Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen XLIV-LX]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0152
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
144

Aelleste Urkunde.
Tage wurden auch die erste Menscheuovdnung mit Ruh
und Arbeit: folglich undnkft <Kie
waren die erste ZeiteinrheiLung; also oder
woher bis auf Jahre gestiegen, die Ho^eresee-
kamen. Sie handelten von der Schöpfung
Himmels und derErden, also /^<öL x«^ l-I^-re rc.
Genug zur Probe. Daß dem Orpheus, wie dem
Hermes, Zoroaster, Musäus und so vielen, Bücher
angedichtet und beygelegt sind, das will ee nicht wis-
sen, legt sich dafür aufs Dichten und sucht die schaa--
!en hirnlosen Grillen jener Betrugsjahrhunderte zu
reimen. In ihren Denkmalen (S. 26r) dem Vier-
eck , Dreyeck, der Kugel, findet er seine Hieroglyphe
wieder: und wirklich aus einer Figur wie T Wc
sich alles machen.
Ohne uns bey einer Nebensache in Untersuchun-
gen einzulaffen, die Zeit und Ort nicht erlaubt,
werfen wir dem Leser etwas hin, das wenigstens
durch Zusammenhang wahrscheinlicher wird. Gott
durch ein Menschenbild zu ehren ist bey weitem kein
alter Gebrauch: Ein rohes Volk heftet seine An-
dacht an einen unbelebten Körper von regelloser
Form, wozu ein Stein der geschickteste ist. Des
AfricanerS Tagesgott, Fetisch, gehört hieher.
Giebt nun ein Volk bey wachsender Bildung seinen
Steinen, die im Tempel den Gott vorstellen, eine
Form, die nicht blos regelmäßig, sondern auch we-
gen Gleichheit der Seiten für vollkommen geachtet
wird; so ist wohl die nächste Ursacy, daß man da-
mit auf die Vollkommenheit der Götter zielen will.
Und so sind wohl die Pyramiden, Würfel und Ku-
geln in den ägyptischen Tempeln zu erklären.
Bey
 
Annotationen