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Zimmermann, Karin [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 1 - 181) — Wiesbaden, 2003

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https://doi.org/10.11588/diglit.2667#0368
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COD. PAL. GERM. 135

Schreibsprache: bairisch mit wenigen mitteldeutschen Formen.
Literatur: Wille, S.18; Wilken, S.355; Leng, Ars belli 2, S. 159-161.

2*r-314r KRIEGSBUCH. [Titel:] >Forma vnnd Ordnung eines kriegs buechs was einem Jedem
Kriegs vnnd Veldtherrn ... zue wissen, von nottenn ... zuesamen gebracht vnnd gezogen also wie
vnnderschedlich vollgt, Anno Lxviij t" [1568]<. 2*'":'r >Der erst thailh. lr [Text:] >Von dem kriegs-
herrn<. Erstlich gehorenn alle Schlosser stet fleckhenn, landt vnnd leut allein zue ... 310r dise forma
aber ist nitre ein gefurte wie dan auch zusechen ist. 311r-314r [Register]. Die Unterteilung in vier
Bücher, wie sie in den anderen Textzeugen (s.u.) begegnet, ist in Cod. Pal. germ. 134 nicht her-
vorgehoben gekennzeichnet, eine Widmung (Raum vorhanden: Bll. 3r-8v) fehlt. Die enthaltenen
Bestallungsurkunden datieren von 1542 (164v) bis 1555 (178r) und sind überwiegend anonymisiert.
Verglichen mit Cod. Pal. germ. 131 und 173 sind sie hier am frühesten datiert. Text auch in Cod.
Pal. germ. 131, lr; 173, lr; Erlangen ÜB B 212 (Kat. Erlangen, ÜB 4, S. 137) (mit unterschiedlichen
Widmungsadressaten). Zum Text s. Jahns, S.533-535 (Hs. erwähnt); Leng, Ars belli 1,
S.318-320; 2 (s. Lit.; mit weiterer Überlieferung). - 2*v, 2**v, 3*r-9*v, 307v, 307a*r/v, 308v,
308a::"r/v, 309\ 310v, 311v, 311 a*r/v, 312v, 312a*r/v, 313v, 314v, 315*r-331*v leer.

KZ

COD. PAL. GERM. 135

Franz Helm: Buch von den probierten Künsten

Papier • 130 Bll. • 32 x 20 • Heidelberg (?) • 1576

Lagen: (II-l)3* + (VII-2)11 (mit Bl. 4*) + 3 VI47 + (V+l)58 + VI70 + V80 + (VI-1)91 + 2 VI115 + (VI-1)126*. Rekla-
mant 115v. Fehlerhafte Paginierung des Textteils, 16. Jh. (1 [= 151-52 [= 40v], 52 [= 41r]-6.5 [= 481,65 [=48V]-U7
[= 711, H2 [= 721-120 [= 761,120 [= 76v]-207 [= 120*1). Foliierung des 17. Jhs. 1-120[*, 20. Jh.]. Bll. 1--4*,
121 *-126* mit moderner Zählung. Drei Wz., nicht nachweisbar. Schriftraum: 23,5-25 x 13-13,5; 23-26 Zeilen.
Kurrentschrift des 16. Jhs. von einer Hand, Überschriften in Kanzleischrift. Versalien. Raum für Illustrationen.
Pergamentkopert mit durchgezogenen Bünden und Stehkante, braun angestrichen. Rückentitel (auf Signatur-
schild): 135/Bellica[rum}]/&/Muni[üonum7] (17. Jh.). Farbschnitt (blau). Zwei grüne Schleifenschließen aus Ge-
webe, fragmentarisch erhalten. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 135.

Herkunft: Vielleicht Abschrift von Cod. Pal. germ. 128 (s.u.). Schreiber signiert FG (lv); Datierung: // 7br. A"
1576 [2. September 1576]. Hs. vielleicht identisch mit dem im Inventar der jüngeren Schloßbibliothek vom Jahre
1610 verzeichneten Exemplar: Cod. Pal. germ. 809, 132v Vom Fewerwerk geschrieben vffpapier in rott Perga-
ment. Vorderer Umschlag Capsanummer: C. 154.

Schreibsprache: vermutlich Abschrift nach Vorlage (Cod. Pal. germ. 128; s.d.) mit Orientierung zum Hoch-
deutschen.

Literatur: Wille, S. 18; Wilken, S. 355; Leng, Franz Helm, S. 92; ders., Ars belli 2, S. 161 f.

lr-119v FRANZ HELM, BUCH VON DEN PROBIERTEN KÜNSTEN. [Titel:] Ein Buch
durch ein gelerten Kriegsverstendigen mitt grossem vleiss auss vilen Probirten Künsten vnd erfah-
rungen zusammen gezogen ... V den frommen zu trost, den bösen zur straff, sonderlich gegen den
Erbfeindt fürgenommen. FG. II 7brisA° 1576 [2. September 1576]. 2r [Prolog:] >Vorrede<. Im Na-
men des Allmechtigen Gottes ... V welches vnß dann die heylige dreyfaltigkeit gnedig verleyhen

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