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Müll es dir Mühe machen
Die Menschen zu erkennen,
So merke über was sie lachen,
Und was sie „traurig" nennen.
jm.
^ersuch' cs nie, dein 6!^
definiren, ^
Sonst läufst dn leicht Gefa^'
zu verliere"^
<ft.
|c mehr Fehler du hast, um so mehr
Fehler suchst du in Andern. «. w.
^m Schmerz nicht weinen, im Glück
nicht lachen können, ist das Bitterste auf
Erden. _ x «.
H,m leichtesten macht sich ein Mädchen
einen Namen durch den Traualtar. e.
früher schrieben die Dichter für spätere
Jahrhunderte, jetzt schreiben sie für eine
Saison. _ «.
,,.i .E üblich^
schlechts, denn sie kommt meist zu ^
I^eue ist nicht umsonst weib. ^ ^
^erläumdnng ist ein Gift, das in
Dosis am stärksten wirkt.
Die Heldin.
Der König der Rormannen war siebzig Jahre alt,
Brach doch in Leindes Lande mit siegender Gewalt.
„Herr Herzog, ich will Luch vernichten und alle, die um Luch sind, | Die Liebliche sprach bebend: „wollt Ihr mein Land befrei'n,
Herr Herzog, ich will Luch schonen, gebt Ihr mir Lu'r junges Kind." I So will ich, mein Herr und König, in Treuen die Lure feirl'
Ls prangt eine knospende Rose in einem verdorrten Kranz; ' Der König war ergriffen: „wie bin ich alt und greis l
Ls stand vor dem greisen König der holdeste Jugendglan;. ! wie bist Du schön und herrlich, Du junges Lrühlingsreis!
Du willst Dich dem Winker vermählen um Deines Landes Roth, Ich gcb' Luch frei, Herr Herzog, um einen beffer'n Loh"^
Und langsam willst Du sterben, Du Heldin, den Duldertod! ! Gebt mir Lure junge Tochter für meinen jungen Lohn •
Müll es dir Mühe machen
Die Menschen zu erkennen,
So merke über was sie lachen,
Und was sie „traurig" nennen.
jm.
^ersuch' cs nie, dein 6!^
definiren, ^
Sonst läufst dn leicht Gefa^'
zu verliere"^
<ft.
|c mehr Fehler du hast, um so mehr
Fehler suchst du in Andern. «. w.
^m Schmerz nicht weinen, im Glück
nicht lachen können, ist das Bitterste auf
Erden. _ x «.
H,m leichtesten macht sich ein Mädchen
einen Namen durch den Traualtar. e.
früher schrieben die Dichter für spätere
Jahrhunderte, jetzt schreiben sie für eine
Saison. _ «.
,,.i .E üblich^
schlechts, denn sie kommt meist zu ^
I^eue ist nicht umsonst weib. ^ ^
^erläumdnng ist ein Gift, das in
Dosis am stärksten wirkt.
Die Heldin.
Der König der Rormannen war siebzig Jahre alt,
Brach doch in Leindes Lande mit siegender Gewalt.
„Herr Herzog, ich will Luch vernichten und alle, die um Luch sind, | Die Liebliche sprach bebend: „wollt Ihr mein Land befrei'n,
Herr Herzog, ich will Luch schonen, gebt Ihr mir Lu'r junges Kind." I So will ich, mein Herr und König, in Treuen die Lure feirl'
Ls prangt eine knospende Rose in einem verdorrten Kranz; ' Der König war ergriffen: „wie bin ich alt und greis l
Ls stand vor dem greisen König der holdeste Jugendglan;. ! wie bist Du schön und herrlich, Du junges Lrühlingsreis!
Du willst Dich dem Winker vermählen um Deines Landes Roth, Ich gcb' Luch frei, Herr Herzog, um einen beffer'n Loh"^
Und langsam willst Du sterben, Du Heldin, den Duldertod! ! Gebt mir Lure junge Tochter für meinen jungen Lohn •
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Heldin"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 111.1899, Nr. 2819, S. 66
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg