Ländlich—reinlich.
Wie der Acker, so die Rüben.
Hans: „Was sagst denn Dn dazu, daß unser Alter sein
großes Vermögen durchgcjagt hat?" — Louis: „Sei doch froh
— der Vater hat sich ja um uns verdient gemacht — dann
brauchen wir's nimmer durchzuputzen!"
Amal da bin i’ von der Jagd
Dort cin'kehrt auf z' Mittag.
„Was habt's zum Ess'n?" hon i' g'fragt.
„,,A Suppen,"" wenn i' mag! —
,,„A Gerstensupp'n — is nit schlecht —
31 Rindfleisch und a G'müs!"" —
„No, bringt's a Suppen, mir is recht.
Nur daß s' nit 'pfeffert is!"
Nit lang, so bringt die Wirthin her
An Teller in der Hand.
„„Gut'n 3lppctit!"" — „Ich danke sehr!"
Schwarz war der ganze Rand.
Beim alten Wirth zum Tannabaam,
Da kehrt a Jeda zua;
Da gibt's a Bier — dös Hot an Faam*) —
Und Brod und Kas g'rad g'nua.
Da bin i' wild wor'n, fluch' dazua:
„Habt's dach au Pfeffer d'ran;
I' hab's ja g'sagt doch deutli' gnua,
Das i' 's nit leid'n kann!"
)ie Wirthin lacht und mit der Hand
s' glci' dös Schwarze Ivcg -
„„Dös is koa Pfeffa auf'n Rand,
Dös is nur g'rad a — Dreck!""
Schaum.
. „Schon wieder der unverschämte Bettler! Aber dieses Mal
will ich mir ihn vom Halse schaffen (zum Bettler): Augenblick-
lich gehen Sie jetzt hinunter zum Hausmeister, und sagen Sic
ihm, daß er Sie nie mehr zu mir hereinläßt!"
Redaction: I. Lchucivcr in München. — Verlag von Braun & Schneider in München,
«gl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Hiezu eine Beilage.
Ein e n c r g i s ch c r Praktiker.
Wie der Acker, so die Rüben.
Hans: „Was sagst denn Dn dazu, daß unser Alter sein
großes Vermögen durchgcjagt hat?" — Louis: „Sei doch froh
— der Vater hat sich ja um uns verdient gemacht — dann
brauchen wir's nimmer durchzuputzen!"
Amal da bin i’ von der Jagd
Dort cin'kehrt auf z' Mittag.
„Was habt's zum Ess'n?" hon i' g'fragt.
„,,A Suppen,"" wenn i' mag! —
,,„A Gerstensupp'n — is nit schlecht —
31 Rindfleisch und a G'müs!"" —
„No, bringt's a Suppen, mir is recht.
Nur daß s' nit 'pfeffert is!"
Nit lang, so bringt die Wirthin her
An Teller in der Hand.
„„Gut'n 3lppctit!"" — „Ich danke sehr!"
Schwarz war der ganze Rand.
Beim alten Wirth zum Tannabaam,
Da kehrt a Jeda zua;
Da gibt's a Bier — dös Hot an Faam*) —
Und Brod und Kas g'rad g'nua.
Da bin i' wild wor'n, fluch' dazua:
„Habt's dach au Pfeffer d'ran;
I' hab's ja g'sagt doch deutli' gnua,
Das i' 's nit leid'n kann!"
)ie Wirthin lacht und mit der Hand
s' glci' dös Schwarze Ivcg -
„„Dös is koa Pfeffa auf'n Rand,
Dös is nur g'rad a — Dreck!""
Schaum.
. „Schon wieder der unverschämte Bettler! Aber dieses Mal
will ich mir ihn vom Halse schaffen (zum Bettler): Augenblick-
lich gehen Sie jetzt hinunter zum Hausmeister, und sagen Sic
ihm, daß er Sie nie mehr zu mir hereinläßt!"
Redaction: I. Lchucivcr in München. — Verlag von Braun & Schneider in München,
«gl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Hiezu eine Beilage.
Ein e n c r g i s ch c r Praktiker.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ländlich-reinlich" "Wie der Acker, so die Ruben" "Ein energischer Praktiker"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Rauswurf <Motiv>
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 69.1878, Nr. 1725 , S. 56
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg