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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen XLIV-LX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0154
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146

Aeltcste Urkunde.

sichrer, Ler Kabbalisten jüngerer Bruder, wider
den gemeinen Feind.
Regelmäßig diesen Theil zu durchlaufen, ist
noch weniger möglich, als einen der vorigen.
Wenn über das, was schon als Wirrwarr vor uns
liegt, noch dazu ein Schwindler den Kommentar
schreibt, wenn eben dieser mit Unwissenheit, Eigen-
sinn und Frechheit verbindet, ich bitte dich, Leser,
wer kann da lernen, ja wer kann ohne Verdruß
fortlescn? Zum Widerlegen wird ein Foliant er-
fordert; vom Entdecken weiß er nichts, und so giebt
er lediglich den Auswurf seines brütenden Gehirns.
Ungeprüft seine Entwürfe der Welt zu geben, konn-
te so ein Denker, den überdies tramrge Erfah-
rung belehrt haben muß, das von sich erhalt,rr?
Sollte man glauben, daß er in den zehn gött-
lichen Eigenschaften (denn Lies sind die Sephiroth
der Kabbala) das sieben der Schöpfung findet?
„Rücke, sagt er, die drey ersten (Krone, Klugheit,
Weisheit) zusammen: sie gehören als Urkräfte in
einander, unD sind die unsichtbaren Abgründe der
Schöpfung. Das andere (die untern Kräfte: Stär-
ke, Größe, Schönheit, Sieg, Ruhm, Grund,
Königreich) sollen sichtbare Ausflüsse der Welt seyn,
hinten nach kömmt Ruhe, Thron Gottes!,,
Länger wollen wir den Leser nicht quälen: so
eilen wir zum Ende, um durch angenehmere Be-
trachtungen ihn und uns zu entschädigen, und bey
Herders Fehlern, welche zu rügen, nicht schwer
und uns wahrhaftig keine Wonne war, auch seine
Vorzüge schimmern zu lassen.
" Wer
 
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