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Beruhige n d.
Fräulein (das sich bei einem Landbader einen
Zahn ziehen lassen will, ängstlich): „Eben schrie ja
Einer so furchtbar!"
Bader: „Beruhigen Sie sich, Fräulein, der wurde
nur — rasirt!" _
Modernes Drama.
Wienn der Vorhang sich erhebt,
Drehen sie die Lichter aus,
Und der Hörer sitzt im Dunkeln;
Wenn der Vorhang abwärts schwebt,
Hell erstrahlt sogleich das Haus —
Doch der Hörer — bleibt im Dunkeln t
p. w
Unter'in Pantoffel.
273
In der Verlegenheit.
Hausfrau: „. . Aber Anna, die Gänsekenle muß
doch irgendwo geblieben sein, wenn Sie sie nicht
Ihrem Bräutigam zugesteckt haben! Katzen und Hunde
haben wir nicht. . ."
Köchin: „Sind das nicht vielleicht fleisch-
fressende Pflanzen, die dort auf dem Blumenbrett
stehen?!" _
„. . . Und wie viel Bier trinken Sie gewöhnlich per Tag?"
„Ach, Herr Doctor, haben Sie die Güte und schmlln Sie gefälligst
erst nach, ob meine Alte nicht horcht?"
Kindlich.
Das kleine Sopherl ist auf Be-
such bei Verwandten in London und
langweilt sich an einem echt eng-
lischen Sonntag unendlich.
Zu ihrem Entsetzen schildert die
Erzieherin der Kleinen die Seligkeit
im Himmel wie einen ewigen
Sonntag.
„Ach, Fräulein", meint sie da,
„wenn ich recht artig im Himmel
bin, wird mir der liebe Gott dann
wohl erlauben, daß ich manchmal
mit den kleinen Teuferln spielen
darf?!"
Beruhige n d.
Fräulein (das sich bei einem Landbader einen
Zahn ziehen lassen will, ängstlich): „Eben schrie ja
Einer so furchtbar!"
Bader: „Beruhigen Sie sich, Fräulein, der wurde
nur — rasirt!" _
Modernes Drama.
Wienn der Vorhang sich erhebt,
Drehen sie die Lichter aus,
Und der Hörer sitzt im Dunkeln;
Wenn der Vorhang abwärts schwebt,
Hell erstrahlt sogleich das Haus —
Doch der Hörer — bleibt im Dunkeln t
p. w
Unter'in Pantoffel.
273
In der Verlegenheit.
Hausfrau: „. . Aber Anna, die Gänsekenle muß
doch irgendwo geblieben sein, wenn Sie sie nicht
Ihrem Bräutigam zugesteckt haben! Katzen und Hunde
haben wir nicht. . ."
Köchin: „Sind das nicht vielleicht fleisch-
fressende Pflanzen, die dort auf dem Blumenbrett
stehen?!" _
„. . . Und wie viel Bier trinken Sie gewöhnlich per Tag?"
„Ach, Herr Doctor, haben Sie die Güte und schmlln Sie gefälligst
erst nach, ob meine Alte nicht horcht?"
Kindlich.
Das kleine Sopherl ist auf Be-
such bei Verwandten in London und
langweilt sich an einem echt eng-
lischen Sonntag unendlich.
Zu ihrem Entsetzen schildert die
Erzieherin der Kleinen die Seligkeit
im Himmel wie einen ewigen
Sonntag.
„Ach, Fräulein", meint sie da,
„wenn ich recht artig im Himmel
bin, wird mir der liebe Gott dann
wohl erlauben, daß ich manchmal
mit den kleinen Teuferln spielen
darf?!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Unter'm Pantoffel" "Kindlich"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1898 - 1898
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 109.1898, Nr. 2787, S. 273
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg