Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
68

MARTIN SCHONGAUER

Tapisserie (MÜHLHAUSEN I. E.),1 Federzeichnung, laviert und weiß gehöht, stark
vergrößert (BASEL), - Federzeichnung (BUDAPEST, Akademie), Miniatur im Graduale
des Illuminators Matthaeus von 1490—1491 p. 142, (WIEN, Hofmuseum), Miniatur des-
selben Künstlers im Kuttenberger Cantionale fol. 73 r. (WIEN, H.)

Becher mit dem Monogramm B : H von 1512. (BUDAPEST, Ausstellung von 1884.) 3

8 a GEG. KOPIE VOM MONOGRAMMISTEN t

130 : — mm. Einf.
135 : 119 mm. PI.

B. VI. 123.8 Cop. - v. Wurzbach, Schongauer 107.51 Cop. - Rep. XL (1888) 54.17. (L).

(8 b) KOPIE VON ISRAHEL VAN MECKENEM
156 : 156 mm.

H., N. N. I. 440. 13. - B. VI. 298. 13. - Geisberg 42 a.

Bartsch zitiert diesen mir unbekannt gebliebenen Stich nur nach Heinecken und die
Maßangaben finden sich nur in des letzteren Dresdner Manuskript zum Dictionnaire
des artistes vol. XIII. p. 3. Auch Geisberg hat ihn nie gesehen.

Im Katalog Willett,-* dessen Angaben zuverlässiger sind, als dies sonst bei englischen
Auktionskatalogen der Fall zu sein pflegt, findet sich unter Nr. 448 eine anonyme Kopie
nach Schongauers Taufe gleichseitig und in derselben Größe verzeichnet, die in der
linken Ecke handschriftlich das Monogramm Israhels van Meckenem trage. Ein
Besitzer des Katalogs, der offenbar der Auktion beiwohnte und die Preise notierte, hat
in das Berliner Exemplar desselben dazugeschrieben: „this is a drawing."

Ich vermute, daß Heinecken diese Zeichnung gekannt und ebenfalls für einen Stich
Israhels van Meckenem gehalten hat. Die oben erwähnte Federkopie in Budapest5 trägt
keinerlei Bezeichnung, ist daher wohl nicht mit jener der Auktion Wille« identisch. 1834
kommt sie im Esterhazyschen Inventar vor.6

8 c FREIE GEG. HOLZSCHNITTKOPIE '

In Gaistliche vßlegong des lebes (!) Ihesu Cristi o. O. u. J. fol. 23 r.

i Vergl. Müntz in L'Art 1886. I. p. 72.

'-' Müntz möchte sie ebenda dem Urs Graf zuschreiben, für den sie aber viel zu
schwach ist.

;; Auch der heilige Antonius von Meckenem G.261 und einige Dürer-Stiche (B. 1 u.61)
sind in den Gravierungen benutzt.
i London 1814.
6 159: 158 mm.

6 Gefällige Mitteilung von Dr. Simon Melier.
< Nur einige Motive sind ganz frei benutzt.
 
Annotationen