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Zimmermann, Karin [Editor]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 1 - 181) — Wiesbaden, 2003

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https://doi.org/10.11588/diglit.2667#0072
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COD. PAL. GERM. 4

nutzers über defekte Textstellen (unter anderem 32r, 33v). Text: Victor Junk (Hrsg.), Rudolfs von
Ems Willehalm von Orlens, hrsg. aus dem Wasserburger Codex der fürstlich Fürstenbergischen
Hofbibliothek in Donaueschingen, Berlin 1905 (DTM 2), S.l/la-249/15680. Text am Ende un-
vollständig, vgl. Walter Lenschen, Gliederungsmittel und ihre erzählerischen Funktionen im
,Willehalm von Orlens' des Rudolf von Ems, Göttingen 1967 (Palaestra 250), S.22 Nr. 27. Zu der
Hs. vgl. Stammler, S.149f. Nr.4 (i); Wolfgang Walliczek, in: VL2 8 (1992), Sp.322-345, beson-
ders Sp. 334-338. - 29*r-29*"-v leer.

197v TAKTISCHE ANWEISUNGEN ZUM KRIEGSWESEN. >Wie man ain Spitz m ain her
machen sol<. Wenn ir funfftzehenn an der Spitz wend... ain ortt ain gelenen (4'A Zeilen).

197N VERS. £5 sind Entsprungen gelbe plümlin auff der hayde die prachtent tugent u.U. Wenig spä-
terer Eintrag, eventuell von Schreiberhand.

198r-208v DIETRICH VON DER GLESSE, DER GÜRTEL (BORTE). >1467. Diser Spruch ist
derportt genant/Den Schönen leutten wol erkannU. ES was ain ritter lobleich Mitt grosser hübsch-
ait tugentreych ... 208v Darnach wol achtzig Jar Das ist sicherlichen war Amen. Geendet auff
Assumcionis Maria Wurtzweich uon Conrade Schreyher uon Otingen der zeit zu Augspurg anno
domini M cccc Ixxviii [15. August 1478]. Text: Friedrich Heinrich von der Hagen, Gesammtaben-
teuer 1, Stuttgart/Tübingen 1850, S.455-478 Nr.20; Text in Auszügen (nach Cod. Pal. germ. 4):
Adelung, Gedichte, S. 240-244. Zum Text vgl. Hans-Joachim Ziegeler, Erzählen im Spätmit-
telalter. Mären im Kontext von Minnereden, Bispein und Romanen, München 1985 (MTU 87),
S. 301-305, 548. Zu Dietrich von der Glesse s. Hans-Friedrich Rosenfeld, in: VL2 2 (1980),
Sp. 137-139 (Hs. erwähnt [Sigle h1]).

208v-210v ,DIE GRASERIN'. >Die rede uon ainer graseryn<. Die mynn ist wunderlich gemutt Sie
tutt manigen schnöden gutt... 210v Das wünsch ich ir mitt trüwen Gen disem saeligen guten neu-
wen Amen. a° 1479. dominica reminiscere [7. März 1479]. Oberdeutsche Minnerede des 14. Jhs.
Text: Adelbert von Keller, Altdeutsche Gedichte Bd. 1, Tübingen 1846, S.4-10; Text in Aus-
zügen (nach Cod. Pal. germ. 4): Adelung, Gedichte, S.244f. Vgl. Brandis, S.46 Nr. 23; Arne
Holtorf, Neujahrs wünsche im Liebesliede des ausgehenden Mittelalters. Zugleich ein Beitrag
zur Geschichte des mittelalterlichen Neujahrsbrauchtums in Deutschland, Göppingen 1973
(GAG 20), S. 19; Werner Williams-Krapp, in: VL2 3 (1981), Sp. 227.

211r-225v ,DER SCHÜLER ZU PARIS' A. >So sagt ditzs nachgeschrihne Rede Von dem Studen-
ten zu Pareyss vnd der Schönen junckfrawen daselbst wie ains durch das ander starbe vonn gros-
ser liebin wegen die sie zu ain ander hetten<. So liszt man uon mynnen dicke Das mynneklich plicke
... 225v Zu hymelreyche kommen Also müssen wir ouch Amen. 1466. finitum primo in Castro Wa-
lerstain in alio libro in uigilia galli anno domini m cccc™0 xlvito [15. Oktober 1446] etjam in Au-
gustaferia Sabatopost Dorothee virginisper me Conradum Scriporem [!] de Otingen Anno domini
M CCCClxvi [8. Februar 1466]. Text: Friedrich Heinrich von der Hagen (s.o.), S.281-311 Nr. 14;
Hans-Friedrich Rosenfeld, Mittelhochdeutsche Novellenstudien 2. Der Schüler von Paris, Leip-
zig 1927 (Palaestra 153), S. 394-449 (Sigle h). Text in Auszügen (nach Cod. Pal. germ. 4): Ade-
lung, Gedichte, S.246f. Bei dem Text des Cod. Pal. germ. 4 handelt es sich um die zweite, im
14. Jh. im ostschwäbischen Raum erstellte und nur in dieser Hs. überlieferte Redaktion der Fas-
sung A des Märe ,Der Schüler zu Paris'; vgl. Rosenfeld (s.o.), S. 312; Rolf Max Kully, in: VL2 8
(1992), Sp. 867-869 (Hs. erwähnt [Sigle h1]).

225v-228r ,MINNER UND TRINKER'. >Hje Vacht Sich an der kriege des Pulers vnd des Spilers
gar ain auentürliche rede<. ICh kom auff ain geuilde Dajch zway menschen pilde... 228r Der krieg
 
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