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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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[Recensionen]
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[Recensionen XXXXI-LX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0141
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Taylors Paraphrasis rc. izz
4. Auf daß Aufdaß wir völlig zu derHeitig-
die Gerechlig- kcit des Lebens, und der damit ver-
keil, vomGesetz bnndenen Seligkeit gelangen mögen,
wenn wir das Gesetz niemals
würde, die wir Übertreter? hätten. Wir sollen uns
nun nicht nach allezeit dessen erinnern, daß solches
nur alsdcnn geschiehct,wenn wir mit
aller Aufrichtigkeit dahin streben,
unfern Lebenswandel nicht nach den
Trieben unsrer fleischlichen Begier¬
den, sondern nach der Vorschrift unsrer Vernunft
eiuzurichten. (Denn nur unter dieser Bedingung
allein werden die Vortheise des Evangeliums kraft
t:g ft'yn, uns zu heiligen und selig zu machen.) —

dem Fleisch
wandeln, son-
dern nach dem
Geist.

5. Denn die
da fleischlich
sind, die sind
fleischlich gesin-
net, die aber
geistlich sind,
die sind geist-
lich gesinnet.

Denn das Tichten und Trachten
derjenigen, welche unter der Herrschaft
ihrer sinnlichen Begierden stehen, ist
einzig und allein auf die Erhaltung
fleischlicher Vergnügungen gerichtet.
(Und weil sie immerdar in diesem
Zustand verharren, so ist es unmög-
lich, daß sie das Leben erhalten kön§

nen.) Hingegen diejenigen, welche mit Ernst be-
mühet sind, ihr Gemüth zu verbessern, und voll-
kommncr zu machen, die haben ihre Sinne und Ge-
danken auf solche Dinge gerichtet, welche gerecht,
geistlich und himmlisch sind. (Und nur solche allein
werden durch die Gnade Gottes geschickt werden, ein
heiliges Leben zu führen, und der ewigen Seligkeit
theilhaftig zu werden.)

H-
I z XXXXVll.
 
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