Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Cod. Pal. germ. 193

257a;:-r-257b::'v, 260a*r/v, 263a::'r/v, 270v, 270a>:-r/v, 281a;:'r/v, 283v, 283a*r-283b*v, 295v, 305v,
305a;:-r-305b''v, 310v, 311 ;;r-312;;v leer.

MM

Cod. Pal. germ. 193

Johann Kraus, Thomas Erastus, Johann Lange, Marx Rechklau: Konsilien •
anonyme Regimina

Pergament • 122 Bll. • 9,6 x 13,7 • Amberg • 1567

Lagen: 31 II117 (mit Spiegel, Bll. 1*—5*, Spiegel). Bl. 117 und Hinterspiegel zusammengeklebt. Vorderspiegel,
Bll. l*-5*, 115*-117*, Hinterspiegel Papier. Foliierung des 16. Jhs.: 1-114, Bll. 1 *-5*, 115*-117* mit moderner
Zählung. Wz.: doppelköpfiger Adler mit Krone (nur Bl. 115*), Briquet 252 (u.a. Veldenz 1560, Hanau 1564).
Schriftraum (rechts, links und oben blind geritzt begrenzt): 6,5-7,2 x 11,2-11,8; Zeilenzahl variierend. Deutsche
(deutsche Textteile) und humanistische (lateinische Textteile) Kursive des 16. Jhs. von einer Hand. Titel, Über-
schriften, Incipits und Initialen in roter, gelber (nur 51v) und blauer Auszeichnungsschrift. Wenige Korrekturen,
Ergänzungen und Kompilationsanweisungen von Pfalzgraf Ludwig VI. von der Pfalz (13r, 52r, 57r, 58r, 59r, 75l/v,
76v-77r, 86v, 87v, 112r). Brauner Kalbledereinband über Pappe auf zwei Doppelbünden mit blinden Streicheisen-
linien sowie Rollen- und Einzelstempeln des Rosenstabmeisters? (vgl. Schunke 1, S. 89-97, bes. S. 92, Taf. 72).
Vorderseite in Gold: //[erzog] L[udwig VI.] Pffalzgraf], dazwischen Wappenschilder mit den bayerischen
Rauten und dem pfälzischen Löwen; darunter Jahreszahl 1567. Farbschnitt (blau). Weiß-rotes Kapital (nur
unten erhalten). Vier Verschlußbänder aus grünem Gewebe (nur zum Teil erhalten).

Herkunft: Die Hs. kam aus der Amberger Bibliothek des Pfalzgrafen Ludwig VI. nach 1576 nach Heidelberg in
die jüngere Schloßbibliothek. Datierte Konsilien zwischen 1492 und 1562. Vorderspiegel Kompilationsvermerk:
Das buch hatt M ausgeschrieben.

Schreibsprache: hochdeutsch mit wenigen spezifisch bairischen Formen.

Literatur: Wille, S. 30; nicht bei Wilken; Schofer, Katalog, S. 203-206.

lr-13v JOHANN KRAUS, ÄRZTLICHES KONSILIUM ZUR BEHANDLUNG
VON ASTHMA FÜR PFALZGRAF LUDWIG VI., 20. Dezember 1561. Durchleuchti-
ger Hochgeborner Fürst Gnediger Herr E. F. G. ... Es hatt mir der durchleuchtig ... Chri-
stoff Hertzog zw Wirttemberg... E. F. G. anliegen vnd krannckheit zum theil ertzeltt...
hierauff gieb ich F. F. G. vntertheniglich zuerkennen das ich vß allem bericht nit anderß
abnemenn kann, dan das sie ein solche kranckheit haben, Welche die Medici Asthma, id
est difficultatem spirandi sine fehre heissen ... 13' Weill solchs also yn guettem vff besche-
henen bericht gesteldt vnd beschlossenn habenn, Fhue mich hiermit E. F. G. yn vnterthe-
nigkait zw Gnaden befhelenn Actum denn 20ten Decembris Anno 1561 [von anderer
Hand: Doctor Krauß]... 13' Diese Receptt zw diesem Consilio gehörig syndt zw findenn
yn der mitte dieses buchs [= 61r-64'] mit solchen Buchstabenn wie hibeuor Zusehen ist
signirtt vnd getzeichnett, ist in aile vbersehen worden, solten sonstenn gleich vff diess her-
nach gefolgtt habenn. Text auch München BSB Cgm 1544, 5r-14v (vgl. Schofer, Katalog,
S. 203). Dr. Johann Kraus (um 1515-1575/76; NWDB 1, § 1210), Rat Herzog Christophs
von Württemberg. - L':'r-5;:'v, 14r—15V leer.

49
 
Annotationen