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Die Gotras in den Vamsas.

Etwas anders gestaltet sich der Anteil der Gotras an der Über-
lieferung der abgeschlossenen Werke, wie sie in den Vam£as von
JUB., BrhU., VB. beschrieben wird. Das Namenmaterial dieser
Vamsas besteht meist aus drei Partien, deren eine Entstehung und
Uberlieferung durch mythische und halbmythische Wesen berichtet,
die Personen der mittleren Partie sind aus den Texten 'selbst als
an der Ausbildung der Lehre tätig bekannt, und der Rest gibt die
lange Reihe von Lehrern, die im Text selbst nicht mehr genannt
sind, also nur mehr an der Überlieferung des abgeschlossenen Werkes
Anteil haben. — Die mittleren Teile behandeln dasselbe Thema
wie die Listen von Teil II, bieten aber viel weniger Material"... und
liefern also ein weniger getreues Bild der Beteiligung der Gotras
an der Entstehung der vedischen Pros.aliteratur. Ihre Namen
brauchten darum nicht in Gotras eingeordnet' zu werden. Durch
den Nachweis einzelner Namen in den Texten läßt sich dieser Teil
einigermaßen abgrenzen. Diese Nachweise sind neben die Namen
gestellt. — Den VamäaS liegt die Ansicht zugrunde, daß das zu-
gehörige Werk als einheitliches. Ganzes auf ein mythisches Wesen
zurückgehe, das es an andere mythische und durch sie an historische
Personen weitergegeben habe. Die schöpferischen Lehrer erscheinen
also auch nur als Überliefernde des bereits von dem mythischen
Wesen abgeschlossenen Werks. Der mythische Teil der Vamsas
lehrt, wen man sich für die Vorzeit an der Ausbildung des
Rituals etc. beteiligt dächte (z. T. auf alten Sagen fußend: Dadbyanc
als Lehrer der Asvins BrhU. II 6). Von Personen rein mensch-
lichen Ursprungs treten hier, mit einer Ausnahme, nur Bbrgu-
Angiras auf (in Übereinstimmung mit dem Ergebnis des PvB. und
ihrer Rolle im Veda [Teil IV]).

MuU. gibt einleitend (I 1—3) einen kurzen, Vamäa, dem der
dritte Teil fehlt: . . '

brahman

atharva 1 . . . t' • •- -; ,

angir
 
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