Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
110

Optische Täuschung.

Empfindlich.

Er:

„Halt, hier können wir nicht Platz
nehmen, die Farbe ist noch nicht trocken!"

Sie

(vorwurfsvoll):

„Ach, Emil, wenn Du wirklich so
blind in mich verliebt wärest, würdest
Du's überhaupt nicht bemerken, daß die Bank frisch gestrichen ist!"

Immer derselbe.

Lieutenant: „Jtzig Goldmayer, wie steh'n
Sie da?" — Einjähriger: „Ohne Concurrenz,
Herr Lieutenant I" _

Zutreffende Erklärung.

„Was find eigentlich Nixen?"

„Weiber, mit denen man zu Grunde geht!"

Boshaft.

Aeltliche Kokette: „...Ich habe noch
nie gelogen!" — Herr: „So sind Sie noch nie
nach Ihrem Alter gefragt worden!"

3m Damen-Läster-K.rän;chen.

„TÄUas sagst denn Du ;um Amtmann, unser'm

neuen?" —

„Nicht übel; das heißt, ich weiß, daß man
Dem Herrn — ich brauchte mich ja nicht zu

scheuen —

Rtit bestem Willen nichts nachsagen kann!“ —

„Wenn er durch eig'ne Manneskrast errungen
Die Stellung, dann Hab' ich wohl Respekt.

Wer weiß aber, ob es ihm woh! selbst gelungen,
Wb nicht''ne Verwandtschaft dahinter steckt?" —

„Ich weiß nur seine Tante; die gab Stunden
In feinen Familien hier zu Land;

Sie zählte vor Jahren auch zu ihren Kunden
Verwandte von Amtmann's Amtsvorftand.

Speziell gab Stunden sie an deffen Richte —

Zehn Jahre war' die zu haben schon. . ." —
„Run sieh', da haben wir ja die Geschichte -
Der Glückspilz hat doch protection!"

<£>. Icgerl.

Kathederblüthe.

Professor: „Meine Herrn, der Beruf eines
Afrikareisenden ist ein äußerst gefahrvoller; der
Gedanke, stets mit einem Fuß im Magen
irgend eines Kanibalen zu stehen, mag nicht an-
genehm sein!" _

Hauskun st.

„Singt Ihre Tochter oder spielt sie Klavier?"
„Nein! Ich habe ihr nur die geräuschlose
Kunst der Malerei gestattet!"

Boshaft.

Ein Förster geht mit seinem Dackl in die nähe
Stadt. Wie er von seinen Freunden int Wirths-
haus Abschied nimmt, bemerkt er, daß sich sein
Hund verlaufen hat. Seine Freunde lassen darauf
folgende Annonce in die Zeitung setzen: „Ein
Dackl, schwarz und braun gezeichnet, manchmal
auf den Ruf Waldl hörend, hat sich verlaufen.
Um Rückgabe wird ersucht."
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Optische Täuschung" "Empfindlich"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Flashar, Max
Albrecht, Henry
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 109.1898, Nr. 2772, S. 110

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
 
Annotationen