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Kunstgewerbliche Rundschau: Verkündigungsblatt des Verbandes Deutscher Kunstgewerbevereine — 4.1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.8371#0089
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8H

X

München, ^-sptember (89?. Iahrgang Nr. g.

Bezug der „Zeitschrift" sammt der „!L(unstgewerblichen Rundschuu": Durch den Buchbandel, die jDost oder die verlagshandlung R. Mldenbourg in München, Mk. t6
p. a.; die Mitglieder des Bayer. Aunstgemerbe-Vereins (Iahresbeitrag ^ Mk.) erbalten die „Aeitschrift" sannnt der „Aunstgewerblichen Rundschau" unentgeltlich. — Die „Zeitschrift"

erscheint jährlich in (2 Monatsbeften.

L?erausgeber: Bayer. Runstgewerbe-Verein (pfandbausstraße 7). — Redaktion: Prof. L. Gmelin (Luisenstraße (8).

Druck und Verlag von R. Gldenbourg rn München, Glückstraße u

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jfln unlerr Leler!

Manchfache Erwägungen, welche in dcn letzten ÜNo-
naten im 5choße des bayerischen Aunstgewerbe-Vereins
stattgefunden haben, und zahlreiche Wünsche, die bereits
bei den Wochenversammlungen des letzten Mnters laut
wurden, haben die Dereinslcitung zu dem Lntschlusse
geführt, die Dereinszcitschrift in einer den Zeitströmungen
mehr Rechnung tragenden Weise umzugestalten.

Diese Umgestaltung, auf welche wir unsere Leser bereits
in der Augustnummer vorbereitet haben, wird mit dem
Metoberhest dieses Iahres zur Thatsache; mit dem vor-
liegenden 9. l)est s.chließt somit der ^6. Iahrgang
dieser Zeitschrift. Veranlassung zu dieser Verschiebung
des Anfangsterinines eines Iahrganges gab in erster Linie
der Umstand, daß das Vereinsleben gleichsalls im cherbst
scinen Anfang nimmt, und daß eben deßhalb dieser Zeit-
punkt auch zur Trössuung des neuen ^ahrganges sich
besser eignet.

Da mit der Umgestaltung auch eine Aendernng des
Formates verknüpst ist, so verabschiedet sich mit der vor-
liegendcn Nummer auch das bisherige Titelblatt, das fast
durch zwei Iahrzehnte hindurch der Aeitschrist das Geleite
gegeben. Aat dem Titel selbst tritt nur insoferne eine
Aenderung ein, als dem bisherigen — „Zeitschrift des
bayerischen Aunstgewerbe-Nereins zu Aiünchen"
— ein andercr —

„Runst und Handwerk"

vorangestellt wird; dies geschieht hauptsächlich, um die Zeit
schrist, welche sich die Verschmelzung von Aunst und
chandwerk zum 2<unsthandwerk zur Ausgabe ge-
macht hat, deutlicher zu kennzeichnen.

A7öge die neue Gestalt der Zeitschrist ihr die alten
Freunde erhalten und neue dazu gewinnen!

Die Redaction.

tiiifirti' MturAiimm sll».

>t Rezug auf deu Artikel gleichen Titels iu uusrcr letzten
Nummer geht uns von befrcundctcr 5cite eine Illittheilung
0"' welcher wir gerne Rauni gebcn, iveil sie einige Richtig-
stelluiigen und Lrgänzungen enttzält, sowie andere An-
schauungen über Werth und vermcndbarkcit dieser Blumen
zum Ausdruck bringt.

„Die Tonservirung von Pflanzentheilen, insbesondere von Blunien
und Blättern in ihrcr natiirlichen Form und Farbe hat in den letzten
Iahren beständig Fortschritte gemacht und zwar nicht nur hinsichtlich
des Oerfahrens, sondern auch in hinsicht auf die Gunst des Publikums.
vielfach werden diese Blunien als Zimmerschmnck verwendet; aber

namentlich bcnutzt man die Tonservirnngsarten gerne dann, wenn sich
persönliche Lrinncrungen an Blumensträuße und Rränze knüpfen —
Braiitbougnets, Todenkränze u. Aehnl. — indcm so den vergänglichen
Gabcn der Natur ein längeres Dasein beschieden wird, als es ohne
ein solches Lonscrvirungsverfahren möglich.

Die Dkeinung, daß bei einem dieser Verfahren die Pflanzen durch
Abschluß der Luft eonservirt seien, beruht auf einem Irrthum; viel-
mehr bewirkt die Behandlung mit trockener Luft eine rasche und
vollständige Austrocknung der Pflanzen, indem das Wasser aus den
Pflanzen herausgezogen wird, Fasern und Zellen bleiben dabei dauernd
erhalten. Bei der Tonservirungsmethode von Geheimrath I>r. pfitzer


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Runstgew. Rundschau. 4. Iahrg. (8Y7. Nr. 9. (Bg. ^.)
 
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