Erscheinen wöchentlich ein Mal. Subscriptions-1 jy:
j)/-k I Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst-
jhandlunaen, sowie von allen Postämtern und 3«)6* preis für den Band von 24 Nummern 3 fl. 36 kr.
ZeitungSerpeditionen angenommen. R.-W.od.2Rthlr.EinzelneNummernkostenI2kr.R.-W.od.3ggr>
Der theuere Braten.
„Che di venti non sa, di trenta non ha'1 — Wer mit
zwanzig Jahren nichts ist und kann, wird auch mit dreißig kein
reicher Mann. So lautet ein wälsches Sprichwort, aber der
Gian-Maria Foppa von Villagrande im Thale Buchenstein ließ
diese Redensart nicht gelten und widersprach feierlich, wenn sie
Einer auf ihn anwenden wollte, denn er zahlte wohl erst seine
zweiundzwanzig Jahre und war seines Gewerbes ein Tagdieb
und Hungerleider, und doch besaß er schon dreiundzwanzigtausend
Gulden, — acht Jahre vor seinem dreißigsten. Diese sehr
anständige, in seiner besagten Heimat Buchenstem sogar höchst
ansehnliche und nahezu unaussprechliche Summe hatte er freilich
nicht durch seine obenbezeichnete Kunstfertigkeit und Anstelligkeit
erworben, wohl aber ererbt, — eine Erwerbungsart, die auch
ihre besonder» Anlagen erfordert, vorerst reiche Verwandte und
dann das Glück sie zu überleben, vor thörichten Testamenten
und Erbschleichern sicher zu bleiben u. dgl. mehr. Mit beiden
SO
j)/-k I Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst-
jhandlunaen, sowie von allen Postämtern und 3«)6* preis für den Band von 24 Nummern 3 fl. 36 kr.
ZeitungSerpeditionen angenommen. R.-W.od.2Rthlr.EinzelneNummernkostenI2kr.R.-W.od.3ggr>
Der theuere Braten.
„Che di venti non sa, di trenta non ha'1 — Wer mit
zwanzig Jahren nichts ist und kann, wird auch mit dreißig kein
reicher Mann. So lautet ein wälsches Sprichwort, aber der
Gian-Maria Foppa von Villagrande im Thale Buchenstein ließ
diese Redensart nicht gelten und widersprach feierlich, wenn sie
Einer auf ihn anwenden wollte, denn er zahlte wohl erst seine
zweiundzwanzig Jahre und war seines Gewerbes ein Tagdieb
und Hungerleider, und doch besaß er schon dreiundzwanzigtausend
Gulden, — acht Jahre vor seinem dreißigsten. Diese sehr
anständige, in seiner besagten Heimat Buchenstem sogar höchst
ansehnliche und nahezu unaussprechliche Summe hatte er freilich
nicht durch seine obenbezeichnete Kunstfertigkeit und Anstelligkeit
erworben, wohl aber ererbt, — eine Erwerbungsart, die auch
ihre besonder» Anlagen erfordert, vorerst reiche Verwandte und
dann das Glück sie zu überleben, vor thörichten Testamenten
und Erbschleichern sicher zu bleiben u. dgl. mehr. Mit beiden
SO
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der theuere Braten"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)