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'nsvG' Distichon.
.^roh, im Hexameter, zählt der Lreier die glänzende Mitgift;
Kühl, im Pentameter d'rauf, küßt er die ältliche Braut.
^ i TT-
-1- Splitter. -i~
^>te ganz Kleinen ärgern sich
noch mehr über die Kleinen, als
über die ganz Großen. «. w.
Auf der Secun darb ahn. -K-l--
Mer entbehren kann, ist auf
dem Wege zur Unabhängigkeit.
_ «. «j.
^as Gold gehört nicht dem
Geizhals, wohl aber gehört der
Geizhals dem Golde. w. e.
^n den leuchtenden Beispielen
ist schon gar manches Original ge-
storben. _ ®. «. w.
^as ist ein armes kleines Menschen-
leben
Wohl unter all den Millionen werth?
Und doch, ein Platz kann ihm Be-
deutung geben,
Der stille Platz am eig'nen Heerd.
3üb. Moderich.
^eine Liebe verrath man, indem
man sie zu verbergen sucht.
_ 3t. «.
Ultr opfern dem Glücke meist
mehr, als es uns schenkt. 3t. H.
Vater.Frundsberg und der
Landsknecht.
Die Werbetrommel ging durch's
Staitb:
„Her! her! ihr Landsknecht' fromm
und gut!
Es braucht Soldaten wiederum
Der Frundsberg, das vicledlo Blut!"
Und alle Straßen um und an
Erfüllte bald der Knechte Hanf',
Und Vater Frundsberg selber
schlug
Inmitten sein Gezelt bald auf.
„Warum hält denn der Zug hier auf freiem Felde? . . Ist etwa die Einfahrt
in den Bahnhof gesperrt?"
„Sell geit's net! . . Aber, wenn mer net unser' Verspätung heut, so steht
no' kei' Omnibus, fei’ Hausknecht und «enterb uf'm Bahnhof do!"
Nun war ein frommer Landsknecht
auch,
Ein weit herumgekomm'ner lUann,
Der bot, voll Narben sein Gesicht,
Dem Frundsberg selber Dienste
an.
'nsvG' Distichon.
.^roh, im Hexameter, zählt der Lreier die glänzende Mitgift;
Kühl, im Pentameter d'rauf, küßt er die ältliche Braut.
^ i TT-
-1- Splitter. -i~
^>te ganz Kleinen ärgern sich
noch mehr über die Kleinen, als
über die ganz Großen. «. w.
Auf der Secun darb ahn. -K-l--
Mer entbehren kann, ist auf
dem Wege zur Unabhängigkeit.
_ «. «j.
^as Gold gehört nicht dem
Geizhals, wohl aber gehört der
Geizhals dem Golde. w. e.
^n den leuchtenden Beispielen
ist schon gar manches Original ge-
storben. _ ®. «. w.
^as ist ein armes kleines Menschen-
leben
Wohl unter all den Millionen werth?
Und doch, ein Platz kann ihm Be-
deutung geben,
Der stille Platz am eig'nen Heerd.
3üb. Moderich.
^eine Liebe verrath man, indem
man sie zu verbergen sucht.
_ 3t. «.
Ultr opfern dem Glücke meist
mehr, als es uns schenkt. 3t. H.
Vater.Frundsberg und der
Landsknecht.
Die Werbetrommel ging durch's
Staitb:
„Her! her! ihr Landsknecht' fromm
und gut!
Es braucht Soldaten wiederum
Der Frundsberg, das vicledlo Blut!"
Und alle Straßen um und an
Erfüllte bald der Knechte Hanf',
Und Vater Frundsberg selber
schlug
Inmitten sein Gezelt bald auf.
„Warum hält denn der Zug hier auf freiem Felde? . . Ist etwa die Einfahrt
in den Bahnhof gesperrt?"
„Sell geit's net! . . Aber, wenn mer net unser' Verspätung heut, so steht
no' kei' Omnibus, fei’ Hausknecht und «enterb uf'm Bahnhof do!"
Nun war ein frommer Landsknecht
auch,
Ein weit herumgekomm'ner lUann,
Der bot, voll Narben sein Gesicht,
Dem Frundsberg selber Dienste
an.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Auf der Secundärbahn"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 113.1900, Nr. 2887, S. 260
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg