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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen I-XXII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0051
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Crufms Einleitung, 4z
Antichrist und tausendjähriges Reich, und was der¬


gleichen mehr ist, künstlich genung eingewebt hat,
Mit sich hineinzuführen und von der Jnfallibilitäe
seiner exegetischen und dogmatisch-philosophischen
Hypothesen, vermittelst eines sichtbar seyn sollenden
Zusammenhangs aller Theile der Welk und ihrer
Bestimmungen mit dem Ganzen, zu überzeugen.
Und damit ihm ja niemand in die Quere kommen,
und, theils eme unnütze Neugierde verwerfen möge,
die demjenigen zu Schulden kommt, der Heu ganzen
Plan der ewigen Weisheit erforschen, und von al-
lem was war, ist und geschieht, Grund und Absich-
ten erforschen will, theils, die allgemeine Erinne-
rung entgegen sehen möge, daß man ja nach Gottes
Lekiarirter Absicht die H. S. genung brauche, wenn
man sie als einen von Gott gezeigten Weg zur Se-
ligkeit durch Christum gebrauche; so sucht er auf dec
einen Seite alle die als irrende oder schwache vor¬

zustellen, welche (<L>. 11.) das bekannte Liedgen des
Cicero anstimmen: non iiia ms icire, se<i liis mo


Deus voluic, und auf der andern Seite bemühet ec
sich (S. z i. ff») eö für gefährlich und den Absich-
ten Gottes nachkheilig zu erklären, wenn man in dep
Bibel nicht mehr als jenen Weg zur Glückseligkeit
suchen wollte^
Wir unsers Orts können den H. D. versichern,
daß wir so gut als er die schuldige Ehrerbietung für
Gottes Wort und Unterwürfigkeit gegen dessen Aus-
sprüche in unserm Herzen hegen, und lebenslang thä-
tig erweisen werden; daß wir aber dem ohngeachtet
nie alles das in der Bibel finden werden, was ec
darinnen gesunden hat, so lange wir, nach Art aller
wahren Hibelauöleger, die er S.zs. „eitle und pro-

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