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Ileidverzebrl, verzehrt von L'iebe,
Wog lieh nach ihr Don Robutto,
Und der Klage zarter Singer
Schnellte kreitend wie im
lüabnfinn

Rund herum und wies zwei-
hundert-

neunzig Pfund. Da [cboll ge-
waltig

Durch die Menge ein Gelächter
Und tie höhnten: „König

Plumptack I“

Doch die [cblanke stolze Donna
Wendete (ich [pöttifch lächelnd
Und entschwebte leichten Sufres.

Aber ihn ergriff der Ingrimm,

Scham und Reue und die Liehe.

Als die treuen Sreunde riefen —

Die ein junges knufpres Scbweincben
Jfn dem Spiet? gebraten hatten,

Individuell.

Ein älterer Sanitätsrat läßt zeitweise Studenten seines
iivrps an seinen Sprechstunden teilnehrnen, selbständig Diagnose
stellen und ordinieren. Studiosus (der gemerkt hat, daß sein
alter Korpsbruder mit Vorliebe das Biertrinken verbietet, zu einem
hilfesuchenden Backfisch): „Bor allem, mein Fräulein, empfehle ich
ehrten größtmögliche Zurückhaltung im Biertrinken. (Die Patientin
fährt entrüstet auf.) Nun, so schlimm ist es nicht gemeint — vier
t'iö fünf Glas pro Tag dürfen Sie schon trinken!"

E i n Bk n st e v g n 11 c.

„. . Da tut mir die Frau Schwiegermutter schon unrecht,
wenn sie meint, ich kümmere mich nicht um das Wohlergehen
meiner Frau. In der Früh', wenn ich d' Augen aufmach', wünsch'
ich ihr ,an' guten Morgens mittags ,an' guten Mittags und wenn's
fehlt, auch noch ,an' guter: Appetit'. Wenn sie niest, sag' ich ,helf'
Gotts trink' ich, so g'schieht 's nur auf ihr Wohl, und wenn sie in's
Bett geht, wünsch' ich ihr von Herzen ,a' recht gute Nacht'. . .
Mehr kann man doch net hm!"

Dii? falsche (jöCpIL

<f|ietc verstehen unter „Intimität" den
gegenseitigen Austausch von Geheimnissen —
anderer.

Hegen manchen bleiben wir ungerecht,
Werl wir es einmal waren. Ziri»».

Das Glück, das Volkesgnnst dir beut,
Gehört nicht zu den steten;

Rosen, auf den Weg gestreut,

Werden leicht zertreten. itü. tiotxnäi.

Ar: der Art und Weise, wie man dir
etwas Unangenehmes mitteilt, erkennst du die
Menschen. 2. p.

287

Hie Anerkermung einer Güte äußert sich
meist in ihrer — Ausnützung. a. u.

die stolz wir das große Weltenleben
Messen mit nnserm kleinen Stab,

Als hätt' es nicht Tage und Stimden
gegeben

Viel früher, als es Uhren gab!

^.Ib. llobcrid).

Hur kluge Menschen Haber: der: Mut, ihre
Dummheit einzusehen. Koim n°d°.

An einem gleichen sich der wahre Wohl-
täter und der Undankbare: Sie vergessen die
Wohltat. C. fl.

^ei dem Blütenfe[t des
Srühlings
In den Gärten Salamankas
Schwebte lächelnd auf die wage -
Schlank und lächelnd Donna
Priska.

Und der wage zarter Singer
wies nur [e ch surrdti ebzig
Pfund.

Jubelnd scholl es aus der Menge:
„fjeil Dir, Königin Citania!“
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Spaene" "Die falsche Welt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Sattler, Joseph
Stockmann, Hermann
Entstehungsdatum
um 1910
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1920
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 132.1910, Nr. 3385, S. 287

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Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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