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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XXXX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0110
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iO2 Biblischer.' Geschichtökatechismus.
das sogenannte kroteuanzelium, und erklärt cs von
Christo, und erinnert das Kind, daß Gott diese
Verheißung durch die Sendung seines Sohnes er-
füllt habe. Ohne uns über die Erklärung selbst
heraus zu lassen, bemerken wir nun, daß damit dieser
Rubrr'ck „von der Bemühung (Bemühung würden
wir nicht gesagt haben) welche der gütige Gott an-
gewendet hak, die Menschen wieder fromm und
glücklich zu machengar wenig genuggescheheu
sey. Denn dem Kinde muß hier nothwcndig der
Zweifel aufstoßen: „So? also hat Gott 4000 Jahr
gewartet, (diese Zahl hatte der Hr. Verfasser vorher
selbst bekannt gemacht) ehe er sich bemühet hat, sie
glücklich zu machen?,,
Der Vcrf. sollte vielmehr der Anstalten geden-
ken, die Gott im A. T. vorkehrte, die Menschen
von ihrem Verderben zu heilen; und dabey mußte
er die Verheißung vom Meßia nur von der Seite
zeigen, von welcher sie zur Beruhigung der damali-
gen Menschen etwas beytragen konnte. Zwar
kommt der Vers, in der Folge auf die Frage: „Hat
„Gott die Menschen nicht vorher schon fromm und
„selig zu machen gesucht?,, allein die Methode, die
er da angiebt, ist dennoch unbefriedigend: „Er hat
„durch Stimmen vom Himmel, durch Gesichte —
„unterrichtet und zum Guten ermahnt.,, Hier ließe
sich etwas mehr und bestimmteres sagen. Viel Fra-
gen sind auch mit Sterngcn (dem Merkmale der
Wichtigkeit) bezeichnet, die es gar nicht verdienten.
Z. E. S. ii. „was lehrt uns die Schrift vom
„Lebensalter der ersten Nachkommen des Adams?
„ A. daß sie viel länger lebten als jetzt. „ Von die-
sem Punkte mußte mehr und brauchbareres, oder
gar nichts gesagt werden. So auch S. i r. „Wer
„ war
 
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