Motnan

59

*

W

können, die künftig den för (ich glücklichen

und für die Welt brauchbaren Mann, ausbilden
und wohin wir vorzüglich, bey Ihrer jetzigen
Beftimmung Gefühl für' Wahrheit ^ . Folgfairi-
keit, Gefälligkeit5 Freyfeyn von Tücke und
Bosheit, Unfchuld , Fähigkeiten des Geiftes
und gefunden Körper rechnen. Wie froh wir
find, ' durch eine folche zwar kleine aber ge-
wifs vorzügliche Anzahl Kinder ganz von der
fchweren . Sorge befreyet worden zu feyn, wie
wir es doch klüglich genug verhüten wollen,
dafs unfere Anftalt wenigftens zum Anfange
nicht in ihrer inoern Confiftenz durch ein un-
taugliches Subjekt aufgehalten werden .möchte,
wird .jeder redliche Menfehenkeiiner , jeder
Freund unferer Anftalt empfinden , der daran
denkt* : wie gefährlich , wie untergrabend die
Verdorbenheit eines einzigen, eintretenden Neu-
lings für die forgfeltigite , belle Ausbildung
der wohlgerathenften Zöglinge werden könne.
Gott behüte unfre Anftalt ferner !■ Wir wollen
gern dem Ruhme encfagen , böfe Kinder gut
gemacht zu haben ; fo lange noch alle unfere
Kraefte darinn hinreichende Wirkfamkeit finden,
unfre guten Zöglinge immer Keffer zu machen*

E s

Die