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Studienköpse van Dijck's in der Sammlung des Herzogs von Devonshzre.

G EISI

ANTOINE VAN D Y C K.
SA VIE ET SON CEUVRE. PAR JULES GUIFFREV
Paris, A. Quantin, 1882.
IEDERHOLT haben wir auf die prächtig ausgestatteten, glänzend illustrirten Mono-
graphien über die bedeutenderen Künstler aller Länder und Kunftepochen hingewiesen,
die der hervorragende Pariser Buchdrucker und Verleger A. Quantin in zwangloser
Folge erscheinen lässt. Den beiden Bänden über Holbein und über Boucher in Ver-
bindung mit Lemoyne und Natoire, mit denen unsere Leser bereits bekannt gemacht
worden sind (vergl. „Die Graphischen Künste," Jahrg. I, S. 103 und Jahrg. II, S. 68),
ist nun eine Monographie über van Dijck gefolgt, die hinsichtlich ihrer Ausftattung den
Vorgängerinnen keineswegs nachsteht, rücksichtlich des besonders reichhaltigen und
interessanten Illustrationsmateriales jedoch und der künstlerischen Bewältigung des-
selben entschieden den Vorrang verdient. Dem Verfasser des Textes, Jules Guiffrey, gebührt das Lob, dass er saft
alle vorhandenen Quellen und Vorarbeiten über den grossten Rubensschüler forgsältig benutzt und eine über-
sichtliche, allen berechtigten Anspruchen gebildeter Kunstliebhaber genügende Darsteilung des Lebenslauses wie
der künstlerischen Entwicklung von van Dijck geliesert hat, ohne sich durch das in Betracht kommende überreiche
Detail irgendwie beirren zu lassen. Unter den Illustrationen möchten wir kaum eine missen, und wenn wir gar
manches Bild, manche Zeichnung oder Original-Radirung gerne ebensalls reproducirt gesehen hätten, so würde
sich dieser Wunseh gegenüber einer jeden, noch so reichhaltigen Auslese aus dem ungeheuren und saft durchwegs
reizvollen Werke van Dijck's einstellen.



 
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