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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen I-XXII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0012
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4 DieLelmaiers Betrachtungen.
sehen, ob er sich des Lachens enthalten kann. Aber
wir versichern unsere Leser heilig daß sie in den sammt«
lichcn Bcyträgm, ja in allen diesen Aufsätzen des
Verfassers keine Seite antressen werden, die mehr
Einsicht und reifes Urtheil verricthe, als die Pro-
ben, die wir ihnen bereits Vorgelege haben.
S.40Z. willerz.E. beweisen, daß keine Reue,
kein Glaube nichts statt haben könne, ohne die Gott-
heit Christi nach dem Athanasius zu wissen, und für
wahr zu halten. Sollte man sich etwas seltsa-
mere denken können? Aber die Beweise sind auch
darnach. „Die Reue zwar (er lenkt schon ein) so
fern' sie aus Schrecken bestehet, die die Drohungen
des Gesetzes erwecken, und so ferne sie mit Eindrücken
begleitet ist, die die innere Abscheulichkeit mancher
Sünden macht (denn nur von manchen werden wir
sie Haben,von vielen aber auch nicht!) so ferne kann
sie seyn, und kann bis zur Verzweiflung groß seyn;
wir mögen auch Christum halten wofür wir wollen.
Wie Heilsam wird sie aber aledrnn seyn, und wieviel
wird sie zur Besserung unserS Herzens, aufs künftig
ge besonders, zur Dämpfung der Liebe zur Sünde,
bcy uns wirken? daher gebraucht die Schrift noch
eine andere Vorstellung, um alle in uns noch übri-
ge Gefühle einer Zärtlichkeit und eines Mitleidens
zu ihrer Absicht zu nutzen; ohne daß alles allein auf
knechtisches Zagen und Beben gegründet werde, wel-
ches gar leicht in einen nur desto mehrern Haß ge-
gen !.Gott ausarten könnte. Sie läßt den Mittler
selbst voll Blut und Wunden unter unsere Augen
treten, und uns zurufen: Solche Arbeit haft du
mir mit deinen Sünden gemachter. Zes4z,24.
Ich bezahle, was ich nicht geraubtt hatte. Pf. 69,
5.
 
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