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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0172
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164 Piiöli Ramal.
ungeändert abgedruckt hat. Wie leicht hätten die
Herren Besorger der neuen Auflage zu dessen Ver-
meidung ein paar Worte ändern können! — —
Die ehstnischeSprache hat zwecnHauptdialekte, den
revalschen und den dörptschen. Diejenigen wenigen
Kirchspiele, wo der letzte geredet wird, haben nur
Das N. T. und wenig Hoffnung das A. T. in ihrer
Sprache zu erhaltend die große Armuth der Bauern
läßt keinen sonderlichen Absatz erwarten; es wäre
renn, daß man durch großmüthige Unterstützungen
sich im Stande sähe, sehr wohlfeil die Bibel zu ver-
kaufen. Dreymal mehr Kirchspiele reden den
revalschen Dialekt.
Die vor uns liegende ehstnische Bibel kommt
bald dem Grundtept, bald der lutherischen Ueber-
sctzung näher; oft sind Worte, auch wohl ganze
Zeilen, mit einer kleinern Schrift zur Erklärung
und zu mehrerer Deutlichkeit, eingeschaltet. Wir
wollen zur Probe nur ein paar Stellen in einer
treuen Übersetzung liefern; die eingeschalteten
Worte aber auch durch eine andre Schrift unter-
scheiden.
i Mos. 49/ io. Es soll nicht der Stock der
Herrschaft von Juda scheiden, noch der Gesetzge-
ber zwischen seinen Fussen weg; bis Silo der Frie,
densstlfter kommen wird, und dem wird das Volk
gehorsam seyn. (Silo an statt Schiloh, weil der
Ehste gar kein sch ausfprechen kann. Das h am
Ende würde beynahe wie ein gelindes ch klingen.)
Jes. 49, 7. So spricht Jehova, dieses Israels
heiliger Erlöser, zu dem, der sein Leben verachtet,
in dessen Sinne böse Leute greulich sind, der cm
Knecht der Beherrscher ist: Könige sollen sehen, und
aufstchcn,
 
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