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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 5): Schenkungsurkunden Nr. 2911 - 3836 — Lorsch, 1971

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https://doi.org/10.11588/diglit.20609#0114
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ich versichere, daß sie vollkommen freiwillig gemacht wurde. Ich schenke im Gau Logen-
ehe (im Lahngau), in

Allanaher marca (in der Gemarkung Allna sw. Marburg! L.) eine Hof reite und 15 Joch
Ackerland. Die Übergabe ist durchgeführt. Geschehen im Lorscher Kloster am 18. Juli
im 39. Jahr (807) des Königs Karl.

URKUNDE 3172 (7. Januar 817 — Reg. 3114)

Schenkung des Rather im Dorf Seelbach unter Abt Adalung und Kaiser Ludwig

(Vgl. Urk. Nr. 3729b)

Im Namen Gottes entbieten wir, Rather und meine Gemahlin Hadelaug, dem heili-
gen Märtyrer N(azarius) eine Gabe. Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, des-
sen Aufseher der ehrwürdige Abt Adalung ist. Wir wünschen unserer Vergabung ewigen
Bestand und erklären, daß sie auf unserem vollkommen freien Willen beruht. Wir schen-
ken im Gau Logenehe (im Lahngau), im Dorf

Selbach (Seelbach sw. Lohra sw. Marburg) drei Huben. Vertragsabschluß. Geschehen
im Lorscher Kloster am 7. Januar im 3. Jahr (817) des Kaisers Ludwig (des Frommen).

URKUNDE 3173 (10. Februar 776 — Reg. 1259)

Schenkung der Elplint in der Garbenheimer Gemarkung unter Abt Gundeland

und König Karl
(Vgl. Urk. Nr. 3693b)

In Christi Namen, am 10. Februar im 8. Jahr (776) des Königs Karl. Ich, Elplint,
bringe dem heiligen Märtyrer ~N(azarius) eine Opfergabe dar. Sein Leib ruht im Lorscher
Kloster, in dem der ehrwürdige Gundeland die Abtwürde innehat. Ich bestimme, daß
meine Schenkung für alle Ewigkeit gültig bleiben soll, und bekräftige den gänzlich freien
Willen, mit dem ich sie gemacht habe. Ich schenke im Gau Logenehe (im Lahngau), in

Garbenheimer marca (in der Gemarkung Garbenheim nö. Wetzlar) zwanzig Morgen
Land. Urkund dessen nachfolgende Fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit wie
oben.

URKUNDE 3174 (29. Mai 844 — Reg. 3311)
Schenkung des Gunther in Adelholdshausen unter Abt Samuel und König Ludwig

(Vgl. Urk. Nrn. 3145 und 3734a)
Ich, Gunther, übergebe im Namen Gottes dem heiligen Märtyrer N(azarius) Güter.
Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dessen Vorsteher der ehrwürdige Bischof
und Abt Samuel ist. Die Ubergabe erfolgt nach meinem Wunsch für immer und, wie ich
ausdrücklich betone, aus freien Stücken. Ich schenke im Gau Logenehe (im Lahngau), im
Dorf

Saltrissa (wie Urk. 3144), im Ortsteil, welcher

Adelholdeshusen (unbekannte Wüstung) genannt wird, alles, was ich besitze, ferner in
Umbach (vgl. Urk. Nr. 3145) eine Hofreite. Damit ist der Vertrag abgeschlossen. Ge-
schehen im Lorscher Kloster am 29. Mai im 4. Jahr (844) des Königs Ludwig (des Deut-
schen).
 
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