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299

—t® Der ffe. m—

Fabel.

^^tit Affe, der dein Käfig sich ent-
rungen,

'^ar in den lvald zurückgekehrt. Er
sprang

Fni Vollgenus; der Freiheit jubel-

kreischend

Von Ast zu Ast, bis ihn des Durstes
Drang

Dur (Duelle führt, lfa, wie der kühle
Bronnen

5o Leib als Seel' erfrischt I lvie anders
letzt

tter Trunk, als jene abgestand'ne
Jauche

In seines Käfigs Napf! Der Dünger

jetzt

dich meldet. In des Vbstbaums vollen
Zweigen

-ich schaukelnd, pflückt er mehr, als er
genießt.

iVozu auch sparen, da im Überflüsse

t^ie Gottesgabe aus den Zweigen
sprießt.

Nun ist er satt. Er streichelt froh das
Bäuchlein,

leckt die Lippen - ja — das Ulahl
war gut,

Auch reichlich, doch der Nachtisch fehlt,
der Zucker,

t^cn er gewohnt in seines Dorren fjut.

Er wird verdrießlich, läßt die Dhren

hängen,

Er fängt zu mäkeln an an seinem
Glück,

Und kehrt um eines Stückchen Zuckers
willen

Freiwillig in die Knechtschaft dann
zurück.

I. Stegbauer.

!>i n ch e.

„Denk' Dir, Silberstein, Hab’ ich
gehabt heut' einen Auftritt niit meinem
Associe, ivobci er ist geworden so erregt,
daß er mir hat geworfen an den Kopf
e' Tintenfaß, daß es ging in tausend
Scherben."

„Und was hast De da getan?"

„Ich? -- Ich Hab' ihn belastet for
’ä Tintenfaß!"

Zeitbild.

£’ belli ßluf mit Lid' un’ Sebbitje —
So ufgebutjt, un' so lefcbör!

£' Druckkattun-ifilääd follfcbt Der kaufe - Die fKälfcbe führt ficb an die Dage

JDääfcbf, bloo, mit weifte Dubbe b'rin. De Bippcl nun ibc’m weifte Schot?,

Solid un’ ohne viel ffineffe, Sie is bis uf de Dod beleidigt

Wn’ zugeknöbbt bis unnets (Kinn!"— Un’ sogt fo febbib, un’ sagt so kor?:

„£’ öcuckkattun=fRlääb soll ich trage —
iiläü, »ää, da tcet’ ich iicwer aus,

Do säb' ich jo — des kennt wer baffe —

Nkk'rai wie e'-Dienfcbtmäbtbe aus!"

£inn Somiii .

„Waren Sie gestern tu der Premiere
Ihres Freundes?

„Nein, ich konnte feilte Karte be-
kommen. Das ganze Theater war aus-
verschenkt."

Ni ü t t e r l i ch c Ai a h n n n g.

„.. Ja, Mama, es ist beschlossen, ich reise mit Edgar nach Ägypten, in’s Land der
Pyramiden und Hieroglyphen!" — „Nimm Dich nur in acht, daß Du keine mit nach
Hause bringst!" ____
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"S' Dienschtmädche"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Schlittgen, Hermann
Entstehungsdatum (normiert)
1910 - 1910
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 132.1910, Nr. 3386, S. 299

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Erschließung

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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