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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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[Recensionen]
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[Recensionen I-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0043
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Ogckii propkerae l^mores.
und daß dafür mit den Alten ^2 (welches nur die
I.XX. gelesen haben) angenommen werden muß,
so sollte Hr. D. aus nicht den Ablativ ge¬
macht haben. „Die Opfer unsrer Lippen,, ist die
so richtige, als zureichend deutliche, Übersetzung.
V. 6. eKorelcent vt lilium — ) lülium würden
wir nicht gesagt haben. Das was die Hebräer
nennen und was die Wörterbücher lilium
geben, ist die Blumenflor auf den Wiesen: wie
aus Matth. 7, „sehet die Lilien auf dem Felde rc.„
erhellet. Der Sinn ist, „sie werden aufschießcn
wie die Blumen auf den Wiesen.„ Diese wachsen
von selbst ohne menschliche Kunst und Bemühung
und in ungeheurer Menge. Damit wird also der
künftige Flor des jüdischen Volkes angczeigt, dazu
keine menschliche Hand nöthig seyn würde.
v. 8. keöchunt et so!) umbrg clU5 clegent —'
Geht reürbunt auf das jüdische Volk, so möchten,
wir wißen auf wen eius gehen soll? Nothwcndig
bezieht sich das Suffip in 1^2 auf den Oelbaum,
und das ist ja das jüdische Volk selbst. Ferner, wo
steht denn et —(legem? Es heißt ja nicht
sondern llegentes. Wir wißen wohl, daß die
übrigen Ausleger auch nichts klügerö haben. Aber
der Syrer hat doch den noüum 6vrclium aufgelöset.
Lln d den hätte Hr.D. nachsehen sollen. Es muß für
^2'ch) gelesen werben , oder alsdann
ist es bopbsl. Nun heißt wozu in Prosa
gemeiniglich gesetzt wird, recreare, reücers.
Also heißt recosbuntur. Und so wäre der
natürlichste Sinn: »Die unter seinem Schatten
wohnen, werden erquickt werden.,,
C r

Ebenö.
 
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