20 Stütze der Hausfrau.
Nachbarsköchin: „Wer ist denn diese kleine Person,
die Euch jetzt immer beim Kochen hilft?"
Köchin: „Das ist das Stutz er l der Hausfrau!"
Zrühlingsnacht.
IKHie die Blätter raunten
Durch die Zrühlingsnacht!
Wie die Sterne staunten
Auf die Zrühlingspracht!
wie wir Beide saßen
In der Zrühlingsnacht
Und vor Glück vergaßen
Die ganze Zrühlingspracht!!
M. Weyrauch er.
Bedenklicher Nachsatz.
Schauspieler: „...Als ich in Amerika war, warf man
mir an jedem Abend Riesen-Kränze! Das Haus wurde von Beifall
erschüttert, die Pferde wurden mir alle Abend ausgespannt —" —
Dame: „Welch' angenehme Erinnerungen müssen das sein!"
— Schauspieler: „O, ich danke! Mein Impresario hat mir
nachher Alles auf die Rechnung gesetzt!"
Sehnsucht,
Mmhergeworfen oft von Strand zu Strand,
wann grüß' ich endlich dich, mein Heimathland? —
Ich seh' die Thürme steh'n im Abendlicht,
Im Purpurkranze, den die Sonne flicht,
Ich hör' der Glocken friedevollen Klang,
Der — lang vergessen — einst an's Herz mir drang,
Und eine liebe Stimme ruft mir zu:
„Hier ist das Glück, hier ist die Heimathruh'!"
Ich aber muß am fernen Ufer fteh'n,
Den weg hinüber kann ich nicht erspäh'n,
Und um mich rollt das weer, so weit, so weit,
Die unerlöste, tiefe Einsamkeit. —
€. sahn.
Die Büste. k32f=^-.
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„Isaak'che, hast De schon geseh'n de Büste, die ich D'r
schenk' zu Deinem Geburtstag'?" — „Wie haißt die Biste?!
Erschtens heißt's nicht die bist De, sondern das bist De, und
zweitens amol bist De's gar nicht!"
Nachbarsköchin: „Wer ist denn diese kleine Person,
die Euch jetzt immer beim Kochen hilft?"
Köchin: „Das ist das Stutz er l der Hausfrau!"
Zrühlingsnacht.
IKHie die Blätter raunten
Durch die Zrühlingsnacht!
Wie die Sterne staunten
Auf die Zrühlingspracht!
wie wir Beide saßen
In der Zrühlingsnacht
Und vor Glück vergaßen
Die ganze Zrühlingspracht!!
M. Weyrauch er.
Bedenklicher Nachsatz.
Schauspieler: „...Als ich in Amerika war, warf man
mir an jedem Abend Riesen-Kränze! Das Haus wurde von Beifall
erschüttert, die Pferde wurden mir alle Abend ausgespannt —" —
Dame: „Welch' angenehme Erinnerungen müssen das sein!"
— Schauspieler: „O, ich danke! Mein Impresario hat mir
nachher Alles auf die Rechnung gesetzt!"
Sehnsucht,
Mmhergeworfen oft von Strand zu Strand,
wann grüß' ich endlich dich, mein Heimathland? —
Ich seh' die Thürme steh'n im Abendlicht,
Im Purpurkranze, den die Sonne flicht,
Ich hör' der Glocken friedevollen Klang,
Der — lang vergessen — einst an's Herz mir drang,
Und eine liebe Stimme ruft mir zu:
„Hier ist das Glück, hier ist die Heimathruh'!"
Ich aber muß am fernen Ufer fteh'n,
Den weg hinüber kann ich nicht erspäh'n,
Und um mich rollt das weer, so weit, so weit,
Die unerlöste, tiefe Einsamkeit. —
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„Isaak'che, hast De schon geseh'n de Büste, die ich D'r
schenk' zu Deinem Geburtstag'?" — „Wie haißt die Biste?!
Erschtens heißt's nicht die bist De, sondern das bist De, und
zweitens amol bist De's gar nicht!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Stütze der Hausfrau" "Die Büste"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1898 - 1898
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 109.1898, Nr. 2763, S. 20
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg