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Zimmermann, Karin [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 1 - 181) — Wiesbaden, 2003

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https://doi.org/10.11588/diglit.2667#0369
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COD. PAL. GERM. 136

wolle. Amen. 4r-14r [Register]. 14r [Text:] >Was Ordnung vndt vleiss sich ein zeügwart mitt allem
geschoss vnd munition auch anderm inn ein zeüghaus gehörig gebrauchen solle.<. ... 119v daß dir
ohne daß nit möglich weher oder sein kann, desten ein Exempel [bricht ab]. Vorlage der Hs. war
eine vollständige Fassung des Werkes (vgl. das komplette Register) mit Illustrationen. Aus dem
Bestand der Palatina käme hierfür Cod. Pal. germ. 128 in Frage, gegenüber dem allerdings kleinere
textliche Abweichungen bestehen. Text: Leng, Franz Helm, S. 163-337. Zum Text s. Jahns,
S. 608-617 (S.614: Hs. erwähnt); Volker Schmidtchen, in: VL2 3 (1981), Sp.973f. (Hs. erwähnt);
Leng, Franz Helm; ders., Ars belli 1, S.334-350; 2 (s. Lit.). Text auch in Cod. Pal. germ. 128,
3*r-203v, dort mit Illustrationen. - l*r-4»v, 120''r-126;:v leer.

KZ

COD PAL. GERM. 136
Ludwig Baumann: Gebetbuch

Papier • 91 Bll. • 14,9 x 10,2 ■ Augsburg • 1519

Lagen: (II-l)3* + 10 IV80 + (IV-1)87*. Blattsignaturen jeder Lage (a.-ce ...., ß.-ß .... ). Foliierung des 17. Jhs.:
1-82. Bll. i*-3*, 83"'-87* mit moderner Zählung. Wz.: Kreis mit einkonturiger Stange mit Stern, ähnlich Bri-
quet 3066 (Innsbruck 1525-1532). Schriftraum: 11-12x7; 14 Zeilen. Deutscher Text in griechischer Schrift
(Minuskeln und Majuskeln) wiedergegeben, eine Hand (Ludwig Baumann?). Überschriften und hervorgeho-
bene Wörter im Text in Rot. An den Gebetsanfängen abwechselnd rote und blaue Lombarden. Brauner Leder-
einband mit Einschlagklappe, blindgedruckte Streicheisenlinien und Rollenstempel (Jagdrolle; Drache/Greif/
Meerjungfrau), am Rücken Signatur (auf Pergamentschild): 136 (17. Jh.). Punzierter Goldschnitt. Rundes Signa-
turschild, modern: Pal. Germ. 136.

Herkunft: 82r Datierung und Lokalisierung (s.d.). Lehmann (2, S.458) hält Provenienz aus der Fuggerbiblio-
thek für möglich. 1 *r Eintrag des 16./17. Jhs.: >LIBER PRECUM. Idiomate theutonico characteribus greecis scrip-
tus Auguste Vindelicorum Anno Christi 1501 [!]. per Ludouicum Bauman. Vorderdeckel Capsanummer. C. 77.

Schreibsprache: bairisch mit wenigen alemannischen Formen.

Literatur: Wille, S. 18; Wilken, S. 355.

2*r-83r LUDWIG BAUMANN, GEBETBUCH. 2*r A [Ludwig]. lr >ao öeq fievox avo oeive/x
Havo /"er aoX eq otiqexev öloe vayyovÖE veqo:<. Heq t,£iy fiiQ öelve cosy ... 82r [rot:] ysaxQißEv
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öeotjeqev zavoEvr VLvepnvvÖEQX vvö iv ÖEfi vov&xete tag [27. Juni 1519]. Xoß oel rox. 83r B [Bau-
mann]. Die Gebete beschäftigen sich unter anderem mit der göttlichen Dreifaltigkeit und der Pas-
sion Christi. Bittgebete wenden sich hauptsächlich an Jesus Christus. In Einleitungen werden für
das Sprechen der einzelnen Zyklen bestimmte Ablässe versprochen. Text in großen Teilen über-
einstimmend mit Cod. Pal. germ. 203. - l*v, 2*v, 3*r/v, 82v, 83v, 84*r-87*v leer.

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