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https://doi.org/10.11588/diglit.20608#0123
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Abtes Gundeland steht, eine Gabe zu. Die Übergabe erfolgt nach meinem Wunsch für im-
mer und, wie ich ausdrücklich betone, aus freien Stücken. Ich schenke in der oben genann-
ten Gemarkung (Illingen) laut nachfolgender Fertigung zehn Morgen Land. Geschehen in
monasterio l3.unsh.(amensi = im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.
URKUNDE 2365 (891 oder 892 — Reg. 3542/3)
Tausch des Wolbrant in Mühlhausen unter Abt Gerhart und König Arnold
(Vgl. Urk. Nrn. 2279 und 2282)
In Christi Namen ist auf beiderseitigen "Wunsch zwischen dem ehrwürdigen Gerhart,
dem Abt des Klosters zum Hl. ~N(azarius) in Laurishf^w = Lorsch), und einem Grund-
herrn namens Wolfbrant vereinbart worden, Güter nach deren für beide jeweils günsti-
geren Lage unter sich auszutauschen. So gab nun der vorgenannte Abt dem erwähnten
Freien in pago Enzingowe (im Enzgau), in den Dörfern
Lenginveld (Leinfelden bei Vaihingen/Enz nw. Stuttgart),
Sarawasheim (Sersheim nö. Vaihingen) und
Gumboldeshusen (Guhbenhausen, Ortsteil von Horrheim nö. Vaihingen) alles, was er
bisher dort besessen hatte. Der besagte Herr gab dafür im gleichen Gau, im Dorf
Mulnhusa (Mühlhausen, Wüstung bei Maulbronn ö. Karlsruhe) vier Bauernhöfe und in
Hadandesheim (Wüstung s. Maulbronn) alles, was er bisher dort besessen hatte. In
diesem Sinne erfolgte feierliches Handgelöbnis. Geschehen in monasterio lam(ishamensi —
im Lorscher Kloster) im 5. Jahre des Königs Arnolf (887—899).
URKUNDE 2366 (24. September 769 — Reg. 429)
Schenkung des Ratbald in der besagten Gemarkung unter König Karl
und Abt Gundeland
Im Namen Christi, am 24. September im 1. Jahr (769) des Königs Karl, mache ich,
Ratbald, eine Schenkung für den heiligen Märtyrer ~N(azarius). Sein Leib ruht im Lorscher
Kloster, dessen Vorsteher der ehrwürdige Abt Gundeland ist. Ich gebe einen Weingarten
in pago Enzingowe (im Enzgau), in
Mulner marca (Maulbronn? Mühlacker? Mühlhausen? Mühlheim, Wüstung zwischen
Bruchsal und Schwetzingen?) auf ewig zu eigen. Die Vereinbarung ist damit rechtswirksam
geworden. Geschehen in monasterio launsh(amensi = im Lorscher Kloster). Zeit, wie oben
angegeben.
URKUNDE 2367 (795 oder 796 — Reg. 2560)
Schenkung des Albo(l)f in Riexingen unter Abt Richbodo und König Karl
In Gottes Namen will ich, Albolf, zum Seelenheile des Rihbald eine wohltätige Stiftung
errichten. Sie sei gewidmet dem heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher
Kloster ruht, dem der ehrwürdige Richbodo als Abt vorsteht. Ich schenke in pago Enzin-
gowe (im Enzgau), im Dorf
Rotgisinga (Riexingen, Ober-, Unter-, ö. Vaihingen! Enz nw. Stuttgart) eine Hof reite,
eine Hube und ihr ganzes Zubehör an Feldern, Wiesen, Wäldern und Wasservorkommen.
Abtes Gundeland steht, eine Gabe zu. Die Übergabe erfolgt nach meinem Wunsch für im-
mer und, wie ich ausdrücklich betone, aus freien Stücken. Ich schenke in der oben genann-
ten Gemarkung (Illingen) laut nachfolgender Fertigung zehn Morgen Land. Geschehen in
monasterio l3.unsh.(amensi = im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.
URKUNDE 2365 (891 oder 892 — Reg. 3542/3)
Tausch des Wolbrant in Mühlhausen unter Abt Gerhart und König Arnold
(Vgl. Urk. Nrn. 2279 und 2282)
In Christi Namen ist auf beiderseitigen "Wunsch zwischen dem ehrwürdigen Gerhart,
dem Abt des Klosters zum Hl. ~N(azarius) in Laurishf^w = Lorsch), und einem Grund-
herrn namens Wolfbrant vereinbart worden, Güter nach deren für beide jeweils günsti-
geren Lage unter sich auszutauschen. So gab nun der vorgenannte Abt dem erwähnten
Freien in pago Enzingowe (im Enzgau), in den Dörfern
Lenginveld (Leinfelden bei Vaihingen/Enz nw. Stuttgart),
Sarawasheim (Sersheim nö. Vaihingen) und
Gumboldeshusen (Guhbenhausen, Ortsteil von Horrheim nö. Vaihingen) alles, was er
bisher dort besessen hatte. Der besagte Herr gab dafür im gleichen Gau, im Dorf
Mulnhusa (Mühlhausen, Wüstung bei Maulbronn ö. Karlsruhe) vier Bauernhöfe und in
Hadandesheim (Wüstung s. Maulbronn) alles, was er bisher dort besessen hatte. In
diesem Sinne erfolgte feierliches Handgelöbnis. Geschehen in monasterio lam(ishamensi —
im Lorscher Kloster) im 5. Jahre des Königs Arnolf (887—899).
URKUNDE 2366 (24. September 769 — Reg. 429)
Schenkung des Ratbald in der besagten Gemarkung unter König Karl
und Abt Gundeland
Im Namen Christi, am 24. September im 1. Jahr (769) des Königs Karl, mache ich,
Ratbald, eine Schenkung für den heiligen Märtyrer ~N(azarius). Sein Leib ruht im Lorscher
Kloster, dessen Vorsteher der ehrwürdige Abt Gundeland ist. Ich gebe einen Weingarten
in pago Enzingowe (im Enzgau), in
Mulner marca (Maulbronn? Mühlacker? Mühlhausen? Mühlheim, Wüstung zwischen
Bruchsal und Schwetzingen?) auf ewig zu eigen. Die Vereinbarung ist damit rechtswirksam
geworden. Geschehen in monasterio launsh(amensi = im Lorscher Kloster). Zeit, wie oben
angegeben.
URKUNDE 2367 (795 oder 796 — Reg. 2560)
Schenkung des Albo(l)f in Riexingen unter Abt Richbodo und König Karl
In Gottes Namen will ich, Albolf, zum Seelenheile des Rihbald eine wohltätige Stiftung
errichten. Sie sei gewidmet dem heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher
Kloster ruht, dem der ehrwürdige Richbodo als Abt vorsteht. Ich schenke in pago Enzin-
gowe (im Enzgau), im Dorf
Rotgisinga (Riexingen, Ober-, Unter-, ö. Vaihingen! Enz nw. Stuttgart) eine Hof reite,
eine Hube und ihr ganzes Zubehör an Feldern, Wiesen, Wäldern und Wasservorkommen.