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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0054
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Johann Ernst Faber
Einer von den Flecken, die wir von dieser le-
senswürdigen Schrift wegwünschten, sind auch die
häufigen Wiederholungen bekannter oder unerhebli-
cher Dinge. Daß z. E. die Hirten in ihren Hüt-
ten oder Zelten das Vieh in die Mitte nahmen,
haben wir wohl viermal lesen müssen. Daß man
die Heerden mit Ochsen oder Hunden verteidigte,
kommt ebenfalls etlichemal vor. u. d. m.
Die Worte der Thurmbauer „wir wollen uns
„einen Namen machen „ werden mit vielem Scharf-
sinne so erklärt: „wir wollen uns eine Gottheit
„machen,,, aber wie schwach wird die Anwendung,
die Herr Faber von dieser Anmerkung macht:
„diese Bemerkung klärt nicht bloß unsre Stelle auf.
„Sie hat selbst vermittelst des Neuen Testaments
„einen großen Einfluß in die Theologie, und zwar
„insonderheit in die Lehre von der Dreyeinigkeit.
„Man streitet, ob das Wort Person gcschicktgcnug
„sey, diese gehcimnißvolle Lehre auszudrückcn, da
„es im Neuen Testamente nicht vorkomme. Allein
„Apostelgesch. 4, 12. kann ich unter Namen nichts
„anders als eine Person verstehen: und Matth.
„28, 18. wo von der Taufe auf den Namen des
„Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes die
„Rede ist, kann ich das Wort Name von nichts
„anders als von der Person oder Gottheit verstehen,
„da dieses der morgcnländifche Sprachgebrauch so-
„wohl als der griechische mit sich bringt. „ S. 215.
216. Wir lassen Kenner urtheilen, ob sich Herr
Zaber hier nicht vergessen hatte?

Doch
 
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