DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.20609#0075
69
Wanendorph (wie Urk. 3041), in
Niwora (Nauborn s. Wetzlar!Lahn),
Breitenbach (nw. Wetzlar) und
Heigrehe (Haiger w. Dillenburg a. d. Dill nw. Wetzlar) 13 Huben und überhaupt alles,
was ich an diesen Orten an Hofreiten, Feldern, Wiesen, "Wäldern, Gewässern, Wohnhäu-
sern und Wirtschaftsbauten, an Pflanzland und Ödland besitze, überdies noch 42 Leib-
eigene. Unter dem gegenwärtigen Tag schenke, übergebe und übertrage ich alles aus meiner
Hand in das Eigentums- und Herrenrecht des Hl. N(azarius). Die Vereinbarung ist damit
rechtswirksam geworden. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit wie oben.
URKUNDE 3048 (14. Mai 788 — Reg. 2011)
Schenkung des Reginbert im gleichen Dorf unter Abt Richbod und König Karl
(Vgl. Urk. Nr. 3707c)
In Gottes Namen mache ich, Reginbert, zu meinem Seelenheil eine Vergabung an den
heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib in dem unter der Obhut des ehrwürdigen Abtes
Richbodo stehenden Lorscher Kloster ruht. Die Ubergabe erfolgt nach meinem Wunsch für
immer und, wie ich ausdrücklich betone, aus freien Stücken. Ich schenke im Gau Logenehe
(Lahngau), im Dorf
Wanendorph (wie Urk. 3041) eine Hofreite, neunzig (Morgen Land), Wiesen zu sechs
Fuder Heu und zwei Leibeigene. Alles soll Eigengut auf ewige Zeiten in der Weise blei-
ben, daß es von heute an jener Klosterstätte als Vermögenszuwachs diene. Der Vertrag
wird hiermit gefertigt. Geschehen im Lorscher Kloster am 14. Mai im 20. Jahr (788) des
Königs Karl.
URKUNDE 3049 (23. März 807 — Reg. 2958)
Schenkung des Reginh. im gleichen Dorf unter Abt Adalung und König Karl
(Vgl. Urk. Nr. 3725b)
Ich, Reginhart, wende im Namen Gottes und zu meinem Seelenheil dem heiligen
Märtyrer "N(azarius) eine Gabe zu. Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dessen
Vorsteher der ehrwürdige Abt Adalung ist. Es ist mein Wille, daß meine Gabe für ewige
Zeiten dargereicht sei, und ich bestätige, daß sie durchaus freiwillig geboten wurde. Ich
schenke im Gau Logenehe (Lahngau), im Dorf
Wanendorph (wie Urk. 3041) einen Bifang (vgl. Urk. Nr. 2925). Mit dem heutigen
Tag schenke, übergebe und übertrage ich diesen aus meinem rechtlichen Besitz in das Eigen-
tums- und Herrenrecht des Hl. "N(azarius). Gestützt auf diese vertragliche Übereinkunft
soll der Heilige dieses Land immerdar besitzen. Geschehen im Lorscher Kloster am
23. März im 39. Jahr (807) des Königs Karl.
URKUNDE 3050 (1. Januar 788 — Reg. 1989)
Schenkung des Sigebert im gleichen Dorf unter König Karl und Abt Richbod
(Vgl. Urk. Nr. 3706b)
Im Namen Christi, am 1. Januar im 20. Jahr (788) des Königs Karl. Ich, Sigebert,
überlasse zu meinem Seelenheil dem heiligen Märtyrer N(azarius) Güter. Der Leib des
Wanendorph (wie Urk. 3041), in
Niwora (Nauborn s. Wetzlar!Lahn),
Breitenbach (nw. Wetzlar) und
Heigrehe (Haiger w. Dillenburg a. d. Dill nw. Wetzlar) 13 Huben und überhaupt alles,
was ich an diesen Orten an Hofreiten, Feldern, Wiesen, "Wäldern, Gewässern, Wohnhäu-
sern und Wirtschaftsbauten, an Pflanzland und Ödland besitze, überdies noch 42 Leib-
eigene. Unter dem gegenwärtigen Tag schenke, übergebe und übertrage ich alles aus meiner
Hand in das Eigentums- und Herrenrecht des Hl. N(azarius). Die Vereinbarung ist damit
rechtswirksam geworden. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit wie oben.
URKUNDE 3048 (14. Mai 788 — Reg. 2011)
Schenkung des Reginbert im gleichen Dorf unter Abt Richbod und König Karl
(Vgl. Urk. Nr. 3707c)
In Gottes Namen mache ich, Reginbert, zu meinem Seelenheil eine Vergabung an den
heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib in dem unter der Obhut des ehrwürdigen Abtes
Richbodo stehenden Lorscher Kloster ruht. Die Ubergabe erfolgt nach meinem Wunsch für
immer und, wie ich ausdrücklich betone, aus freien Stücken. Ich schenke im Gau Logenehe
(Lahngau), im Dorf
Wanendorph (wie Urk. 3041) eine Hofreite, neunzig (Morgen Land), Wiesen zu sechs
Fuder Heu und zwei Leibeigene. Alles soll Eigengut auf ewige Zeiten in der Weise blei-
ben, daß es von heute an jener Klosterstätte als Vermögenszuwachs diene. Der Vertrag
wird hiermit gefertigt. Geschehen im Lorscher Kloster am 14. Mai im 20. Jahr (788) des
Königs Karl.
URKUNDE 3049 (23. März 807 — Reg. 2958)
Schenkung des Reginh. im gleichen Dorf unter Abt Adalung und König Karl
(Vgl. Urk. Nr. 3725b)
Ich, Reginhart, wende im Namen Gottes und zu meinem Seelenheil dem heiligen
Märtyrer "N(azarius) eine Gabe zu. Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dessen
Vorsteher der ehrwürdige Abt Adalung ist. Es ist mein Wille, daß meine Gabe für ewige
Zeiten dargereicht sei, und ich bestätige, daß sie durchaus freiwillig geboten wurde. Ich
schenke im Gau Logenehe (Lahngau), im Dorf
Wanendorph (wie Urk. 3041) einen Bifang (vgl. Urk. Nr. 2925). Mit dem heutigen
Tag schenke, übergebe und übertrage ich diesen aus meinem rechtlichen Besitz in das Eigen-
tums- und Herrenrecht des Hl. "N(azarius). Gestützt auf diese vertragliche Übereinkunft
soll der Heilige dieses Land immerdar besitzen. Geschehen im Lorscher Kloster am
23. März im 39. Jahr (807) des Königs Karl.
URKUNDE 3050 (1. Januar 788 — Reg. 1989)
Schenkung des Sigebert im gleichen Dorf unter König Karl und Abt Richbod
(Vgl. Urk. Nr. 3706b)
Im Namen Christi, am 1. Januar im 20. Jahr (788) des Königs Karl. Ich, Sigebert,
überlasse zu meinem Seelenheil dem heiligen Märtyrer N(azarius) Güter. Der Leib des