iLL daß es uns nicht immer gut gehr.
wären da gar keine so gute Menschen. Gott Lob
und Dank, daß des Guten, in des lieben Got,
tes Weit, gewiß doch viel mehr ist, als des Un-
angenehmen! Und gewiß würden wir auch dieses
Unangenehmen viel weniger haben, wenn wir nur
immer recht gut wären. Aber vieles das uns
böse und unangenehm vorkommt- ziehen wir uns
ja gewiß selbst zu, und sind Schuld daran.
Georg und Marie hatten ohne Zweifel in ihrem
ganzen Leben weit mehr Gutes, als Böses, erlebt.
Und so ist es gewiß auch bry allen andern Leuten.
Also waren sie ja wohl recht unverstädig-und gar
keine gute Leute gewesen, wenn sie darüber unzu-
frieden oder mürrisch oder gar böse gewesen wären
mit dem lieben Gott, als er sie auch nun einmal
erwas erleben ließ, das sie betrübte. Aber düs
waren sie auch gar nicht; sondern sie hatten Gott
doch rmmer recht lieb.
Jetzt ward ihnen der alte gute Vater krank und
mußte sich gar zu Betts legen. Er hatte schon
immer eine gewisse Engbrüstigkeit verspürt, und es
den Kindern erzehlt, wie er glaube, daß er zu
diesem Nebel gekommen sey' Er hatte nämlich, da
er noch in seinen besten Jahren war, einmal über
Feld gehen wollen, und sich bey dieser Gelegen-
heit sehr warm gegangen. Sonst hatte er immer
einen schwitzigen Fuß gehabt, war aber doch da-
bey beständig recht gesund geblieben, weil die
Natur
wären da gar keine so gute Menschen. Gott Lob
und Dank, daß des Guten, in des lieben Got,
tes Weit, gewiß doch viel mehr ist, als des Un-
angenehmen! Und gewiß würden wir auch dieses
Unangenehmen viel weniger haben, wenn wir nur
immer recht gut wären. Aber vieles das uns
böse und unangenehm vorkommt- ziehen wir uns
ja gewiß selbst zu, und sind Schuld daran.
Georg und Marie hatten ohne Zweifel in ihrem
ganzen Leben weit mehr Gutes, als Böses, erlebt.
Und so ist es gewiß auch bry allen andern Leuten.
Also waren sie ja wohl recht unverstädig-und gar
keine gute Leute gewesen, wenn sie darüber unzu-
frieden oder mürrisch oder gar böse gewesen wären
mit dem lieben Gott, als er sie auch nun einmal
erwas erleben ließ, das sie betrübte. Aber düs
waren sie auch gar nicht; sondern sie hatten Gott
doch rmmer recht lieb.
Jetzt ward ihnen der alte gute Vater krank und
mußte sich gar zu Betts legen. Er hatte schon
immer eine gewisse Engbrüstigkeit verspürt, und es
den Kindern erzehlt, wie er glaube, daß er zu
diesem Nebel gekommen sey' Er hatte nämlich, da
er noch in seinen besten Jahren war, einmal über
Feld gehen wollen, und sich bey dieser Gelegen-
heit sehr warm gegangen. Sonst hatte er immer
einen schwitzigen Fuß gehabt, war aber doch da-
bey beständig recht gesund geblieben, weil die
Natur