Angenehme Verwandtschaft.
Herr: „Warum sind Sie denn so wüthend
ans Ihren Schwager?" — Frau: „Ja sehen Sie,
früher hat er sich niemals um uns gekümmert,
jetzt aber, wo mein Mann gestorben ist, ver-
anstaltet der Mensch einen Ausverkauf wegen
Todesfall!" __
Kunstglosse.
Adee und Form der Dichtung?
Lin nebensächlich' Ungefähr!
Danach kräht heut' kein Hahn wohl mehr!
Doch hast du eine „Richtung",
Dann kannst du 'was, dann bist du wer!
<£>. i£. xv.
Echt weiblich.
Er: „Ich begreife nicht, weßhalb Du immer
zwei Tage brauchst, um Einkäufe zu machen!"
Sie: „Na, das ist doch sehr einfach! Einen
Tag brauche ich, um die Sachen einznkaufen,
und den zweiten, um sie umzutauschen!"
A h nu n g s l o s.
Dame: . Ein Universalmittel kennt die Medizin
leider nicht!" — Schwiegermutter eines Arztes: „Ich
meine doch! Mir kann zum Beispiel dies oder das fehlen,
immer verordnet mir mein Schwiegersohn Ortsveränderung!"
„Finden Sie nicht auch, Herr Doktor, in dem Festspiel
merkwürdig viel' Anklänge?"
„Allerdings, meine Gnädige! Aber es ist doch eine Ge-
legenheitsdichtung uitd — „Gelegenheit macht Diebe"!"
Schön gesagt.
Anwalt: „Sie wollen sich scheiden lassen — weßhalb?"
Ehemann: „Wir haben 'ne gesetzliche Abneigung gegen
einander!" _
Stubenmiidel - Monolog.
„Jetzt weiß ich nicht: Wird mein Herr so freundlich, weil seine
Frau so grob ist — oder ist die Frau so grob, weil der Herr so
freundlich ist?!"
Entschuldigt.
15*
Herr: „Warum sind Sie denn so wüthend
ans Ihren Schwager?" — Frau: „Ja sehen Sie,
früher hat er sich niemals um uns gekümmert,
jetzt aber, wo mein Mann gestorben ist, ver-
anstaltet der Mensch einen Ausverkauf wegen
Todesfall!" __
Kunstglosse.
Adee und Form der Dichtung?
Lin nebensächlich' Ungefähr!
Danach kräht heut' kein Hahn wohl mehr!
Doch hast du eine „Richtung",
Dann kannst du 'was, dann bist du wer!
<£>. i£. xv.
Echt weiblich.
Er: „Ich begreife nicht, weßhalb Du immer
zwei Tage brauchst, um Einkäufe zu machen!"
Sie: „Na, das ist doch sehr einfach! Einen
Tag brauche ich, um die Sachen einznkaufen,
und den zweiten, um sie umzutauschen!"
A h nu n g s l o s.
Dame: . Ein Universalmittel kennt die Medizin
leider nicht!" — Schwiegermutter eines Arztes: „Ich
meine doch! Mir kann zum Beispiel dies oder das fehlen,
immer verordnet mir mein Schwiegersohn Ortsveränderung!"
„Finden Sie nicht auch, Herr Doktor, in dem Festspiel
merkwürdig viel' Anklänge?"
„Allerdings, meine Gnädige! Aber es ist doch eine Ge-
legenheitsdichtung uitd — „Gelegenheit macht Diebe"!"
Schön gesagt.
Anwalt: „Sie wollen sich scheiden lassen — weßhalb?"
Ehemann: „Wir haben 'ne gesetzliche Abneigung gegen
einander!" _
Stubenmiidel - Monolog.
„Jetzt weiß ich nicht: Wird mein Herr so freundlich, weil seine
Frau so grob ist — oder ist die Frau so grob, weil der Herr so
freundlich ist?!"
Entschuldigt.
15*
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ahnungslos" "Entschuldigt" "Stubenmädel-Monolog"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 109.1898, Nr. 2776, S. 147
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg