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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XL]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0198
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178 Die neusten Offenbahrungm.
eö gewiß) mit Zuziehung treuer Kenner leicht veO
bessert werden: oder sein Muster wird andere eben
so patriotische und einsichtsvolle Männer ermuntern,
mit Vermeidung derKlippen, an welchen ihrVor-
ganger anstieß, ein vollkommnereö Werk einstens
zu liefern. Immer mag es also der unwissende Ei-
ferer verschreien, wir wollen es unparlheyisch prü-
fen.
Seine Absicht war, den Freunden der liebens-
würdigsten Religion eine solche Übersetzung in die
Hände zu geben, welche sie ohneCommentar ver-
stehen, und zur Befestigung im Glauben benutzen
könnten. Fast sollte man zweifeln, ob es möglich
sey, von einem Buche, welches bey einer bewun-
dernswürdigen Kürze, fast weniger Worte als
Ideen enthält, Ideen, die zum Theil so ausgesucht,
so privativ, so außerordentlich sind, von einem Bu-
che, welches sich so oft auf alte Gebräuche bezieht,
und nicht ohne historische, chronologische Schwie-
rigkeiten, nicht ohne Scheinwidersprüche ist, für
Leser von so verschiedenen Fähigkeiten und Kenntnis-
sen, eine Version zu machen, die ohne Commen-
tar verständlich sey. Herr Bahrdt rührt diesen
Zweifel nicht; aber wir wollen ihn in seine Seele be-
antworten.
Erstlich scheint die Absicht des Herrn Verfas-
sers, die christliche Ossenbahrung ohne Commentar
verständlich darzustellen, nicht auf jeden einzeln Um-
stand, sondern vielmehr aufs Ganze, aufdenHaupt-
innhalt, die dogmatischen und moralischen Wahr-
- heittn
 
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