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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen LXI-LXXIV]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0180
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172 Unvorgreifliche Vorschläge.
setzung, sie komme her von wem sie wolle, zu einem
so allgemeinen Ansehen in der Kirche emporsteigen
könne, als dasjenige ist, worinnen die Uebcrsetzung
D. Luthers steht.,. Hm! das wäre alles, was der
Herr Pastor als Grund anführt — damit hätte
er, wie mit einem Donner Gottes, den obigen Vor-
schlag zu Boden schmeißen wollen? — Freylich! und
wer's nicht glauben will, dem will ich mit Schwabacher
den Beweis vor die Augen setzen lassen: „Ich fin-
de gar nicht nöthig, mehrere Gründe deswe-
gen anzugeben, als diesen einzigen „, das muß
also wohl ein ganz gewaltiger Grund seyn. An mir, muß
ich sagen, hat er seinen allgewaltigen Eindruck nicht
bewiesen— denn ich bin noch jetzt wo ich war, ehe ich
ihn gelesen und nach seiner ganzen Behandlung be-
herziget hatte. Und ich kann dir's nicht bergen, lie-
ber Leser, wie ich mich gar hoch verwundert, daß der
Hr. Pastor sich den Gedanken zu Sinne habe können
steigen lassen, er werde einen so wichtigen Punkt mit die-
sem kahlen Ausspruche abthun können. Dieser Mann
muß für gar lenksame Seelen geschrieben haben, die
gleich auf einen halben Wink glauben, ohne viel nach-
zugrübeln — sonst versteh' ich nicht, wie das Ding
zusammenhängt. Und sollen doch (gottesgelchrte)
seyn, zu denen er redet. — Wenn da stünde (Got-
tesgelehrte Schafe) so begriff ich schon mehr —.
Wir haben aber doch nun einmal nur diesen einzigen
Grund, wollen also sehen, wie er behandelt ist. „Ich
will nicht undankbar seyn gegen die Arbeiten tüchtiger
und berühmter Männer, eines Michaelis, Heumanns
> und anderer. ,.Wer wird den Nutzen nicht eingeste-
hen, den sie schaffen? Aber sie werden in den Händen
der Gelehrten, (versteht alle Menschen daru ter, die
Bücher zu lesen pflegen,) bleiben. Sobald man
aber
 
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