden verhüten, den die
- armen Kinder so leicht an den Augen bekommen
Wie machte es Marie?
Was ist gut dafür, wenn die Augen zuschwellen?
Was muß man den Kindern nach den Blattern
eingeben?
Welche Aeltern behielten ihre Kinder bcym Leben?
Warum die andern nicht, da die Blattern an sich
doch nicht bösartig waren? -
Woher kams, daß hinterher noch viele Kindet stür-
ben, die doch nicht in den Blatter» gestorben
waren?

So giengs auch mit Nachbar Wilhems kleinem
Konrad. Der junge vcrgieng, wie der Tag. Er
bekam einen dicken Leib, ein aufgedunsenes Gesicht,
und an seinem Leibe blieben kaum ein paar Pfund
Fleisch. Das waren nun die Folgen, theils von den
Blattern, theils von den Würmern , welche das
Kind bey sich hatte. Wilhelm kam eines Abends
und brachte demNichter, Georg, eineVerordnung aus
demAmte, die man ihm, da er eben in der Stadt war,
mitgegeben hatte. Da freute er sich denn, wie er
sah, daß Georgs Kinder wieder so munter waren,
und sagte;

Das