24 Prosa und Poesie.
Handwerksbursche (der sich eine, zufällig in ein Gedicht ein-
gcwickelte Wurst gekauft hat): „Sehr jut! Nu' eff ich erst de
Wurst sor de körperliche und dann les',ich det Jedicht for
de geistige Nahrung!"
Ucb ercinstimmung.
daß es bei mir Brauch ist, daß die Zimmermiethe immer
prompt bezahlt wird!" — Studiosus: „Ganz meine Idee...
entweder pünktlich oder gar nicht!"
Anzüglich.
A: „. . . Ja, in ganz kurzer Zeit ist die Zahl unserer Aerzte
auf's Doppelte gestiegen!... Aber, mein Gott, die wollen halt
auch leben!" — B: „Die andern Menschen aber auch!"
„Lieber Mann, ich habe
wieder einige nothwendige
Ausgaben für meine Toilette
und brauche Geld!"
„Hier hast Du einen Check
auf hundert Mark!"
„Kleiner Checker
Und wenn a' Mensch koin' Schah net hat.
^ssnd wenn a' Mensch koin' Schatz net hat,
•3? Der sell ist übel dra'.
Und hält' er Geld und Gnat g'rad gnuag,
So hoißt ma' 'n doch mit Recht und Fuag
En arma, arma Ma'!
Dees ist er an'! En armer Ma'
Wear an se sell net denkt,
Und 's Herz, d' schönst' Gab' vom liaba Gott,
Wo für a' Schätzte schlage sott,
An eitle Sache hängt!
So wenigstens sieh i' d' Sach' a',
Und wear me' net verstat,
Dear dauert me', dear arme Ma',
Weil e' ans deam entnemma ka'.
Daß er koin' Schatz net hat!
«. s.
Handwerksbursche (der sich eine, zufällig in ein Gedicht ein-
gcwickelte Wurst gekauft hat): „Sehr jut! Nu' eff ich erst de
Wurst sor de körperliche und dann les',ich det Jedicht for
de geistige Nahrung!"
Ucb ercinstimmung.
daß es bei mir Brauch ist, daß die Zimmermiethe immer
prompt bezahlt wird!" — Studiosus: „Ganz meine Idee...
entweder pünktlich oder gar nicht!"
Anzüglich.
A: „. . . Ja, in ganz kurzer Zeit ist die Zahl unserer Aerzte
auf's Doppelte gestiegen!... Aber, mein Gott, die wollen halt
auch leben!" — B: „Die andern Menschen aber auch!"
„Lieber Mann, ich habe
wieder einige nothwendige
Ausgaben für meine Toilette
und brauche Geld!"
„Hier hast Du einen Check
auf hundert Mark!"
„Kleiner Checker
Und wenn a' Mensch koin' Schah net hat.
^ssnd wenn a' Mensch koin' Schatz net hat,
•3? Der sell ist übel dra'.
Und hält' er Geld und Gnat g'rad gnuag,
So hoißt ma' 'n doch mit Recht und Fuag
En arma, arma Ma'!
Dees ist er an'! En armer Ma'
Wear an se sell net denkt,
Und 's Herz, d' schönst' Gab' vom liaba Gott,
Wo für a' Schätzte schlage sott,
An eitle Sache hängt!
So wenigstens sieh i' d' Sach' a',
Und wear me' net verstat,
Dear dauert me', dear arme Ma',
Weil e' ans deam entnemma ka'.
Daß er koin' Schatz net hat!
«. s.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Prosa und Poesie" "Uebereinstimmung" "Kleiner Schäker"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1892
Entstehungsdatum (normiert)
1887 - 1897
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 97.1892, Nr. 2451, S. 24
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg