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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 5): Schenkungsurkunden Nr. 2911 - 3836 — Lorsch, 1971

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https://doi.org/10.11588/diglit.20609#0096
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URKUNDE 3113 (25. Juni 860 — Reg. 3441)

Schenkung des Adelram in Werdorf unter Abt Eigilbert und König Ludwig

(Vgl. Urk. Nr. 3736c)

In Gottes Namen weisen wir, Adelram und Gunzo, dem heiligen Märtyrer N(azarius),
dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Eigelbert als Abt vorsteht, eine
Güterschenkung zu. Es ist mein Wille, daß meine Gabe für ewige Zeiten dargereicht sei,
und ich bestätige, daß sie durchaus freiwillig geboten wurde. Ich schenke im Gau Logenehe
(im Lahngau), im Dorf

Wertorph (wie Urk. 3103) drei Hof reiten, vier Huben, zweiBifange (vgl. Urk. Nr, 2925)
und elf Leibeigene. Urkund dessen nachfolgende Fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster
am 25. Juni im 20. Jahr (860) des Königs Ludwig (des Deutschen).

URKUNDE 3114 (27. Mai 790 — Reg. 2197)

Schenkung des Bruninc im nämlichen Dorf unter Abt Richbod und König Karl

(Vgl. Urk. Nr. 3712b)

In Gottes Namen will ich, Bruninc, dem heiligen Märtyrer ~N(azarius) eine Gabe zu-
eignen. Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dem der ehrwürdige Richbodo als
Abt vorsteht. Nach meinem Willen soll die Schenkung für alle Zeiten in Kraft bleiben,
und ich versichere, daß sie vollkommen freiwillig gemacht wurde. Ich schenke im Gau
Logenehe (im Lahngau), im Dorf

Wertorph (wie Urk. 3103) 3K Morgen Land. Vertraglich abgeschlossen. Geschehen
im Lorscher Kloster am 27. Mai im 22. Jahr (790) des Königs Karl.

URKUNDE 3115 (1. Mai 791 — Reg. 2317)

Schenkung des Friduch in demselben Dorf unter König Karl und Abt Richbod

(Vgl. Urk. Nr. 3716a)
Im Namen Christi, am 1. Mai im 23. Jahr (791) des Königs Karl. Ich, Friducho, will
zu meinem Seelenheil eine Schenkung an den heiligen Märtyrer N(azarius) vornehmen,
dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das unter der Leitung des ehrwürdigen Abtes Rich-
bodo steht. Ich wünsche meiner Vergabung ewigen Bestand und erkläre, daß sie auf
meinem vollkommen freien Willen beruht. Ich schenke im Gau Logenehe (im Lahngau),
im Dorf

Wertorp (wie Urk. 3103) eine Hofreite, vierzig Joch Ackerland und einen Wald. Die
Schenkung ist damit in Rechtskraft erwachsen. Geschehen im Lorscher Kloster in der Zeit,
wie sie oben erwähnt wurde.

URKUNDE 3116 (24. Februar 835 — Reg. 3274)

Schenkung des Waldo ebenda

(Ohne Traditions-Notiz)

Im Namen Gottes will ich, Waldo, zu meinem Seelenheil dem heiligen Märtyrer N(aza-
rius) Besitzungen übereignen. Der Leib des Heiligen ruht in dem vom ehrwürdigen Abt
Adalung verwalteten Lorscher Kloster. Ich bestimme, daß meine Schenkung für alle Ewig-
 
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