Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Nutzanwendung.

„Wenn i' nur g'rad' noch müßt', was mir
mei' Alte g'sagt hat, wie i' neulich so an Mords-
rmisch g'habt Hab', nacha wollt' i' 's enk scho'
sag'n, was ös siir dumme, boshafte und faule
Viecher feids I"_

Passender Stoff.

Kunde: „Was für einen Anzug soll ich mir
zu meiner Reise nach Kissingen kaufen?"

Kleiderhändler: „Zur Entfettungskur? Da
nehmen Sie d i e s e n Stoff! Wenn Sie dünner werden,
brauchen Sie ihn nur ein bischen naß zu machen,
dann geht er jedes Mal ein Stück ein 1“

Aus Suialiens Tagebuch.

Bedingte Noblesse.

Lmancipationsgedanken.

Soll ich mich emancipiren —
wie so viele heutzutag?

Soll ich Medicin studiren,
was ich eigentlich nicht mag?

Soll ich Doctor juris werden,

Mit der Toga aufgeputzt?

Soll ich mich der Zeder widmen,
Haare tragen kurz gestutzt?

Soll ich Akt und Landschaft malend
Hoher Kunst beflissen sein?

Soll ich radeln, reiten — jagen,
Mich von jedem Zwang befreien?
Kurzum: soU ich männlich werden? —
Min Lulalie — thu' es nicht I
Denke, was Vernunft und wissen
Unabweislich zu dir spricht:

„wenn du dich auch noch so mühest,
„wenn's dich auch zum Höchsten treibt,
„Ls ist viel zu viel vorhanden,
„was auf ewig weiblich bleibt!"

Musikalisches.

Ach — im Mich der Töne schwelgen,
Das ist echte, wahre Lust!
was bewegt sich da nicht alles
Oftmals in der keuschen Brust!

Doch von allen Tongebilden
Ist für mich das höchste Glück,
wenn ich offen es gestehe,

Unsre Militärmusik!

Sie — das ist das wunderbare —
wirkt nicht nur durch sich allein,
Denn das Herrlichste von Allem
Kommt bei ihr stets hinterdrein!

X Au'ahris.


Schmierenmutter: „So einUeber-
mu th! Verlangt unsere erste Liebhaberin
wegen so 'n Bischen Kopfweh gleich Li-
monade!"

Vater: „Immer piano, meine Liebe!
Die Limonade soll sie haben, — aber
erst morgen Abend; da kann sie dann
gleich die Louise in „Kabale und Liebe"
dazu spielen!"
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Nutzanwendung" "Bedingte Noblesse"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Flashar, Max
Nagel, Ludwig von
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 109.1898, Nr. 2781, S. 202

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
 
Annotationen