186 Versäumt.
I» einer Gesellschaft erzählt eine Dame, daß sie mit ihrem Mann einen Zank gehabt, bei der
Versöhnung aber, zur Erinnerung
hieran, ein Bäumchen gepflanzt habe.
„Siehst Du", flüstert die alte Oeko-
nomieräthin vorwurfsvoll ihrem
Manne zu, „wenn wir das auch
gethan hätten, was könnten wir
jetzt für eine schöne Allee haben!"
Großer Fortschritt.
Tante: „Nun Else, laß' 'mal
hören, was Du schon französisch ge-
lernt hast. Ruf' einmal die Gou-
vernante auf französisch: sie soll Her-
kommen!" — Else: „Pst, Pst!"
Deutlich.
(Aufschrift in einem Bade.)
Die Herrschaften werden höflichst er-
sucht, beim Weggehen in den Kabinen
Nichts liegen zu lassen, als
ein Trinkgeld.
Splitter.
Der Lebensweg vieler Ehe-
paare wäre friedlicher, wenn sie nicht
zu viele Stationen machten — er
im Wirthshaus, sie im Putzgeschüft.
_ ni. H.
Verfehlte Entschuldigung.
Vater: „Aber Emil was muß ich sehen Mittags zwölf Uhr
liegst Du noch im Bett — und in welchem Aufzuge!"
Studiosus: „Entschuldige, Papa, — ich muß wirklich beim Studiren
eingeschlafeu sein!"
Optische Täuschung.
„Merkwürdig, die Frau Wurstelmayer ganz
allein! Die geht doch sonst nie ohne ihre
Familie aus!" — „Oh, die ist auch heute
I» einer Gesellschaft erzählt eine Dame, daß sie mit ihrem Mann einen Zank gehabt, bei der
Versöhnung aber, zur Erinnerung
hieran, ein Bäumchen gepflanzt habe.
„Siehst Du", flüstert die alte Oeko-
nomieräthin vorwurfsvoll ihrem
Manne zu, „wenn wir das auch
gethan hätten, was könnten wir
jetzt für eine schöne Allee haben!"
Großer Fortschritt.
Tante: „Nun Else, laß' 'mal
hören, was Du schon französisch ge-
lernt hast. Ruf' einmal die Gou-
vernante auf französisch: sie soll Her-
kommen!" — Else: „Pst, Pst!"
Deutlich.
(Aufschrift in einem Bade.)
Die Herrschaften werden höflichst er-
sucht, beim Weggehen in den Kabinen
Nichts liegen zu lassen, als
ein Trinkgeld.
Splitter.
Der Lebensweg vieler Ehe-
paare wäre friedlicher, wenn sie nicht
zu viele Stationen machten — er
im Wirthshaus, sie im Putzgeschüft.
_ ni. H.
Verfehlte Entschuldigung.
Vater: „Aber Emil was muß ich sehen Mittags zwölf Uhr
liegst Du noch im Bett — und in welchem Aufzuge!"
Studiosus: „Entschuldige, Papa, — ich muß wirklich beim Studiren
eingeschlafeu sein!"
Optische Täuschung.
„Merkwürdig, die Frau Wurstelmayer ganz
allein! Die geht doch sonst nie ohne ihre
Familie aus!" — „Oh, die ist auch heute
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Versäumt" "Verfehlte Entschuldigung" "Optische Täuschung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
E. Reinicke nach Pommerhanz
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1892 - 1892
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 97.1892, Nr. 2469, S. 186
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg