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Verrath
H eiraths - Offert.
Ein gebildetes Fräulein, welches 25 Iwr pro
Stunde fährt, wünscht sich mit einem hübschen Herrn
mit entsprechendem Tempo zu verehelichen. Näheres
unter „All Heil 25" d. d. Exped.
Nach dem Manöver.
„Wurden Ihnen, respektive Ihren Kameraden,
heuer im Manöver schwierige Aufgaben gestellt, Herr
Major?" — „Und wie! Immer nur so zwischen
blauen Briefen durch geschlängelt!"
Nicht;u verblüffen.
Er dichtet viel mit wenig Müh',
An Stoff hiezu gebricht's ihm nie.
Das kann auch gar nicht anders fein,
Denn fällt ihm einmal gar nichts ein,
Macht er mit lächelndem Gesicht
Auf diesen Umstand ein Gedicht.
<v. E. w.
Frau: „Jeatt, mein Mann ist nicht wohl, bringen Sie ihm eine
Wärmstasche!" — Jean: „Jawohl, sofort — Rum oder Cognac?"
-<2^ Der Hauptgrund. '5>v2r-
Auchst eine Lrau du zu bereden:
„Thu' dies! — Geh'n da und dort wir
hin!“
Die letzte Weig'rung einer jeden
Heißt stets: „Ich Hab' nichts an-
zuzi eh' n!"
_ m. -z.
N obel.
Besuch: „. . Sechs Wochen lang war der Baron
von Hochhausen in Baden-Baden!"
Parvenü (zur Gattin): „Rosalie, gibt's kein
Baden-Baden-Baden, wo wir nächstes Jahr
hinfahren könnten?"
V a t e r s o r g e n.
„. . Die Knaben machen einem doch mehr Sorgen
als ein Mädchen! Sehen Sie, mein Sohn ist jetzt
sechsnndzwanzig Jahre alt und erst Lieutenant, meine
Tochter ist neunzehn und bereits Frau Majorin!"
Zeitbild.
Erfolg der Rede der Frau Di*. Sulphur über das „Recht der Frau" und Fiasco des Professors Dünkel, welcher einen
Vortrag angekündigt hatte über: „Die Pflicht der Frau".
Verrath
H eiraths - Offert.
Ein gebildetes Fräulein, welches 25 Iwr pro
Stunde fährt, wünscht sich mit einem hübschen Herrn
mit entsprechendem Tempo zu verehelichen. Näheres
unter „All Heil 25" d. d. Exped.
Nach dem Manöver.
„Wurden Ihnen, respektive Ihren Kameraden,
heuer im Manöver schwierige Aufgaben gestellt, Herr
Major?" — „Und wie! Immer nur so zwischen
blauen Briefen durch geschlängelt!"
Nicht;u verblüffen.
Er dichtet viel mit wenig Müh',
An Stoff hiezu gebricht's ihm nie.
Das kann auch gar nicht anders fein,
Denn fällt ihm einmal gar nichts ein,
Macht er mit lächelndem Gesicht
Auf diesen Umstand ein Gedicht.
<v. E. w.
Frau: „Jeatt, mein Mann ist nicht wohl, bringen Sie ihm eine
Wärmstasche!" — Jean: „Jawohl, sofort — Rum oder Cognac?"
-<2^ Der Hauptgrund. '5>v2r-
Auchst eine Lrau du zu bereden:
„Thu' dies! — Geh'n da und dort wir
hin!“
Die letzte Weig'rung einer jeden
Heißt stets: „Ich Hab' nichts an-
zuzi eh' n!"
_ m. -z.
N obel.
Besuch: „. . Sechs Wochen lang war der Baron
von Hochhausen in Baden-Baden!"
Parvenü (zur Gattin): „Rosalie, gibt's kein
Baden-Baden-Baden, wo wir nächstes Jahr
hinfahren könnten?"
V a t e r s o r g e n.
„. . Die Knaben machen einem doch mehr Sorgen
als ein Mädchen! Sehen Sie, mein Sohn ist jetzt
sechsnndzwanzig Jahre alt und erst Lieutenant, meine
Tochter ist neunzehn und bereits Frau Majorin!"
Zeitbild.
Erfolg der Rede der Frau Di*. Sulphur über das „Recht der Frau" und Fiasco des Professors Dünkel, welcher einen
Vortrag angekündigt hatte über: „Die Pflicht der Frau".
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Verrath" "Zeitbild"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 109.1898, Nr. 2774, S. 126
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg