Nelsons Bibel. 109
XXXVIII.
Samuel Nelsons, der heil. Schrift D. anti-
deistische Bibel, d. i. Die heilige Schrift des A.
rmd N. Testaments mit Anmerkungen und Er-
klärungen erläutert, wodurch die schweren Stel-
len entwickelt, die unrechten Übersetzungen verbes-
sert, und die in dem Wort der Wahrheit verkom-
mende Scheinwiedersprüche mit einander vereinigt
sind: aus dem englischen übersetzt, und mit nöti-
gen Zusätzen vermehrt, von M. G. W. Pan-
zer, Schaffer bey der Hauptkirche zu St. Sebald
in Nürnberg. Der siebende Theil, welcher das
Buch der Psalmen enthält. Erlangen, verlegt-
W. Walther, 177z. zzr S.gr. 4.
^^ieses Werk ist dem Publikum schon so bekannt,
daß es übersiüßig ist, viel davon zu sagen.
Wir begnügen uns also künftig blos die Fortsetzung
anzumelden, und für diesmal unser Urthei! gewis-
senhaft heraus zu sagen.
Das Werk ist blos und allein für Leser, die
nicht selbst die Bibel in der Grundsprache einsehen
und erforschen können. Der eigentliche gelehrte
Theolog wird weder Unterhaltung noch Belehrung
finden, weil die wenigsten Anmerkungen sich auf
ächte Philologie, Kritik und alte Geschichte grün-
den, und mit zureichender Sprachkunde abgcfaßt
sind. Das meiste ist Meditation, darzu gesunder
Menschenverstand, und oft das theologische System,
die leichteste Veranlassung gab. Und dabey ist oft
äußerste Weitläufigkeit, im Vortrage gemeiner und
ganz
XXXVIII.
Samuel Nelsons, der heil. Schrift D. anti-
deistische Bibel, d. i. Die heilige Schrift des A.
rmd N. Testaments mit Anmerkungen und Er-
klärungen erläutert, wodurch die schweren Stel-
len entwickelt, die unrechten Übersetzungen verbes-
sert, und die in dem Wort der Wahrheit verkom-
mende Scheinwiedersprüche mit einander vereinigt
sind: aus dem englischen übersetzt, und mit nöti-
gen Zusätzen vermehrt, von M. G. W. Pan-
zer, Schaffer bey der Hauptkirche zu St. Sebald
in Nürnberg. Der siebende Theil, welcher das
Buch der Psalmen enthält. Erlangen, verlegt-
W. Walther, 177z. zzr S.gr. 4.
^^ieses Werk ist dem Publikum schon so bekannt,
daß es übersiüßig ist, viel davon zu sagen.
Wir begnügen uns also künftig blos die Fortsetzung
anzumelden, und für diesmal unser Urthei! gewis-
senhaft heraus zu sagen.
Das Werk ist blos und allein für Leser, die
nicht selbst die Bibel in der Grundsprache einsehen
und erforschen können. Der eigentliche gelehrte
Theolog wird weder Unterhaltung noch Belehrung
finden, weil die wenigsten Anmerkungen sich auf
ächte Philologie, Kritik und alte Geschichte grün-
den, und mit zureichender Sprachkunde abgcfaßt
sind. Das meiste ist Meditation, darzu gesunder
Menschenverstand, und oft das theologische System,
die leichteste Veranlassung gab. Und dabey ist oft
äußerste Weitläufigkeit, im Vortrage gemeiner und
ganz