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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen XLIV-LX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0153
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Aklteste Urkunde.

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Vey Obelisken sieht H. wieder etwas, das an-
dre nicht sehn: gehcimnißvolle Verbindung des vier
und dren, daß sieben werden, bcnebst dem Welt-
ey. Doch hier ist nichts als späterer Kunstge-
schmack, der, um neues zu liefern, auf Zusam-
mensetzungen sinnt.
Der alte Kunsistyl ist ihm Ausdruck der Sym-
bol» des Menschenantlitzes, und die todte Stellung
der Arme und Füße ist ihm Andachtssiellung. Wir
finden hier Nachbildung der Mumien, die den Zweck
hatte, die Gestalt des Abgeschiedenen zu verviel-
fachen.
Der dritte Theil ist der Entwicklung der altern
Geschichte des nrrvern Asiens gewidmet. Wcis-
heitsgcschjchte hat er sagen wollen, denn eine andre
ist's nicht.
Daß hier, da es um die Erklärung der Sätze
des Zoroasters, derKabbalerc. gilt, derVerf.recht
in seinem Felde scy, brauchen wir nicht erst zu sa-
gen. Er thut auch das seine redlich, um die Fra-
zen, die der verdiente Michaelis mit so viel Eifer
aus der morgenländischcn Litteratur gebannt hat,
wieder hineinzutragen.
Ohne Zurückhaltung gesagt, wen der Anfang
der Urkunde wider den Michaelis aufbringt, den
muß das Ende mit ihm versöhnen: mit ihm, der
überall deutliche Begriffe liebt, und den unwissen-
den Schwärmer aus seinem Nebel hervorholt, ihn
durchs Licht der Vernunft zu erleuchten. Aber
freylich ist das Herders Wunsch nicht! Und so
Thesl.Bibl.iv.B. K ficht
 
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