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Zimmermann, Karin [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 1 - 181) — Wiesbaden, 2003

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https://doi.org/10.11588/diglit.2667#0273
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COD. PAL. GERM. 82

tobris anno 1538 ... 13r-16r Anno 1538. Zumercken ist das die Erbarn alten Geschlecht... 16r di-
ser Stadt Augspurg anhangenden Insigel besigelt. - 9V, 10v, 12v, 16v leer.

17r-83r HOCHZEITSREGISTER DER AUGSBURGER HERRENSTUBENGESELL-
SCHAFT >Der Herrn von der Burgerstuben zu Augspurg Hochzeit-Register, Angefanngen Anno
1484<. Die Einträge reichen bis zum Juli 1574. Vorrede und Hochzeiten bis zum Jahr 1558 auch in
Cod. Pal. germ. 82, 7r-35v. Text (jeweils ohne Benutzung der Hs.): Augsburger Hochzeitsbuch
enthaltend die in den Jahren 1484 bis 1591 stattgefundenen Heirathen. Nach zwei Handschriften
hrsg. von Friedrich Warnecke, Berlin 1886; Albert Hämmerle (Hrsg.), Die Hochzeitsbücher der
Augsburger Bürgerstube und Kaufleutestube bis zum Ende der Reichsfreiheit, München 1936
(Privatdruck). Vgl. Cod. Pal. germ. 82, 7 und Cod. Pal. germ. 176, 6r. - 17v, 19v, 83v-83o*v leer.

84r-99v ZUR GESCHICHTE DER AUGSBURGER HERRENSTUBENGESELLSCHAFT.

>Vrsprung der Zünften<. Im Jar 1368 an ainem Sonntag zu nacht ... 90r >Herkünfft der Bürger
Trinckhstuben, vnnd wo ein Gesellschafft zuuor ir zech vnd kurzweillgehabt haben ...<. Umfaßt
die Zeit bis nach 1542. - 89v, 90v, 100*r/v leer.

Zur Zusammenstellung der Texte dieser Hs. vgl. Die Chroniken der schwäbischen Städte: Augs-
burg, hrsg. durch die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften,
Leipzig 1929 (Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert 34), S. 392f.

SG/KZ

COD. PAL. GERM. 82
Augsburger Hochzeitsregister

Papier • 86 Bll. • 14,7x20,5 • Augsburg (?) • 1556/1558

Lagen: (IV-1)7* + 9IV72* + (IV-1)79*. Foliierung des 17. Jhs.: 1-35. Bll. l*-7», 35a, 36*-79* mit moderner Zäh-
lung. Ein loses Blatt, ursprünglich an 36* angeklebt, jetzt als 35 a gezählt; ein kleiner Zettel (jetzt als 15 a gezählt)
an Bl. 16 angeklebt. Wz.: Traube im Schild über Buchstabe P (Bl. 35 a), Piccard 4, XVII/562 (München, Wien
1557); ein weiteres Wz., nicht nachweisbar. Schriftraum: 11 x 17; 20-30 Zeilen. Kurrentschrift von einer Hand,
Überschriften in Kanzleischrift. Konzepte auf 15 a und 35 a von anderen Händen. Brauner Ledereinband mit
Rollen- (Blumenranke) und Einzelstempeln (Lindenblatt). Papiernes Titelschild, abgelöst und separat aufbe-
wahrt (jetzt Cod. Pal. germ. I): Augustae/Vindelic.[orum]/Domin.[orum]/Descriptio. Beige-rosa Kapital. Vier
Schleifenschließen aus grünem Gewebe. Restaurierung 1962 (Hans Heiland): Ecken und oberen Kapitalrand in
Fasertechnik ergänzt, Einbandflächen konserviert.

Herkunft: Nach Lehmann (s. Lit.) Provenienz aus dem Besitz Ulrich Fuggers.

Schreibsprache: schwäbisch-bairisch.

Literatur: Wille, S. 15; Lori, Bl. 2" Nr. 82; Wilken, S. 335; Lehmann 1, S. 153; 2, S. 458.

lr-6r ZUR GESCHICHTE DER AUGSBURGER HERRENSTUBENGESELLSCHAFT.
Anno Domini 1368 habend die Zünfften zue Augspurg iren anfanng genomen vnnd seind diß jars
dise nachbeschribne Herren zue Rathen gesessen ... 6r Summa 45 Geschlechter. Vgl. Cod. Pal.
germ. 176, lr-5r. - l*r-7*v, 6V leer.

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